104. Jeghische Tscharenz

Jeghische Tscharenz (1897-1937) gilt den Armeniern in aller Welt als einer der bedeutendsten Dichter ihres Volkes. Seine Gedichte erscheinen jetzt im Arco Verlag in einer zweisprachigen Ausgabe: in der Originalsprache Ostarmenisch sowie in deutscher Übersetzung.

Konrad Kuhn hat die Werke nachgedichtet und herausgegeben. Erstmals gibt es damit eine deutschsprachige Buchausgabe der Gedichte von Tscharenz. Am 7. November stellen Verleger Haacker und Herausgeber Kuhn den neuen Lyrik-Band bei einer Lesung im Literaturhaus Wuppertal vor. / Meike Nordmeyer, Westdeutsche Zeitung

Jeghische Tscharenz:
Mein Armenien. Gedichte.
Ostarmenisch/deutsch.
Nachgedichtet und hrsg. von Konrad Kuhn.
Deutsche Erstausgabe.
Paperback, 220 Seiten.
ISBN 978-3-938375-31-0
€ 22 / SFr  33

(Hier eine Leseprobe)

Rezension: Berliner Zeitung 9.9.

NB Beim Todesjahr 1937 ist immer Obacht angezeigt, und auch hier berechtigt. Jeghische Tscharenz wurde im Jahr 1937 unter ungeklärten Umständen, wie es manchmal heißt, Opfer des stalinistischen Terrors. Die deutschsprachige Wikipedia weiß: er „war ein armenischer Dichter, der im Zuge des Großen Terrors ums Leben kam. … Am 13. März 1937 wurde Tscharenz hingerichtet. 1954, ein Jahr nach Stalins Tod, wurde er rehabilitiert.“ In einer anderen Quelle lese ich: „†29.11.1937″, in noch einer anderen: „starb 1937, verhaftet als Konterrevolutionär, möglicherweise vom Geheimdienst erschossen“.



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