10 Orte in Kolumbien, die man gesehen haben muss

Strand im Parque del Tayrona (© Diana Quintero)

Strand im Parque del Tayrona (© Diana Quintero)

Zauberhafte Kolonialstädte und idyllische Indiodörfer,  faszinierende Metropolen, geheimnisvolle Ausgrabungsstätten, spektakuläre Andenlandschaften, Traumstrände und tiefer Dschungel – auf einer Fläche, die über dreimal so groß ist wie die der Bundesrepublik Deutschland hat Kolumbien eine schier unendliche Fülle an kulturellen und landschaftlichen Highlights zu bieten. In diesem Artikel stellen wir Euch unsere Top 10 der schönsten Sehenswürdigkeiten Kolumbiens vor:

Karibisches Robinson-Crusoe Feeling im Nationalpark Tayrona

Wildromantische Karibikstrände wie aus dem Bilderbuch findet man im Nationalpark Tayrona nahe der Stadt Santa Marta im Norden Kolumbiens. Ein Fußweg führt durch üppig grünen Regenwald zu verschiedenen malerischen Buchten, die zu einem entspannten Tag am schneeweißen Strand unter Palmen einladen. Unser Tipp für alle, die es etwas aktiver mögen, ist die etwa fünfstündige Wanderung durch die Sierra Nevada zur Indianersiedlung „Pueblito“, die einst das Zentrum des Volkes der Tayrona war.

Die mysteriösen Grabkammern von Tierradentro

Wenig ist darüber bekannt, welche präkolumbianische Kultur die über 100 geheimnisvollen, mehrere Meter tiefen Grabkammern von Tierradentro geschaffen hat. Die spektakuläre Stätte von Tierradentro zählt zum UNESCO – Weltkulturerbe und ist ein echter Geheimtipp, der bisher noch kaum von Touristen besucht wird. Nicht weniger beeindruckend ist als die Grabkammern ist die liebliche Andenlandschaft rund um das kleine Indianerdorf San Andres de Pisambala, die eine herrliche Kulisse für Wanderungen und Reitausflüge bietet.

Steinskulptur im Archäologischen Park von San Agustin

Steinskulptur im Archäologischen Park von San Agustin (© Diana Quintero)

Mystische Steinfiguren in San Agustin

Im Süden Kolumbiens liegt die archäologische Stätte von San Agustin. Eine weitgehend unbekannte Kultur, die Forschern bis heute Rätsel aufgibt, hat hier gigantische Statuen aus Stein erschaffen. Um die 400 Skulpturen wurden in San Agustin gefunden, die aller Wahrscheinlichkeit nach Götterwesen oder Dämonen darstellen sollen. Auffallend an den Statuen von San Agustin  ist, dass die Gesichter der Figuren mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurden, während der Rest der Steinblöcke kaum bearbeitet ist.

Kolumbiens farbenfroher Fluss – Cano Cristales

Er gilt als der schönste Fluss der Welt – der Cano Cristales im Nationalpark Serrenia de la Macarena. Zumindest ist er der bunteste. Zwischen Juli und Dezember verwandelt die endemische Wassernymphe den Fluss in ein wahres Farbenmeer: Der Cano Cristales erstrahlt dann in den Farben Rot, Grün, Gelb, Blau, Rosa, Schwarz und Weiß. Ein absolut sehenswertes Naturschauspiel, das es  außer in Kolumbien sonst nirgends auf der Welt zu sehen gibt.

Ciudad Perdida – eine der bedeutendsten Ausgrabungsstätten Südamerikas

Durch den tiefen Dschungel der Sierra Nevada de Santa Marta führt ein mehrtägiges, abenteuerliche Trekking zur verlorenen Stadt der Tayrona – der Ciudad Perdida. Der Weg führt vorbei an mehreren kleinen Dörfern der Kogi-Indianer, unterwegs müssen mehrmals Flüsse durchquert werden. Kurz vorm Ziel gilt es noch unzählige Stufen angeblich sollen es 1.000 sein – zu bewältigen, bevor sie endlich vor einem liegt: die sagenumwobene Stadt Ciudad Perdida.

Fasssade eines Kolonialhauses in Cartagena (© Diana Quintero)

Fasssade eines Kolonialhauses in Cartagena (© Diana Quintero)

Cartagena – Koloniale Perle der Karibik

Bekanntestes Reiseziel Kolumbiens und zweifelsohne eine der schönsten Kolonialstädte Südamerikas ist Cartagena an der Karibikküste. Sobald man die Altstadt durch die Puerta del Reloj betreten hat, fühlt man sich in die koloniale Vergangenheit Kolumbiens zurückversetzt. Farbenfroh gestrichene Kolonialhäuser säumen die kopfsteingepflasterten Gassen, die man – um das Romantikfeeling  perfekt zu machen – am besten per Pferdekutsche erkundet. Die Trauminseln  Islas del Rosario vor der Küste Cartagenas sind ein wahres El Dorado für Taucher und Sonnenanbeter.

Schmucke Bergdörfer und liebliche Hügellandschaften in der Kaffeezone

Kolumbien ist Kaffeeland. Deshalb darf natürlich auch auf keiner Kolumbienreise ein Besuch der berühmten Kaffeezone fehlen. Die Hügellandschaft, die auf 1.000 – 2.000 Metern liegt, zählt für viele Kolumbienreisende zu den schönsten Regionen Kolumbiens. Auf den zahlreichen Kaffeefincas kann der Besucher alles über den Kaffeeanbau erfahren und auch selbst einmal Hand bei der Ernte anlegen. Auf jeden Fall einen Besuch wert ist das idyllische Bergdorf Salento ebenso wie das an die Kaffeezone angrenzende Valle de Cocora, in die berühmten bis zu 60 Meter hohen Wachspalmen beheimatet sind.

Bogota: Hauptstadt hoch in den Anden

Mitten in den Hochlanden liegt die kolumbianische Hauptstadt Bogota. Berühmte Sehenswürdigkeit der Stadt ist zweifellos das Museo de Oro, in dem rund 50.000 Goldexponate zu bestaunen sind. Absolut lohnenswert ist außerdem ein Ausflug in das Altstadtviertel La Candelaria mit seinen wunderschönen Kolonialbauten und den vielen kleinen Restaurants, Cafés und Bars. Nördlich von Bogota liegt Zipaquira, eine katholische Kathedrale, die in den einen stillgelegten Stollen eines Salzbergwerkes gebaut wurde.

Adrenalin pur in San Gil

San Gil bietet alles, was das Herz von Adrenalinjunkies höher schlagen lässt: Ob Rafting auf dem Rio Fonce, Abseilen, abenteuerliche Höhlentouren oder Budgee-Jumping. Hier kommt jeder Fan von Extremsportarten auf seine Kosten. Wer es weniger extrem mag: Die malerische Berglandschaft lädt auch zu tollen Wanderungen und Reitausflügen ein.

Medellin – von der Drogenhauptstadt zur innovativsten Metropole der Welt

Einst bekannt als Drogenhauptstadt der Welt ist Medellin heute als eine der innovativsten Städte der Welt und Mekka der Kunst- und Modeszene bekannt.  Seit 2004 führt eine Seilbahn in das Armenviertel Santo Domingo hoch über der Stadt, von wo aus man einen phantastischen Blick über die Metropole hat. Auch unbedingt sehenswert: Der Parque Berrio mit den berühmten Botero-Figuren. Die Stadt des ewigen Frühlings hat mit ihren unzähligen Salsa-Bars auch für Nachtschwärmer viel zu bieten. Wer also bis in die frühen Morgenstunden das Tanzbein schwingen möchte, ist in Medellin genau richtig.

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