103. Allmende 89

Der Literaturwissenschaftler Max Kommerell schrieb: “Über Gedichte ist schwer reden.” Doch unumstritten ist sie die schillerndste, vielleicht kreativste aller literarischen Gattungen – ihrer Poesie, im wahrsten Sinne, kann sich nur entziehen, wer sich der Hingabe an das spielerische Wort zu verschließen vermag. Die Karlsruher Literaturzeitschrift “Allmende” widmet ihre 89. Ausgabe nun der modernen ästhetischen Wortkunst, mit Beiträgen namhafter und junger Autoren.

Gedichte verschiedenster Form bilden den Schwerpunkt des Hefts. Besonders bemerkenswert sind zum Beispiel die Gedichte der jungen Autoren Nora Bossong oder Alexander Gumz, dem diesjährigen Clemens-Brentano-Preisträger. Daneben stehen Essays zu verschiedenen Aspekten der lyrischen Welt. Lesenswert ist da ein Plädoyer an das lyrische Du von Christophe Fricker, wie es in Werken Stefan Georges zelebriert wird. Aber auch der Essay von Matthias Göritz, der sich auf vielschichtige Art mit der Frage nach dem politischen Gedicht in unserer Zeit beschäftigt und die Notwendigkeit unterstreicht, beschreibende und besänftigende Worte zu finden für die, angesichts der schrecklichen Katastrophen unseres Jahrhunderts, verstörte Seele. / Anna Suckow, Mannheimer Morgen



wallpaper-1019588
peppermint anime startet neuen “Black Friday”-Sale
wallpaper-1019588
[Comic] Star Wars – Darth Vader [Deluxe 2]
wallpaper-1019588
Disney+ gibt drei neue Simulcast-Titel bekannt
wallpaper-1019588
From Old Country Bumpkin to Master Swordsman: Neues Promo-Video veröffentlicht + Visual