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Die Sehenswürdigkeiten in Rio de Janeiro sind legendär. Bekannt ist die Stadt vor allem für ihren Strand Copacabana, den Zuckerhut und die Christusstatue. Doch Rio hat weitaus mehr zu bieten als die klassischen Touristen-Spots: diese Stadt muss man sehen, fühlen und erleben! Über sechs Millionen Menschen leben hier, viele davon in den Favelas, den Siedlungen am Stadtrand.
Wir haben zwei Wochen in der „Stadt Gottes“ verbracht. Damit Du während Deiner Zeit in dieser großartigen Stadt nichts verpasst, zeigen wir Dir unsere Top-10 Tipps und Sehenswürdigkeiten in Rio de Janeiro.
1. Morro Dois Irmaos
Der Morro Dois Irmãos bietet den besten Blick über Rio de Janeiro
Du hast keinen Bock auf „fechtende“ Selfiestick-Touristen? Perfekt, denn die Besteigung des Morro Dois Irmaos ist noch ein Geheimtipp und war eines unserer absoluten Highlights in Rio. Der 533 Meter hohe „Zwei-Brüder-Felsen“ bietet den besten Ausblick über die Stadt – weder der Zuckerhut noch der Corcovado, auf dem die Christusstatue steht, können da mithalten.
Eine Führung, wie man sie z.B. auf Tripadvisor buchen kann, brauchst Du nicht: Der Aufstieg dauert rund 45 Minuten – perfekt für alle, die etwas lauffaul sind. Die erste Hälfte der Strecke führt durch den Dschungel, in dem kleine Weißbüschelaffen durch die Baumkronen springen. Gegen Ende wird die Umgebung etwas karger und man ist der Sonne ausgesetzt. Du solltest deshalb nicht nach 10 Uhr morgens starten, da es sehr schnell heiß und schwül wird.
So kommst Du hin
Der Morro Dois Irmaos liegt in der Favela Vidigal, die Du mit dem Bus vom Strand Ipanema bzw. Leblon in zirka 10 Minuten erreichst. An der Avenida Niemeyer musst Du aussteigen. Von dort bringt Dich ein Mototaxi zum Campo do Vidigal, einem Sportplatz am oberen Ende der Favela.
Das kostet's
Der Trip ist kostenlos, die Kosten für einen Führer kannst Du Dir sparen. Lediglich für Transportmittel solltest Du etwas Kleingeld haben. Die Busse von Ipanema und Copacabana kosten pro Fahrt ca. 4 Reais, also rund 1 Euro. Falls Du gut handelst, bringt Dich ein Mototaxi an der Avenida Niemeyer für 3 Reais zum Sportplatz.
Das solltest Du mitnehmen
- Festes Schuhwerk
- Ausreichend Trinkwasser
- Sonnencreme
- Mückenspray
- Kamera
Die Favela Vidigal
Falls Du beim Wort Favela gleich an Bandenkriege, Drogenhandel und Schießereien auf den Straßen denkst, können wir Dich beruhigen: Zwar gelten immer noch zahlreiche Favelas als gefährlich, vor allem im Norden Rios. Doch seit einigen Jahren führt die UPP-Polizei sogenannte Säuberungsaktionen durch, um Gewalt und Drogenhandel in den Problemvierteln gezielt zu bekämpfen. Im Jahr 2011 wurden Vidigal und die benachbarte Favela Rocinha befriedet und gelten seitdem als sicher. Selbst nach Einbruch der Dunkelheit kannst Du hier unbekümmert durch die engen Straßen schlendern.
Auch wenn Vidigal nach und nach vom Tourismus erschlossen wird, ist es hier doch ist eine ganze Ecke ruhiger und ursprünglicher als an den bekannten Stadtstränden, deren Promenaden mit Hotels gepflastert sind. Die Strände von Leblon, Ipanema und Copacabana sind trotzdem nah gelegen und per Bus für knapp 4 Reais (rund 1 Euro) in 10-15 min zu erreichen.
Für wilde Nächte und touristischen Glamour ist Vidigal übrigens eher die falsche Adresse. Zwar gibt es einige Bars, doch das verrückte Nachtleben Rios spielt sich eher entlang der Touristenviertel in Copacabana und Ipanema sowie im Zentrum Rios, in Lapa ab. Man sollte in Ruhe durch die Straßen schlendern und die zahlreichen Graffitis bewundern.
Restaurant-Tipp
Das Restaurante Dois Irmaos do Vidigal (Link zur Facebook-Seite) ist einen Besuch wert. Für umgerechnet rund 30 Euro bekommt man für zwei Personen Vorspeise, riesigen Hauptgang und Caipirinhas. Gelegentlich liegen in umliegenden Hostels Flyer für einen kostenlosen Caipirinha aus. Die Aussicht auf Vidigal ist fantastisch, sowohl tagsüber als auch nachts.
Hostel-Tipp
Im Vidigalhouse Hostel haben wir die erste Woche unseres Rio-Aufenthaltes verbracht und können es daher mit gutem Gewissen empfehlen. Das Hostel wird von Fernanda und Bruno, einem brasilianischen Paar, betrieben. Die Atmosphäre ist familiär, regelmäßig finden BBQ-Abende mit den Besitzern und allen Gästen des Hostels auf der Dachterrasse statt.
2. Die Christusstatue
30 Meter hoch und 28 Meter breit: bis 1981 war die Christusstatue in Rio die höchste der Welt und gehört heute zu den Neuen Sieben Weltwundern.
Die Statue thront auf dem 710 Meter hohen Corcovado. Dorthin kommst Du entweder zu Fuß, per Bahn oder mit einem Busshuttle. Während die Bahn direkt nach oben fährt, legst Du mit dem Minibus einen Zwischenstopp auf einer Aussichtsplattform des Tijuca-Parks ein. Von hier aus hat man einen tollen Ausblick auf den Zuckerhut und die herzförmige Lagune Lagua Rodrigo de Freitas. Da es am Wochenende ziemlich voll werden kann, empfiehlt sich ein Besuch der Statue unter der Woche, wie bei den meisten Sehenswürdigkeiten in Rio de Janeiro.
Wichtig: Vergewissere Dich vorher per Webcam-Bild, dass auf dem Corcovado klare Sicht herrscht, bevor Du Dich auf den Weg zur Statue machst. Oft verhindern enge Wolkenschleier die Aussicht. Auch bei schlechtem Wetter gibt es keine Rückerstattung der Tickets.
So kommst Du hin
- Mit dem Bus-Shuttle: Die Shuttles starten am Eingang des Tijuca-Nationalparks. Dorthin gelangt man mit einem normalen Linienbus von Santa Teresa aus. Vorteil des Shuttles: es wird ein Zwischenstopp an einem Aussichtspunkt des Nationalparks gemacht, der eine tolle Aussicht auf den Zuckerhut und die Christusstatue bietet. Anschließend wird man am Ticketschalter abgesetzt und, nach Erhalt des Tickets, das letzte Stück bis zur Statue gefahren.
- Mit der Bahn: Die Fahrt mit der Zahnradbahn Trem do Corcovado beginnt in Cosme Velho und dauert ca. 20 min.
Das kostet's
- Bus-Shuttle: 30 Reais für Hin- und Rückfahrt (Ticket für die Christusstatue nicht inklusive)
- Bahn: 68 Reais in der Haupt- und 56 Reais in der Nebensaison (inklusive Eintritt zur Christusstatue)
- Eintritt zur Christusstatue: 38 Reais in der Haupt- und 26 Reais in der Nebensaison)
Was Du sonst noch wissen solltest
- Die Christusstatue kann zwischen 8 und 19 Uhr besichtigt werden.
- Weitere Informationen und aktuelle Preise
3. Ein Hang- oder Paragliding-Flug über die Stadt
Mit mulmigem Gefühl blickst Du auf die Startrampe, hinter der sich der gähnende Abgrund befindet. Der Pilot gibt Dir das Zeichen. Jetzt heißt es nur: rennen! Zwei, drei, vier, fünf Schritte, dann der Absprung. Fest steht: Ein Flug über Rio ist der absolute Wahnsinn, egal ob mit Drachen oder Gleitschirm.
Viele Anbieter findest Du am Strand von São Conrado, hinter Vidigal gelegen. Der Küstenabschnitt ist leicht zu finden, verfolge einfach die Drachen in der Luft und deren Landung.
Der Flug dauert rund zehn Minuten. Mit Anreise und Vorbereitung solltest Du etwa zwei Stunden Zeit einplanen. Der ganze Spaß kostet rund 500 Reais. Du benötigst Deinen Pass zur Registrierung und festes Schuhwerk für den Flug. Ein Video Deines Fluges (Seiten- oder Frontansicht) ist inklusive. Möchtest Du das Video der Helmkamera dazu, werden weitere 100 Reais fällig.
Nach unserer Erfahrung wird es nicht günstiger, wenn man direkt beim Veranstalter bucht. Im Gegenteil: Wir haben unsere Flüge im Hostel gebucht und kamen damit sogar noch etwas günstiger weg als im Internet.
So kommst Du hin
Von Copacabana oder Ipanema fährt der Bus in Richtung Barra da Tijuca. Am Ende der Strandpromenade von São Conrado musst Du aussteigen.
Das kostet's
In den meisten Fällen kostet der Flug 540 Reais. Vergewissere Dich in jedem Fall vor der Buchung über die Konditionen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, denn: nicht überall ist die Startgebühr von 40 Reais mit inbegriffen.
Was Du mitbringen solltest
- Deinen Reisepass oder eine Kopie zur Registrierung
- Festes Schuhwerk
- Kreditkarte oder Bargeld (Bargeld ist von Vorteil, denn auf Kreditkartenzahlungen wird eine Gebühr von 10% erhoben und in der Nähe gibt es keine Bankautomaten)
- mindestens 40 Reais in bar für die Startgebühr, da diese vor Ort gezahlt werden muss
- keine Sonnenbrille, da diese beim Flug mit Sicherheit vor Dir landen würde
4. Ein Fahrrad mieten und die Stadt erkunden
Rio lässt sich super mit dem Fahrrad erkunden und gehört nicht umsonst zu den besten Fahrrad-Städten weltweit. Die Fahrradwege wurden anlässlich der Fußball-WM 2014 sowie der Olympiade ausgebaut und ziehen sich durch viele Teile der Stadt. Vor allem entlang der Strände kannst Du problemlos mehrere Kilometer zurücklegen und die Cariocas in den Fußballkäfigen bewundern.
Falls Dein Hostel keinen Fahrradverleih anbietet, kannst Du an einer der zahlreichen Mietstationen in der Stadt einen fahrbaren Untersatz mieten. Die erste Stunde ist kostenlos, danach wird der Tagestarif von 5 Reais fällig.
Bevor Du die Räder nutzen kannst, musst Du Dich auf der Website oder per App registrieren. Zur Freischaltung an der Station benötigt man außerdem die App und eine brasilianische SIM-Karte.
5. Den Zuckerhut besichtigen
Der Pão de Açúcar im Osten der Stadt ist, wie die Christusstatue, eine der berühmten Sehenswürdigkeiten in Rio de Janeiro. Wir haben uns damals ein Fahrrad gemietet und sind in der Abendsonne quer durch die Stadt gefahren, um den nächtlichen Ausblick zu genießen.
Um auf den Gipfel zu kommen, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man fährt beide Teilstücke mit der Gondel, also erst zur Mittelstation, dem Morro da Urca, und danach zum Gipfel. Alternativ läuft man den kurzen Weg bist zur Mittelstation und fährt anschließend mit der Gondel nach oben. Der Preis ist übrigens der gleiche.
„Ältere Semester” benötigen für den Aufstieg zur Mittelstation ggf. die auf den Schildern angegebenen 45 Minuten, wir waren damals in ca. 20 Minuten oben. Man sollte nur tagsüber laufen, um nicht mutterseelenallein durch die Dunkelheit zu irren. Nachts soll es auf dem kurzen Dschungelweg schon zu Überfällen gekommen sein.
Das kostet's
Wir haben für die Gondel zum Gipfel 60 Reais pro Person gezahlt. Preislich macht es keinen Unterschied, ob man die gesamte Strecke per Gondel zurücklegt, oder das erste Stück bis zur Mittelstation wandert. Dort kann man problemlos die Tickets für die Seilbahn kaufen.
Studenten und Personen zwischen 6 und 21 Jahren zahlen nur 50 Prozent des Preises (Ausweis nicht vergessen).
Was Du mitbringen solltest
- Bargeld
- Festes Schuhwerk empfiehlt sich, wenn Du nicht (wie wir) mit Flip-Flops wandern willst
- Kamera
- ggf. Studentenausweis, sofern vorhanden
6. Das Zentrum Rios entdecken
In der Innenstadt Rios gibt es so viele coole Sachen zu entdecken: historische Bauten, Märkte und vieles mehr!
Falls Du die Stadt nicht nur auf eigene Faust erkunden willst, nimm an einer Free Walking Tour teil. Auf der mehrsprachig geführten Tour lernst die Geschichte Rios und der Bauten kennen. Die Tour ist absolut zu 100% budget-freundlich und endet an den Escadaria Selarón, den berühmten bunten Treppen.
Montag bis Samstag trifft man sich um 10.30 Uhr am Carioca Square, um in den darauffolgenden 3 Stunden zu Fuß das Zentrum und Rios Geschichte zu erlaufen. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Die Touren werden in Spanisch, Portugiesisch und Englisch angeboten. Die Geschichtsstunde finanziert sich ausschließlich über das Trinkgeld, das du selbst bestimmen kannst. Natürlich verweisen die Guides ab und zu auf die anderen, kostenpflichtigen Touren, allerdings halten wir diese für nicht sehr lohnenswert. Abgesehen davon fühlt man sich erfrischenderweise nicht an eine aufdringliche Kaffefahrt erinnert.
Shoppen im Zentrum RiosDu bist auf der Suche nach ein paar Souvenirs, oder willst Deine Reisegarderobe etwas erweitern? Im Zentrum wirst du fündig! Um die Metrostationen Estacao Uruguaiana findest du die Feria Saara, die sich über mehrer Straßenblöcke erstreckt. Von Kleidung über Elektronik, bis hin zu Souvenirs kann man hier alles finden. Achtung: Zu unserer Überraschung fanden wir uns samstags in einer gähnend leeren Einkaufsmeile wieder, denn – anders als in Deutschland – sind in Rio die Geschäfte samstags nicht zwingend geöffnet.
7. Santa Teresa bei einem Spaziergang erkunden
Ein Besuch in Santa Teresa beweist, wie kontrastreich Rio wirklich ist. Früher hat hier in den steilen kurvigen Straßen die Oberschicht Rios gewohnt. Heute ist Santa Teresa vor allem als Künstlerviertel bekannt. Überall gibt es kleine Ateliers, Galerien, Bars und Restaurants. In den von viel Grün umgebenen Straßen kann man jede Menge Graffitis entdecken. Das Viertel ist perfekt geeignet, um in Ruhe durch die Straßen zu schlendern und die Farben und Gerüche der Stadt aufzusaugen.
Nimm die Bonde, die zu den ältesten Straßenbahnlinien der Welt gehört. Sie startet alle 20 Minuten von der Estação dos Bondes, die Fahrt ist kostenlos.
8. Feiern ‚Cariocan Style‘: Pedra do Sal
Mit diesem „Underground“-Geheimtipp erlebst Du Rio wie kaum ein anderer Tourist: Jeden Montagabend findet in der Pedra do Sal die Straßenparty in Rio statt. Der Ort ist unter den Einheimischen längst Kult, denn hier ist die Geburtsstätte des Samba und man merkt den Cariocas an, wie stolz sie darauf sind. Um einen Tisch herum spielt eine achtköpfige Liveband, an den Straßenständen gibt es Caipirinha und andere günstige Drinks. Sobald man inmitten tanzender, lachender und singender Einheimischer steht, lässt man sich garantiert vom Samba-Fieber und der guten Laune infizieren.
Um die Sicherheit an der Pedro do Sal musst Du Dir in der Regel keine Sorgen machen. Den Weg durch die Stadt sollte man allerdings nicht unbedingt alleine bewältigen, vor allem nachts. Nimm Dir am besten mit anderen Hostel-Gästen ein Taxi, um nach dieser unfassbar verrückten Nacht selig und sorgenfrei ins Bett fallen zu können.
9. Ausgehen in Lapa
Lapa ist die beste Gegend, falls Du am Wochenende in Bars, Clubs oder auf der Straße „die Sau rauslassen“ willst. Hier findest Du die besten Clubs in Rio, wie z.B. das Rio Scenarium. Wir raten Dir allerdings: schnapp dir einen 600ml Becher Caipirinha für 8 Reais, geh zu den Arcos da Lapa (dem Aquädukt) und lass dich von der Stimmung in den Straßen treiben. Dort finden die besten Partys statt
10. Die Strände der Stadt
Praia de Vermelha in Rio de Janeiro
Knapp, knapper, Bikinis in Brasilien! Damit Dir die Hitze in Rio nicht zu Kopf steigt – im Zentrum geht kaum ein Lüftchen und es wird verdammt schwül -, solltest Du einen der vielen Stadtstrände besuchen. Die bekanntesten sind Copacabana und Ipanema, aber wir waren nicht wirklich angetan von den zwei Berühmtheiten. Hier sind zu viele Menschen und kein Schatten, außer man mietet einen Sonnenschirm. Aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache.
Eine ruhigere Alternative bietet Dir z.B. der Praia do Vidigal am Sheraton Hotel, der sich zu Fuß problemlos in wenigen Minuten erreichen lässt. Am Strand in der kleinen Bucht tummeln sich fast nur Einheimische und ein Becher Caipirinha kostet 5 Reais. Außerdem gibt es hier auch natürlichen Schatten, der bei der brasilianischen Sonne sehr willkommen sein kann. Von Copacabana oder Ipanema kannst Du den Strand per Bus in knapp zehn Minuten erreichen.
Eine weitere Alternative bietet die Praia Vermelha. Die kleine Bucht liegt direkt am Fuße des Zuckerhuts und wird vorwiegend von Einheimischen besucht.
Das solltest Du mitnehmen
- Sarong (Brasilianer benutzen am Strand keine Handtücher)
- Badesachen (obwohl manche Bikinihöschen eher an ein Stück Zahnseide erinnern: Nacktbaden/ -sonnen ist in Brasilien verboten!)
- sehr, sehr viel Sonnencreme
- und natürlich deine Havaianas
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