Cruise Sisters | Reise- und Kreuzfahrtblog
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Oslo ist die Hauptstadt von Norwegen und hat nicht nur viele berühmte Sehenswürdigkeiten zu bieten, sondern auch kulinarisch ein paar Leckereien im Angebot. Wir haben für euch die nordische Hafenmetropole erkundet und unsere Favoriten der Stadt gesammelt, damit ihr Oslo auf eigene Faust entdecken könnt. Eure Tour beginnt natürlich im Hafen von Oslo.
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Die Festung Akershus
Schon beim Aufwachen blickt man genau auf die Festung Akershus. Die Burganlage aus dem Jahr 1299 befindet sich nur einen Steinwurf vom Anlegeplatz des Kreuzfahrtschiffes entfernt. Der Eintritt ist frei. Wenn ihr den Berg hinaufgeht und durch die Anlage spaziert, stoßt ihr zwischendurch auch auf beeindruckende Skulpturen.
Außerdem befindet sich hier das norwegische Militärmuseum. Ein Highlight ist die Wachablösung der königlichen Garde. Diese findet täglich um 13:30 Uhr statt. Weiterhin habt ihr von hier oben auch einen tollen Blick auf Euer Kreuzfahrtschiff!
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Die Oper von Oslo
Unweit entfernt der Festung Akershus, könnt ihr die Oper von Oslo bestaunen. Sie befindet sich ebenfalls im Hafen und ihr erkennt sie an ihrer modernen, eckigen Form und der weißen Fassade. Unser Tipp: Ihr solltet unbedingt auf das Dach der Oper gehen. Von dort habt ihr einen tollen Blick auf ganz Oslo. Ab und zu gibt es auch Festivals, dann ist der Zugang zum Dach leider geschlossen. Von der Oper aus sind wir danach in Richtung Bahnhof und Fußgängerzone gelaufen. Die am Hauptbahnhof beginnende Hauptstraße „Karl Johans gate“ führt direkt zum königlichen Schloss.
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Café W.B. Samson
In der Fußgängerzone von Oslo gibt es viele Cafés, Restaurants und Geschäfte. Besonders schön und lecker war es im Café W.B. Samson. Es liegt in mitten der Fußgängerzone, der Karl-Johans-Gate 20. Es gab hier köstliche Backwaren. Wir konnten nicht wiederstehen und haben ein paar Leckereien probiert.
Empfehlen können wir euch die Kanelbolle. Kanelbolle sind Zimtschnecken und ein typisches Gebäck in Skandinavien. Skolebrødet ist auch unheimlich lecker. Es ist ein Gebäck gefüllt mit hauseigener Vanillecreme, bedeckt mit Zuckerguss und Kokosraspeln. Himmlisch! Auch Valnøttkaken, die klassische Marzipantorte mit Walnüssen ist auch unglaublich lecker und hat uns an unsere Kindheit in Schweden erinnert.
Oslo ist zwar eine teure Stadt und der Kuchen leider nicht günstig, aber wir können nur empfehlen die verschiedenen Backwaren zu kosten. Ihr werdet es nicht bereuen.
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Parlament
Wenn ihr vom Café W.B. Samson aus weiter die Karl Johans gate entlanglauft, kommt ihr am Parlamentsgebäude vorbei. Das Parlamentsgebäude (Stortinget) ist Sitz der Nationalversammlung Norwegens. Es ist ein sehr schönes Gebäude aus dem Jahr 1866 und kann auch besichtigt werden. Allerdings wohl nur in Gruppen, wir konnten also nicht rein. Falls ihr gerne das Gebäude besichtigen möchtet, bietet sich wahrscheinlich ein Ausflug der Reederei an. Wir gingen also weiter in Richtung Schloss und genossen die Atmosphäre und das bunte Treiben in der Fußgängerzone von Oslo.
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Königliches Schloss
Das königliche Schloss thront über der Stadt und befindet sich am Ende der Karl Johans gate auf einer Anhöhe. Wir fanden es sehr schön auf das Schloss zuzulaufen. Der Weg dorthin und auch der Platz davor ist sehr beeindruckend. Es gibt viele schöne Statuen, wie beispielsweise die Statue des Kriegshelden Gunnar Sønsteby.
Ganz besonders schön fanden wir auch die Astronautenstatue eines kleinen Mannes auf der Weltkugel. Im Hintergrund ist ein Brunnen, was diese Statue zu einem beliebten Fotomotiv macht.
Sehr gefreut haben wir uns darüber, dass sogar die Flagge auf dem Königsschloss gehisst war. Das bedeutete, dass der König zu Hause war.
Leider hatten wir keine Zeit das Schloss zu besichtigen, da wir noch unbedingt zur Aker Brygge, der Amüsiermeile wollten. Aber wir hatten genug Zeit für ein Foto mit unserem „cruising pillow“, dass mit uns auf den Weltmeeren herumreist.
Am königlichen Schloss kann man sich täglich die Wachablösung um 13.30 Uhr ansehen. Im Sommer ist das Schloss auch für Führungen von Besuchern von Ende Juni bis Mitte August geöffnet. Die Eintrittskarten sollen auf den Postämtern erhältlich sein, wir haben es aber nicht ausprobiert.
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Rathaus von Oslo
An dem direkt am Hafen liegenden roten Rathaus von Oslo sind wir auf dem Weg zur Aker Brygge vorbeigelaufen. Mit seinen zwei hohen Türmen ist das Rathaus schon von weitem erkennbar und auch vom Hafen aus könnt ihr es gut sehen und erreichen. Es ist der Sitz der Stadtverwaltung sowie Sitz des Stadtrates und wurde 1950 anlässlich der 900-Jahrfeier Oslos eröffnet. Hier im Rathaus wird jedes Jahr auch der Friedensnobelpreis vergeben. Die anderen Nobelpreise werden in Stockholm verliehen.
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Nobelmuseum
Bei unserem Besuch in Oslo hatten wir das große Glück, dass der Eintritt in das direkt neben dem Rathaus liegende Nobel Friedenszentrum frei war. Also gingen wir rein, um uns über die Arbeit von Alfred Nobel und die Gewinner des Friedensnobelpreises zu informieren. Besonders beeindruckt hat uns der magische Raum im Obergeschoß, in dem Fotos von allen Friedensnobelpreisträgern ausgestellt sind. Als wir vor das jeweilige Foto traten, konnten wir im Audio Guide erfahren, was der oder die jeweilige Friendensnobelpreisträger/in geleistet hat und wofür der Preis verliehen wurde. Es ist definitiv einen Besuch wert. Normalerweise kostet der Eintritt für Erwachsene 100 NOK, Kinder bis 16 Jahre haben freien Eintritt.
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Aker Brygge
Im Hafenviertel Aker Brygge waren wir natürlich auch. Direkt am Wasser haben wir hier die vielen Restaurants, Bars und Cafés bestaunt und uns auch einen Besuch im Restaurant Lektern gegönnt. Es war einfach herrlich. Das Restaurant Lektern ist ein Boot im Hafen und wir hatten einen Tisch direkt am Wasser mit Blick auf die Queen Mary 2. Ein wunderschöner Ort, um den Tag Revue passieren zu lassen. Wir haben uns eine Rekekurv geteilt. Das waren 400 g norwegische Krabben in einer kleinen Kiste mit Baguette, Mayonnaise und Zitrone. Einfach lecker. Es war eine große Portion, die locker auch für drei gereicht hätte. Der Korb kostete 195 NOK, war aber ein Genuss. Falls ihr Lust auf norwegische Krabben habt und schönes Wetter ist, können wir euch empfehlen hier einen Stopp zu machen.
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Vigelandpark
Der Viegeland Skulpturenpark ist bei schönem Wetter ein absolutes Muss. Der Eintritt ist frei und der Park ist das ganze Jahr über rund um die Uhr geöffnet. Der Vigeland Skulpturenpark ist das Werk des Bildhauers Gustav Vigeland und ihr könnt hier über 200 Skulpturen in Bronze, Granit und Schmiedeeisen bestaunen. Leider waren wir dieses Mal nicht dort, weil es anfing zu regnen. Wir haben aber ein paar Bilder einer früheren Reise rausgesucht, damit ihr einen Eindruck von den Skulpturen im Park bekommt.
Ihr erreicht den Park mit der Straßenbahn Nummer 12, die in Aker Brygge Richtung Majorstuen abfährt. Wir würden jedoch eine Führung vom Schiff durch den Park empfehlen, damit ihr auch etwas über die Skulpturen erfahrt.
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Hafenrundfahrt und Fahrt zu den Museen in Bygdøy
Ein weiteres Highlight in Oslo ist die zweistündige Hafenrundfahrt. Die Schiffe legen direkt am Hafen hinter dem Rathaus ab. Die Hafenrundfahrt in Form einer Fjord Sightseeingtour kostet 285 NOK pro Person. Sie dauert 2 Stunden und man fährt vom Rathausanleger am Aker Brygge und der Oper vorbei. Danach ging es durch die Schären vor Oslo und wir erfuhren viel über die Inseln und ihre Bewohner. Eine schöne Fahrt, um die Stadt vom Wasser aus kennenzulernen.
Hier ist übrigens auch der Fähranleger zur Halbinsel Bygdøy. In Bydøy gibt es viele berühmte Museen, wie z.B. das Frammuseum (Geschichte der Polarforschungsreisen) und das Kon-Tiki-Museum. Die Fähre legt jede halbe Stunde ab und eine Fahrt kostet hin und zurück 60 NOK.
Natürlich könnt ihr euch an einem Tag nicht alles ansehen. Aber ihr werdet einen guten Eindruck von Oslo bekommen. Am Ende seid ihr wieder im Hafen und könnt auf euer Schiff zurückkehren. Für uns ging es jetzt zurück an Bord der Queen Mary 2. Wenn ihr mehr über unsere Kreuzfahrt in den Norden lesen wollt, seht euch hier unsere Reiseberichte an.
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