am 11. Februar 2014 in Katzen Tipps & Tricks, Katzenhaltung Basics
Katzen sind sensible Tiere mit einem eigenen Kopf, was den Umgang mit ihnen nicht immer leicht macht. Wenn man aber ein paar Tipps beachtet, steht einem harmonischen Zusammenleben nichts im Wege!
- Katzen sind keine Kuscheltiere! Natürlich ist es schön, mit einer Katze zu schmusen. Optimal ist es aber, wenn die Katze auf euch zukommt, und nicht ihr auf sie. Wenn ihr doch mal das dringende Bedürfnis habt, dann achtet darauf, wie eure Katze reagiert, wenn ihr zum Schmusen zu ihr kommt: Will sie lieber ihre Ruhe haben, dann lasst sie ihr! Viele Katzen mögen es nicht, wenn sie hochgehoben werden, weil sie dann nicht mehr die volle Kontrolle haben. Wenn es doch einmal nötig ist, dann achtet darauf, dass ihr die Hinterpfoten mit einem Arm abstütz, damit sie nicht in der Luft baumeln.
- Seid gelassen und Ruhig - Katzen mögen keine Hektik und keinen Krach, versucht daher immer schön gelassen zu sein wenn ihr euch mit der Katze beschäftigt.
- Spielen! Katzen spielen bekanntermaßen sehr gern, und das gemeinsame Spielen kann eine Beziehung zwischen Katze und Menschen festigen. Spielt also regelmäßig mit eurer Katze, aber nur wenn Sie auch Lust hat. Wenn Sie sich lieber ausruhen will, dann lasst sie. Die besten Zeiten zum Spielen mit einer Katze sind meist bei Dämmerung und Sonnenaufgang, dies sind die “Jagdzeiten” der Katze. Tipp: Mit einer Katzenangel lässt sich wunderbar gemeinsam spielen. Auch kleine Stoffbläächen, die man werfen kann bieten eine gute Möglichkeit.
- Rückzug – Katzen dösen die meiste Zeit des Tages und dazu sollte man ihnen am besten mehrere Rückzugsorte bieten. Respektiert diese Orte und lasst eure Katze in Ruhe, wenn Sie sich dorthin zurückzieht. Geeignete Orte sind zum Beispiel: Kratzbäume, Kleiderschrank, offene Wäscheschublade, unter der Bettdecke.
- Liebe geht durch den Magen – Ihr versorgt eure Katze mit Futter, allein das macht euch schon zu einer sehr wichtigen Bezugsperson. Zusätzlich könnt ihr eure Katze mit Leckerlis verwöhnen – aber nicht übertreiben, sonst schlägt das schnell auf die Hüften! Am besten, ihr belohnt eure Katze nach dem Spielen mit Leckerlis, dann hat sie vorher ordentlich “Sport” getrieben.
- Katzen kratzen – Wenn Katzen an Möbelstücken kratzen, dann ist das natürlich ärgerlich. Ihr müsst eurer Katze genügend “legale” Stellen zum Kratzen anbieten, damit sie ihre Triebe hier ausleben kann. Hier findet ihr Tipps zum Thema Katzen und Kratzen
- Unsauberkeit - Stellt eurer Katze ausreichend Katzenklos zur Verfügung, die ihr auch immer sauber haltet. So wird eure Beziehung nicht durch Unsauberkeit belastet.
- Kommunikation bitte! Ihr solltet euch öfters mal mit eurer Katze unterhalten, Katzen lieben das! Unterhaltet euch mit einer ruhigen, tiefen Stimme mit eurem Vierbeiner, ihr werdet sehen, wie ihr das gefällt.
- Der Staubsauger – Der Großteil aller Katzen hat Angst vorm Staubsauger. Das liegt vor allem an dem Krach, dass dieses Gerät macht. Wenn Ihr Staubsaugt, dann saugt erstmal alle Räume, in denen eure Katze gerade nicht ist und verfrachtet Sie dann in einen bereits gesaugten Raum, wenn ihr diesen letzten Raum saugen wollt. Wenn eure Katze vorm Staubsauger flüchten will, dann versperrt ihr nicht den Fluchtweg.
- Besuch und Kinder – Fremde Leute im Haus machen den meisten Katzen Angst. Lasst Eure Katze sich ruhig verziehen, versucht nicht, sie euren Gästen unbedingt zu “präsentieren”. Auch Kinder müssen die Privatsphäre einer Katze respektieren, wenn die Katze nicht gestreichelt werden will, dann will sie eben nicht. Achtet darauf, dass Kinder in der Nähe der Katze nicht zu laut und hektisch sind und die Katze nicht in die Enge treiben.
Habt ihr noch weitere Tipps für ein harmonisches Zusammenleben mit Katzen? Dann hinterlasst doch bitte einen Kommentar! Gerne könnt ihr auch im Katzenkram Forum über dieses Thema diskutieren.
Bildquellenangabe: Petra Dirscherl / pixelio.de
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