10 Tipps zum Thema Katzenklo
1 Von Dominik am 15. Mai 2015 KatzenkloDas Katzenklo ist immer ein heikles Thema für Katzenhalter.
Vor allem die Wahl des Katzenstreus, Hygiene, Geruch und Unsauberkeit der Katze sind hier wichtige Themen.
Hier 10 nützliche Tipps zum Thema Katzenklo für dich – bestimmt ist der eine oder andere Tipp dabei, der dir bei Problemen mit deiner Katze und der Katzentoilette helfen kann.
Inhalt- 1. Öko-Katzenstreu
- 2. Kein Deckel
- 3. Katzenklo-Hygiene: Täglich ausschippen, regelmäßig wechseln
- 4. Litter-Locker
- 5. Schmutzfangmatte
- 6. Selbstreinigende / intelligente Katzenklos
- 7. Wechsel der Katzenstreu-Sorte
- 8. Grundreinigung in der Badewanne / Dusche
- 9. Wie viele Katzenklos?
- 10. Ruhige Ecken
1. Öko-Katzenstreu
Natürlich hat jede Katze ihre Vorlieben, was die Art und die Sorte ihres Katzenstreus angeht.
Falls deine Katze bis jetzt immer Katzenstreu aus Ton (bzw “Mineralstreu”) bekommen hat, solltest du auf Katzenstreu aus Pflanzenfasern (“Öko-Katzenstreu”) umsteigen, den dieses ist besser für die Umwelt.
Das Rohmaterial für Katzenstreu wird nämlich im Tagebau abgebaut, was sehr schädlich für die Natur ist. Im Gegensatz dazu wächst der Rohstoff für die Ökostreu einfach nach.
Außerdem ist Katzenstreu aus Naturfasern leichter, oft günstiger und klumpt genau so gut!
2. Kein Deckel
Deine Katzenklos sollten auf keinen Fall einen Deckel oder sogar eine Klappe haben. Natürlich hält der Deckel den Geruch verschlossen, so dass du ihn nicht so sehr riechst – dafür stinkt es für deine Katze unter dem Deckel umso mehr.
Und da Katzen viel empfindlichere Nasen als Menschen haben, kann ein Katzenklo mit Deckel oft zu Unsauberkeit der Katze führen.
Also: Lieber ein Katzenklo ohne Deckel und gegen den Gestank eine penible Katzenklo-Hygiene
3. Katzenklo-Hygiene: Täglich ausschippen, regelmäßig wechseln
Damit deine Katze sich in ihrem Katzenklo wohl fühlt und es auch gerne benutzt, musst du es penibel sauber halten.
Katzen sind nämlich sehr reinliche Tiere, die bestimmt nicht gerne in ihren eigenen Exkrementen buddeln.
Verwende also eine gut klumpende Öko-Katzenstreu und schipp das Katzenklo mindestens täglich aus. Manche Katzen sind wirklich sehr penibel, in solchen Fällen sollte man mehrmals täglich das Katzenklo reinigen.
Außerdem solltest du, je nach Sorte, alle ein bis zwei Wochen die Katzenstreu komplett auswechseln und das Katzenklo reinigen (siehe 8.).
Das aufwändige Katzenklo-Reinigen hat auch für dich Vorteile: Man wird keinen typischen Katzenklo-Geruch wahrnehmen können!
4. Litter-Locker
Sorgt für Bequemlichkeit und weniger Gestank: Der Litter Locker – Klick auf das Bild für weitere Infos
Gerade wenn man das Katzenklo mehrmals am Tag ausschippt, kann es ziemlich aufwendig und nervig sein, die Klumpen jedes mal zum Mülleimer zu tragen. Zumal die meisten Mülleimer nicht richtig dicht sind und der Gestank sich so verbreiten kann – und jedes mal gleich raus zur Mülltonne rennen…
Ich habe neben jedem Katzenklo einen Litter Locker stehen, ein luftdichter (und damit auch Geruchs-sicherer) Spezialmülleimer, ähnlich einem Windeleimer für Babys.
Einfach die Klumpen in den Litter Locker schaufeln, Deckel zu und fertig!
Übrigens: Man muss für den Litter Locker nicht unbedingt die teuren Beutel-Kassetten benutzen, ich verwende einfache Müllbeutel (35 Liter). Das funktioniert genauso gut und ist viel günstiger!5. Schmutzfangmatte
Ökostreu aus Pflanzenfasern ist wie bereits erwähnt aus Gründen des Umweltschutzes wirklich empfehlenswert. Leider bleibt die leichte Streu aber auch gerne an Katzenpfoten hängen und wird so in der ganzen Wohnung verteilt.
Es empfiehlt sich also, eine große Schmutzfangmatte vor dem Katzenklo auszulegen, welche einen Großteil des Katzenstreus abfängt. Diese Schmutzfangmatte sollte natürlich in der Waschmaschine waschbar sein, falls einmal ein Unfall passiert – hier meine Empfehlung!
6. Selbstreinigende / intelligente Katzenklos
Wenn dir das tägliche Reinigen des Katzenklos schwerfällt, dann solltest du mal über ein selbstreinigendes Katzenklo, bzw. ein leichter zu reinigendes Katzenklo nachdenken.
Ein wirklich vollautomatisches, selbstreinigendes Katzenklo, dass meiner Meinung nach brauchbar wäre, habe ich bisher noch nicht gefunden (meist zu klein, zu laut, Konstruktionsfehler).
Aber es gibt allerlei “intelligente” Katzenklos, die dir das regelmäßige Reinigen sehr erleichtern können.
Ein gutes und günstiges Beispiel: Mit dem “Berto” Katzenklo von Trixie wird das Aussieben von Klumpen und Kot eine Sache von Sekunden: Das Klo besteht aus zwei Unterschalen und einem Sieb.
Ist das Klo verschmutzt, musst du nur das Sieb anheben, in dem dann die Klumpen hängen bleiben. Dann die Klumpen entsorgen, das Sieb in die zweite Unterschale einsetzen und die Streu umschütten – fertig!
Hier bekommst du das Trixie Berto Katzenklo (16,39 €, Stand Mai 2015)
7. Wechsel der Katzenstreu-Sorte
Wenn du aus irgendeinem Grund einmal die Sorte der Katzenstreu wechseln willst, zum Beispiel, weil du auf eine umweltverträgliche Öko-Katzenstreu umsteigen möchtest, dann solltest du behutsam vorgehen.
Katzen können Veränderungen nicht leiden, schon gar nicht bei so etwas wichtigem wie der Streu.
Du solltest nach und nach die neue Streu zu der altem mischen, wobei du den Anteil der neuen langsam erhöhst. So kann sich deine Katze an die neue Konsistenz gewöhnen. Zieh den Wechsel ruhig über zwei Wochen hin.
Stell dich trotzdem darauf ein, dass deine Katze ein paar mal aus Protest neben das Klo oder an andere Stellen in der Wohnung pinkelt – das gibt sich aber meist nach kurzer Zeit von alleine wieder.
8. Grundreinigung in der Badewanne / Dusche
Bei jedem kompletten Wechsel der Katzenstreu (also alle 2-3 Wochen, je nach Sorte) solltest du das Katzenklo gründlich reinigen.
Am besten geht das in der Badewanne oder in der Dusche:
- Stell das Katzenklo in die Dusche / Badewanne
- Fülle es so hoch wie möglich mit heißem Wasser
- Lass es ca. 10 Minuten einweichen
- Schütte das Wasser aus und entferne eventuelle Reste mit der Duschbrause
- Für hartnäckige Reste kannst du eine Bürste nehmen
- Trockne das Katzenklo mit einem alten Handtuch
- Befülle es mit neuer Streu
9. Wie viele Katzenklos?
Die Faustregel lautet:
Immer mindestens ein Katzenklo mehr als Katzen
Ein zusätzliches Katzenklo kann aber nie schaden!
10. Ruhige Ecken
Wie jeder Mensch auch, wollen Katzen auf dem Klo ihre Ruhe haben. Deshalb solltest du die Katzenklos so platzieren, dass das gewährleistet ist.
Besonders geeignet sind Zimmerecken, hier sind zwei Seiten des Katzenklos schon einmal abgeschirmt. Vielleicht kannst Du ja noch ein Möbelstück so platzieren, dass es etwas Schutz bietet?
Das Badezimmer oder eine Abstellkammer sind auf jeden Fall besser geeignet als belebtere Räume wie Küche oder Wohnzimmer. Auch Durchgangszimmer wie Flure sind eher ungeeignet als Stellort für ein Katzenklo.
Hast du noch weitere Tipps zum Thema Katzenklo? Dann freue ich mich über einen Kommentar von dir!