Erste Bayerisch-Österreichische Landesausstellung
Drei Ausstellungsorte in Niederbayern und Oberösterreich lassen bis 4. November die wechselvolle Geschichte der Nachbarländer lebendig werden - spektakuläre Exponate von der Kaisermonstranz bis zur Nibelungenhandschrift.
Burghausen (obx - internet-zeitung) - Von der einzig illustrierten Fassung des Nibelungenlieds bis zum Originalbesteck der österreichischen Kaiserin Maria Theresia - die erste grenzüberschreitende bayerisch-oberösterreichische Landesausstellung lässt rund 1000 Jahre gemeinsamer Geschichte lebendig werden. Unter dem Titel "Verbündet - Verfeindet - Verschwägert. Bayern und Österreich" können Besucher die spannungsreiche und wechselvolle Historie der beiden Länder und Kulturregionen an drei historischen Ausstellungsorten um die bayerisch-österreichischen Grenzflüsse Salzach und Inn erleben. In der weltlängsten Burg im niederbayerischen Burghausen sowie im unweit gelegenen oberösterreichischen Braunau und Mattighofen werden die Besucher der Landesausstellung durch die Höhepunkte der bayerisch-österreichischen Geschichte vom frühen Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert geführt. Neben spektakulären Exponaten lassen Mitmach-Stationen wie das "Mittelalter-Tennis" Geschichte lebendig werden.
Die mit 1051 Metern längste Burganlage der Welt bietet den historischen Rahmen für den bayerischen Teil der grenzüberschreitenden Landesausstellung. Im malerischen Burghausen werden die Besucher in die mittelalterliche Geschichte Bayerns und Österreichs vom 8. bis zum 14. Jahrhundert entführt. Bis 1156 gehörten Ober- und Niederösterreich zum Herzogtum Bayern, das vom Lech bis nach Wien reichte.
Zu den spektakulärsten Exponaten aus dieser Zeit gehört neben der "Ostarrîchi-Urkunde", dem "Taufschein" Österreichs, auch die einzig illustrierte Nibelungenhandschrift. Außerdem bieten in Burghausen rund 30 Aktivstationen "Geschichte zum Anfassen": ob im mittelalterlichen Baukran oder am historischen Pflug - Besucher können den Alltag vergangener Zeiten selbst erleben.
Unweit von Burghausen im heute österreichischen Innviertel liegen die beiden weiteren Ausstellungsorte, die früheren Königspfalzen Mattighofen und Ranshofen, das heute zu Braunau gehört. Im ehemaligen Augustiner-Chorherrenstift Ranshofen steht mit der Barockzeit Ende des 17. Jahrhunderts ein Höhepunkt des Kunst- und Kulturschaffens in Österreich und Bayern im Mittelpunkt der Landesausstellung.
Die Barockkultur mit ihren Festen, Prozessionen und Wallfahrten gilt als bis heute prägend für die Mentalität der Bayern und Österreicher. In Ranshofen können die Ausstellungsbesucher mit kostbaren und spannend inszenierten Exponaten das Lebensgefühl des Barock nachvollziehen: ob an opulent gedeckten Tafeln, mit historischen Jagdausrüstungen oder vor dem Original der berühmten Kaisermonstranz von Karl VI.
In den altehrwürdigen Gemäuern des Schloss Mattighofen tauchen die Besucher der Landesaustellung in eine Zeit der Umstürze und Konflikte ein, die Bayern und Österreich im 18. Jahrhundert entzweiten. Denn trotz ihrer nahen verwandtschaftlichen Beziehungen gerieten die Herrscherdynastien Habsburg und Wittelsbach im Spanischen Erbfolgekrieg und in den napoleonischen Kriegen in Gegensatz zueinander.
In Schloss Mattighofen wird die Kultur an den Herrscherhöfen in der Zeit der Aufklärung genauso wieder erlebbar, wie die sehr viel bescheideneren Lebensverhältnisse der Bauern und Bürger jener Zeit. Auch dieser Ausstellungsort bietet Geschichte zum Mitmachen: Zum Beispiel das "Paume-Spiel", ein Vorgänger des Tennis, oder das "Jeu de Passes", ein Vorläufer des Mini-Golf aus der Zeit der Aufklärung.
Die bayerisch-oberösterreichische Landesausstellung an den drei Orten Burghausen, Ranshofen (Braunau) und Mattighofen wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Konzerten, Theater und Lesungen begleitet.
Geöffnet ist die Ausstellung täglich von 9 bis 18 Uhr. Der Eintritt für Erwachsene kostet 9 Euro und gilt für alle drei Ausstellungsorte während der gesamten Laufzeit bis zum 4. November. Führungen für Gruppen ab 12 Personen gibt es täglich zwischen 9 und 16.30 Uhr für 2,50 Euro pro Person. Außerdem stehen Audio-Guides für Einzelbesucher bereit.
Mehr Informationen zur Landesausstellung gibt es im Internet: http://www.landesausstellung.com/
Drei Ausstellungsorte in Niederbayern und Oberösterreich lassen bis 4. November die wechselvolle Geschichte der Nachbarländer lebendig werden - spektakuläre Exponate von der Kaisermonstranz bis zur Nibelungenhandschrift.
Burghausen (obx - internet-zeitung) - Von der einzig illustrierten Fassung des Nibelungenlieds bis zum Originalbesteck der österreichischen Kaiserin Maria Theresia - die erste grenzüberschreitende bayerisch-oberösterreichische Landesausstellung lässt rund 1000 Jahre gemeinsamer Geschichte lebendig werden. Unter dem Titel "Verbündet - Verfeindet - Verschwägert. Bayern und Österreich" können Besucher die spannungsreiche und wechselvolle Historie der beiden Länder und Kulturregionen an drei historischen Ausstellungsorten um die bayerisch-österreichischen Grenzflüsse Salzach und Inn erleben. In der weltlängsten Burg im niederbayerischen Burghausen sowie im unweit gelegenen oberösterreichischen Braunau und Mattighofen werden die Besucher der Landesausstellung durch die Höhepunkte der bayerisch-österreichischen Geschichte vom frühen Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert geführt. Neben spektakulären Exponaten lassen Mitmach-Stationen wie das "Mittelalter-Tennis" Geschichte lebendig werden.
Die mit 1051 Metern längste Burganlage der Welt bietet den historischen Rahmen für den bayerischen Teil der grenzüberschreitenden Landesausstellung. Im malerischen Burghausen werden die Besucher in die mittelalterliche Geschichte Bayerns und Österreichs vom 8. bis zum 14. Jahrhundert entführt. Bis 1156 gehörten Ober- und Niederösterreich zum Herzogtum Bayern, das vom Lech bis nach Wien reichte.
Zu den spektakulärsten Exponaten aus dieser Zeit gehört neben der "Ostarrîchi-Urkunde", dem "Taufschein" Österreichs, auch die einzig illustrierte Nibelungenhandschrift. Außerdem bieten in Burghausen rund 30 Aktivstationen "Geschichte zum Anfassen": ob im mittelalterlichen Baukran oder am historischen Pflug - Besucher können den Alltag vergangener Zeiten selbst erleben.
Unweit von Burghausen im heute österreichischen Innviertel liegen die beiden weiteren Ausstellungsorte, die früheren Königspfalzen Mattighofen und Ranshofen, das heute zu Braunau gehört. Im ehemaligen Augustiner-Chorherrenstift Ranshofen steht mit der Barockzeit Ende des 17. Jahrhunderts ein Höhepunkt des Kunst- und Kulturschaffens in Österreich und Bayern im Mittelpunkt der Landesausstellung.
Die Barockkultur mit ihren Festen, Prozessionen und Wallfahrten gilt als bis heute prägend für die Mentalität der Bayern und Österreicher. In Ranshofen können die Ausstellungsbesucher mit kostbaren und spannend inszenierten Exponaten das Lebensgefühl des Barock nachvollziehen: ob an opulent gedeckten Tafeln, mit historischen Jagdausrüstungen oder vor dem Original der berühmten Kaisermonstranz von Karl VI.
In den altehrwürdigen Gemäuern des Schloss Mattighofen tauchen die Besucher der Landesaustellung in eine Zeit der Umstürze und Konflikte ein, die Bayern und Österreich im 18. Jahrhundert entzweiten. Denn trotz ihrer nahen verwandtschaftlichen Beziehungen gerieten die Herrscherdynastien Habsburg und Wittelsbach im Spanischen Erbfolgekrieg und in den napoleonischen Kriegen in Gegensatz zueinander.
In Schloss Mattighofen wird die Kultur an den Herrscherhöfen in der Zeit der Aufklärung genauso wieder erlebbar, wie die sehr viel bescheideneren Lebensverhältnisse der Bauern und Bürger jener Zeit. Auch dieser Ausstellungsort bietet Geschichte zum Mitmachen: Zum Beispiel das "Paume-Spiel", ein Vorgänger des Tennis, oder das "Jeu de Passes", ein Vorläufer des Mini-Golf aus der Zeit der Aufklärung.
Die bayerisch-oberösterreichische Landesausstellung an den drei Orten Burghausen, Ranshofen (Braunau) und Mattighofen wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Konzerten, Theater und Lesungen begleitet.
Geöffnet ist die Ausstellung täglich von 9 bis 18 Uhr. Der Eintritt für Erwachsene kostet 9 Euro und gilt für alle drei Ausstellungsorte während der gesamten Laufzeit bis zum 4. November. Führungen für Gruppen ab 12 Personen gibt es täglich zwischen 9 und 16.30 Uhr für 2,50 Euro pro Person. Außerdem stehen Audio-Guides für Einzelbesucher bereit.
Mehr Informationen zur Landesausstellung gibt es im Internet: http://www.landesausstellung.com/