Blick auf den Flughafen Benito Juárez in Mexiko-Stadt, © Norman L. Cullen, Wikimedia Commons
Mexiko rüstet mit einem der größten Flughäfen weltweit auf. Schon der jetzige Flughafen von Mexiko-Stadt, der Hauptstadt des Landes, gilt als der wichtigste Lateinamerikas und sogar zu den 30 bedeutendsten auf der Welt. Deshalb soll das Drehkreuz nun ausgebaut werden.
Ein Mammut-Projekt für den britischen Architekt Norman Foster und dem Mexikaner Fernando Romero. Anstatt der zwei Start- und Landebahnen sollen es sechs werden. Zudem ist ein zusätzliches Terminal geplant. Somit soll die Kapazität der Passagiere von momentan 30 Millionen auf 120 Millionen angehoben werden. Der benötigte Platz ist riesig und das eigentliche Problem besteht darin, dass Wohnviertel komplett umgebaut werden müssen und nur nach Osten eine Erweiterung möglich ist. Allerdings sollen auf einer Fläche von 12.500 Hektar über 150.000 Arbeitsplätze geschaffen werden.
Zu seinen Besonderheiten zählt, dass er wie eine Skulptur gefertigt wird: Ohne vertikale Wände und kein herkömmliches Dach. Das Terminal in x-Form sei zudem sehr nachhaltig, so dass weitesgenhend auf Klimaanlagen verzichtet werden kann.
Ab 2019 soll das neue Flughafengelände in Betrieb genommen und das alte geschlossen werden. Je nach Nutzung sind in einem Zeitfenster bis 2062 Ausbaumaßnahmen eingeplant.
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