Hallo ihr Lieben, ich bin im WWW mal wieder auf einen spannenden Beitrag gestossen den ich euch nicht vorenthalten möchte. Der Beitrag macht einmal mehr deutlich, wie gut wir es hier in der Schweiz (und nicht nur hier) haben. Was für viele von uns selbstverständlich ist, müssen sich Frauen in Saudi Arabien hart erkämpfen. Unsere Vorfahrinnen haben sich vor über 100 Jahren auch für uns stark gemacht. Leider geht das – meiner Meinung nach – viel zu oft vergessen. Deswegen bitte ich euch, den Beitrag welchen ich bei DIE WELT online gefunden habe zu lesen:
Frauen des Königreiches dürfen ohne Zustimmung eines Mannes weder arbeiten noch Verträge unterzeichnen. Doch manche steigen nun auf Berge. Andere krempeln das Verhältnis anders um: Big Business.
Eine laue Brise weht durch die saudische Hafenstadt Dschidda. Der Muezzin ruft zum Abendgebet. Der Autoverkehr ebbt ab. Dutzende Frauen eilen eine palmengesäumte Allee entlang. So weit, so normal. Zumindest auf den ersten Blick.
Erst auf den zweiten erschließt sich, dass die Damen sich in nichts weniger als in kollektivem Ungehorsam üben. Denn es ist nicht etwa der religiöse Eifer, rechtzeitig ins Gotteshaus zu kommen, der sie antreibt. Ganz im Gegenteil. Sie verstoßen mit sportlicher Entschlossenheit gegen eines der zahlreichen religiösen Gesetze, die ihr Leben im konservativen Königreich so einengen.
Diese Frauen walken. Das ist aus saudischer Perspektive betrachtet geradezu unerhört. Denn Frauen ist Sport im öffentlichen Raum eigentlich strikt verboten. Aber ganz offensichtlich scheint dieses Verbot hier niemanden besonders zu interessieren.
Wie dunkle Wolken wehen die Abayas, die langen schwarzen Gewänder, die Frauen in der Öffentlichkeit tragen müssen, um ihre Körper. Darunter blitzen Jogginghosen und modische Turnschuhe hervor. “Da staunen Sie”, ruft uns ein junges Mädchen zu, das mit ihrem sichtlich erschöpften asiatischen Dienstmädchen im Schlepptau vorbeispurtet.
Hier weiterlesen: Saudi-Arabiens ungehorsame Töchter
Aufgeschnappt bei: DIE WELT.de