Zu seinem 65. Geburtstag bringt Konstantin Wecker einen Band mit seinen gesammelten Gedichten heraus. «Jeder Augenblick ist ewig» heißt das Buch. Es könnte auch der programmatische Titel seines intensiven und alles andere als langweiligen Lebens sein.
Und der Gedichtband ist noch etwas anderes: ein Statement. «Ich glaube, von meinem ganzen Wesen her bin ich Lyriker. Alles dreht sich um das lyrische Ich», sagt Wecker im Interview mit der Nachrichtenagentur dpa. Auch seine Lieder seien immer Lyrik gewesen. «Ich bin ja angetreten mit dem Wunsch, meine Gedichte zu vertonen und sie so besser an den Mann zu bringen als nur gesprochen.»
Den Weg zum Liedermacher fand er nicht – wie viele seiner Kollegen – über den amerikanischen Folk oder die französischen Chansons, sondern über die italienische Oper. Seine große Liebe zu Puccini ist bekannt. / Die Welt
Sie sind gekommen, um gegen die Beschneidung von Grundrechten zu protestieren. Sie halten das Grundgesetz in den Frankfurter Himmel, weil es ihrer Meinung nach mit Füßen getreten wird. Rund 500 Demonstranten haben sich am Donnerstag sich auf dem Platz vor der Frankfurter Paulskirche versammelt.
Unter ihnen auch der Liedermacher Konstantin Wecker. Im Rahmen der Blockupy-Protesttage wollte er eigentlich ein Konzert geben, doch auch diese Veranstaltung wurde verboten. Wecker ist empört: “Singen war nicht mal in der DDR verboten.” / zdf.de
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Jeder Augenblick ist ewig: Die Gedichte von Konstantin Wecker von Deutscher Taschenbuch Verlag (Taschenbuch - 1. Juni 2012) EUR 9,90