„Die meisten unserer Mitglieder befassen sich mit ernsten Themen“, sagt der stellvertretende Vorsitzende Martin von Arndt aus Markgröningen im Kreis Ludwigsburg. Das ist die baden-württembergische Besonderheit im Unterschied zu den anderen Regionalverbänden des Schriftstellerverbands. Der Schwabe ist wohl ein ernster Mensch, und seine prominentesten ernsten Literaten sind Martin Walser und Rolf Hochhuth, zumindest unter den Lebenden. Der Verband hat 300 Mitglieder, und vielleicht gibt es noch einmal 200 nicht organisierte Schriftsteller in der Gegend. Sie teilen eines: ein hartes Brot. „Man braucht eine ganz, ganz, hohe Frustrationstoleranz, um mit den Absagen von Agenten und Verlagen klarzukommen“, sagt Martin von Arndt. Pro Buch sind es im Schnitt 50. / Stuttgarter Nachrichten