Hier findest du 10 Ideen, an die ich bei jedem Mix denke.
1. Identische Lautstärke
Bringe beide Lieder mit dem Gain-Regler des Mischpults auf die gleiche Lautstärke.
2. Gesang/Vocals
Lasse die Vocals nie in beiden Liedern gleichzeitig spielen.
Welches Lied kommt besser bei deinem Publikum an? Spiele das bessere Lied als zweites, dann steigert sich die Stimmung wie von selbst.
4. Equalizer
Benutze den Equalizer des Mischpults für butterweiche, fast unhörbare Übergänge.
5. Songaufbau
Kenne den Aufbau beider Songs auswendig:
- Wie viele Sekunden nach dem letzten Break baut sich der Song wieder ab?
- Wann fängt die Melodie an?
- Wann fängt der Gesang an?
6. Musikelemente
Gibt es Song-Elemente, die perfekt zu einem anderen Lied passen?
Höre dir als Beispiel die Basslinie von „Falco - Kommissar", „Michael Jackson - Billie Jean", „Queen - Another One Bites the Dust" beziehungsweise die Melodie von „Robin Thicke ft. T.I. & Pharrell - Blurred Lines" an.
7. Überraschung
Mische voll gepackte Lieder mit Kontrast-Songs. Nach einem voll gepackten und super komprimierten „Blur - Song 2" wirkt eine ganz ruhige Soul-Nummer als starker Kontrast.
Das ist zwar kein gemixter Übergang aber ein toller Effekt bei deinen Gästen, weil niemand diesen Wechsel erwartet.
8. Harmonische Tonart
Passen die Tonarten der beiden Lieder zusammen? Harmonisches Mixing benutze ich als i-Tüpfelchen.
9. Plattensammlung
Finde schnell das nächste passende Lied in deiner Musiksammlung, dann bleibt dir mehr Zeit, um den Mix unter dem DJ Kopfhörer auszuprobieren.
10. Abwechslung
Mixe nicht immer das gleiche nächste Lied. Sorge für Abwechslung, sonst können deine Stammgäste bald die Uhrzeit an deinen Übergängen ablesen.
Niemand wird perfekt
Diese zehn Tipps für toll gemixte Übergänge bieten dir hoffentlich genug Anregungen, um deine Mixingkünste zu perfektionieren. Ich selbst arbeite zurzeit an der Abwechslung meiner Mixe und sortiere meine Musik neu, um Lieder wieder schneller zu finden.
Einen kleinen Bonus habe ich als elften Tipp für dich:
11. BPM-Unterschied
Die Geschwindigkeitsunterschied beider Lieder sollte annähernd zueinander pitchbar sein. Nur ein Ausnahmefällen benutze ich eine Obergrenze von +/- 7 % und +/- 3 %
Dann spiele ich einen Song maximal 7 % schneller und den anderen Song maximal 3 % langsamer, sonst klingt die Musik zu ungewohnt für die Ohren der Tänzer.
Das gilt, obwohl ich Mastertempo verwende. Damit verändert sich die Tonhöhe zwar nicht mehr, aber die Musik kann sich zu schnell oder zu langsam anhören.
Hast du weitere Tipps? Verrate uns deine Tricks für super Übergänge bitte als Kommentar, weiter unten ...