661. Magst du es, wenn man sich um dich kümmert?
Hm, einerseits ja, andererseits nein. Ich bin gern unabhängig, es kommt also tatsächlich darauf an, was zum Kümmern gehört und wieviel davon übergriffig wird.
662. Welchen Wunsch wirst du dir nie erfüllen?
Meine Wünsche sind sehr „bescheiden“, ich glaube tatsächlich dass es nichts gibt, was ich mir nicht erfüllen werde …
663. Was war die interessanteste Einladung, die du jemals bekommen hast?
Das war definitiv die Einladung zum 50. Geburtstag eines Freundes in seinen Heimatort – die Feier fand in einer Metzgerei statt …
664. Wie würden dich deine Freunde beschreiben?
Ich glaub, das hatten wir schon mal? Deshalb übernehme ich, was sie in der aktuellen Situation sagen: jeder ist überrascht von meiner Gelassenheit hinsichtlich der ungewissen beruflichen Situation. So entspannt und zuversichtlich hatte mich anscheinend niemand eingeschätzt? Ich selbst übrigens auch nicht.
665. Wer hat dir in deinem Leben am heftigsten wehgetan?
Die Menschen, die in der jeweiligen Lebensphase am nächsten an mir dran waren – wie ich sie zu diesen Zeiten sicher verletzt habe.
666. Was war ein Wendepunkt in deinem Leben?
Ich habe mich nach Jahren, in denen mich die Angst, mein Ex würde sich bei einer Trennung etwas antun, trotzdem aus dieser langen unguten Beziehung gelöst. Und es keinen Tag bereut.
667. Glaubst du, dass Menschen die Zukunft vorhersagen können?
Nein. Sie können Hoffnungen erfassen und Zeichen deuten, aber konkret in die Zukunft sehen, nein.
668. Was kannst du fast mit geschlossenen Augen tun?
In meiner Wohnung finde ich mich im Dunkeln ohne Licht zurecht.
669. Auf welchem Platz in der Klasse hast du am liebsten gesessen?
Auf alle Fälle hinten und am liebsten am Fenster.
670. Vermeidest du bestimmte Musik, weil du davon traurig wirst?
Mir fällt dazu jetzt nichts konkret ein, aber ich vermute, das mache ich.
671. Bist du ein Mensch der Worte oder ein Mensch der Tat?
Ich würde mich auf 50:50 schätzen, die Frage müsste aber wahrscheinlich mein Umfeld beantworten?
672. Welcher deiner fünf Sinne ist am besten entwickelt?
Ich weiß nicht, ob einer der Sinne besser entwickelt ist, aber ich höre schön viel, auch Zwischentöne.
673. Wann hast du Mühe, dir selbst in die Augen zu schauen?
Wenn ich in Situationen zu lang versuche, diplomatisch zu bleiben, statt direkt Klartext zu reden.
674. Wer kann dich am besten trösten?
Das bin ich selbst.
675. Was war deine grösste Dummheit?
Ich bin mal auf ein Schneeballsystem reingefallen.
676. Über welches Unrecht kannst du dich sehr aufregen?
Über jedes, oder soll ich das eine gegen ein anderes abwägen???
677. Was war das schönste Kompliment, das du jemals bekommen hast?
Mein leider viel zu lang verstorbener Jugendfreund Mike hat mal, nachdem er Stunden mit dem Zählen meiner Sommersprossen verbracht hat, gemeint, dass ihn meine Augen an die einer Kuh erinnern – die er wunderschön findet, wegen der Farbe und der langen Wimpern. Ungewöhnlich, aber ich hab es mir tief im Herzen aufbewahrt, ebenso wie die Erinnerung an seine Sommersprossen, die strahlenden Augen mit ungewöhnlich langen Wimpern und sein tiefes Lachen. Was wir hatten war eine unschuldige Liebe, andere würden es platonische Freundschaft nennen? Ich hab später versucht, mit seinem Bruder befreundet zu sein. Nicht zu vergleichen.
678. Was entscheidet, ob dir jemand sympathisch ist oder nicht?
Ich glaube, es ist das Lächeln.
679. Was geht zu langsam?
Der Bewusstseinswandel, was überflüssigen, nicht abbaubaren Müll betrifft. Es hilft nicht, bewusst erzeugtes Gemüse in Plastikfolie zu kaufen …
680. Welches Musikstück soll auf deiner Beerdigung gespielt werden?
Da ich es nicht mehr hören werde ist mir das Stück eher egal, aber ich würde mir ein Cello wünschen. Und vielleicht eine Rockband? Dazu ein klassisches Ensemble, Cecila Bartoli im Duett mit Campino, … wobei: Philipp Poisel und Max Herre auf Wolke 7, dazu Schmidbauer und Kälberer, Oamoi no d’Sunn aufgeh segn.
Johanna alias pinkepank stellt 1000 Fragen, sie und viele viele andere Blogger antworten. Spannend, dieser Weg der Selbstfindung, anhand gängiger Fragen etwas Selbstreflektion. Dazu sicher viele Infos für meine Patenkinder zum Nachlesen. Deshalb wird das – statt immer wieder mal sogenannten Blogstöckchen – (m)ein Schreibprojekt für 2018, mal kurz, mal ausführlich. Ganz so, wie es sich ergibt.
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