Zwischen Himmel und Tiefe – eindrucksvolle Grate in den Ost- und Westalpen.
Kaum wo spürt man das Gefühl alpiner Freiheit stärker als auf einem Grat. Links und rechts fallen die Flanken steil ins Tal, unter den Füßen schmiegen sich Fels und Firn schmal und oft messerscharf an die Himmelslinie. Jeder Schritt verlangt Konzentration, jede Bewegung geschieht bewusst. Grate sind häufig die markantesten Wege zum Gipfel: ästhetische Linien im Gebirge, luftig, exponiert und von einer unvergleichlichen Eleganz.
Was sie so besonders macht, ist das Spiel mit der Leere. Der Blick schweift in alle Richtungen, die Weite wird greifbar – ebenso wie die eigene Winzigkeit im Angesicht der Berge. In den letzten Jahren war ich auf einigen eindrucksvollen Grattouren in den Alpen unterwegs – von scharfen Firnschneiden bis hin zu luftigen Felsklassikern. Diese zehn haben sich mir besonders eingeprägt.
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Zwischen Himmel und Tiefe: 10 großartige Grattouren in den Alpen
In der Karte, haben wir dir die GPS-Tracks und Routeninfos der hier vorgestellten Grattouren in den Alpen zusammengestellt. Die Sammlung kannst du auch hier aufrufen.
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1. Überschreitung der Aiguille de Bionnassay (4.052 m): Südgrat & Nordost-Grat
- Charakter: kombinierte Route in Fels & Firn, extrem ausgesetzter Firngrat
- Schwierigkeit: ziemlich schwierig
- 📍 Mont Blanc Massiv
Die Überschreitung der Aiguille de Bionnassay ist das Herzstück der legendären Traversée Royale im Mont-Blanc-Massiv. Im Rahmen der drei- bis viertägigen, königlichen Überschreitung der Dômes de Miage, Aiguille de Bionnassay, des Dôme du Goûter und schließlich des Mont Blanc zeigt der Nordost-Grat der Aiguille de Bionnassay seinen ganzen Reiz: Eine Linie, die hinsichtlich Ästhetik und Ausgesetztheit nur selten ihresgleichen findet.
Vom Refuge Durier geht es in der frühen Morgenstunde über den Südgrat hinauf zur Aiguille de Bionnassay (4.052 m): vier Seillängen mit Kletterstellen im moderaten IV‑Grad, eingebettet in eindrucksvolle Felsabschnitte auf festem Granit – anspruchsvoll, aber gut absicherbar. Auf der anderen Seite des Gipfels erwartet einen eine spektakuläre, extrem schmale Firnlinie – oft nur schuhbreit und beidseitig tief abfallend. Trittsicherheit, kühler Kopf und perfekte Steigeisentechnik sind hier unabdingbar.
Wer sich nur diesen Grat vornimmt, bekommt dennoch eine hochalpines Erlebnis der Extraklasse. Wer genügend Ausdauer mitbringt, kann danach direkt noch Mont Blanc überschreiten – die finale Krönung am höchsten Gipfel der Alpen!
Alle Infos zur Traversée Royale!
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- Charakter: kombinierte Route in Schnee (40°) und Fels (III+) über die wohl bekannteste Schaumrolle der Alpen.
- Schwierigkeit: ziemlich schwierig
- 📍 Mont-Blanc-Massiv
Wie ein Seiltänzer fühlt sich, wer am Rochefortgrat zwischen Himmel und Abgrund der Aiguille de Rochefort (4.001 m) entgegenstapft. Unter den Füßen eine schneeweiße Schneide hoch über dem Val Ferret, die über messerscharfe Wechten und etwas brüchige Felspassagen hinwegzieht.
Wer vom Rifugio Torino aufbricht, betritt bald eine Welt. Schnell entgeht man hier dem Rummel an der Punta Helbronner – der Bergstation der Seilbahn. Allein wird man aufgrund der einfachen Erreichbarkeit auf diesem Gratklassiker aber sicher nicht sein, liegt doch auch der Anstieg zum berühmten Dent du Géant auf dieser Route.
Die einzigen Makel der Tour: Einige Felsabschnitte sind etwas brüchig und wer nicht gleich mit der Grandes Jorasses Überschreitung weitermachen will, muss auf demselben Weg zurück zum Rifugio Torino. In Summe eine vor allem landschaftlich sehr schöne Gipfeltour!
Eine schöne Beschreibung gibt’s bei Allgäu Plaisir.3. Zinalrothorn (4.221 m) Nordgrat
- Charakter: luftiger Felsgrat mit anspruchsvollem Abstieg
- Schwierigkeit: ziemlich schwierig
- 📍 Walliser Alpen
Am Zinalrothorn Nordgrat gleitet man übers Rasiermesser, kneift die Nase der Sphinx, reitet am Eselsrücken, staunt am Gipfel über die Ausgesetztheit dieser Felspyramide und überschreitet diesen perfekten Kletterviertausender im Idealfall bis nach Zermatt. Der Abstieg über den Südostgrat zur Rothornhütte ist auf dieser Überschreitung bloß die Draufgabe, der Weg hinab nach Zermatt durch die Triftschlucht ein abschließender Höhepunkt.
Sowohl am Nordgrat als auch am Normalweg sind an den heiklen Stellen einzelne Bohrhaken angebracht. Eine Plaisirroute wird der Nordgrat am Zinalrothorn (4.221 m) dadurch aber nicht. Das Ambiente ist ernst, die Landschaft wild, der Tag lang und die Luft unter den Sohlen oft atemberaubend. Für mich einer der schönsten Felsgrate, den meine Schuhsohlen bisher berührt haben.
Mehr Infos zur Tour gibt’s hier!4. Nadelgrat: Auf Spitzen und Türmen über vier 4.000er
- Charakter: extrem lange, konditionell fordernde Grattour in Fels, Firn & Eis
- Schwierigkeit: ziemlich schwierig
- 📍 Walliser Alpen
Der Nadelgrat, das ist eine vier Kilometer lange Perfektion aus Gneis, Schnee und Eis. Er verbindet mit dem Dürrenhorn. Hohberghorn, Stecknadelhorn und dem Nadelhorn gleich vier 4.000er und zählt damit zu den spektakulärsten Grattouren der Walliser Alpen.
Die Länge der Tour, die anhaltenden Kletterschwierigkeiten bis zum III. Grad, die Höhe und die Ausgesetztheit machen den Nadelgrat körperlich, aber auch mental sehr fordernd. Doch sich auf den gesamten Nadelgrat einlässt, wird belohnt: mit Stille, Einsamkeit und einem Grat, der in seiner Länge und Eleganz in den Alpen wohl nur von den großen Graten im Mont-Blanc-Massiv überboten wird.
Hier liest du mehr über den Nadelgrat Integral.5. Lagginhorn-Südgrat: kurz, aber oho!
- Charakter: kurzer, teils luftiger
Felsgrat auf einen einfachen 4.000er
- Schwierigkeit: ZS-
- 📍 Walliser Alpen
Der Südgrat auf das Lagginhorn ist ein verstecktes Juwel unter den leichten Viertausender-Grattouren – ideal für alle, die solide Kletterei in großartiger Kulisse suchen. Die Linie zieht sich elegant über gestuften Fels und bietet durchgehend Kletterei im II. bis III. Schwierigkeitsgrad, meist im festen Granit.
Die Linie ist logisch, an einigen Stellen spektakulär ausgesetzt, aber gut kletterbar – und durch ihre Direktheit ein Paradebeispiel für klassische Gratästhetik. Im Aufstieg bleibt der Grat spannend, nie überfordert er, aber er verlangt durchweg Konzentration. Der Abstieg über den Normalweg rundet die Tour zu einer lohnenden Überschreitung ab, in der man kaum Gletscherberührung hat.
Eine ideale Unternehmung für alle, die keine zu lange, fordernde Tour suchen, oder sich für längere Ziele akklimatisieren wollen.
Genaue Infos zur Tour findest du hier!6. Lyskamm-Traverse von West nach Ost
- Charakter: langer, luftiger
Firngrat über zwei 4.000er
- Schwierigkeit: ZS-
- 📍 Monte-Rosa-Massiv

Der letzte Anstieg.
" data-image-title="lyskamm-16" data-orig-file="https://i0.wp.com/berghasen.com/wp-content/uploads/2018/10/lyskamm-16.jpg?fit=2822%2C2116&ssl;=1" decoding="async" data-image-description="Lyskamm-Traverse
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Bei Tücken wie Wind, Vereisung oder viel Neuschnee – der Lyskamm trägt nicht umsonst den Beinamen Menschenfresser – wird der Grat schnell gefährlich. Entscheidend sind also gute Verhältnisse, mentale Stärke und Trittsicherheit ebenso wie eine gute Ausdauer. In seiner Kombination aus Eleganz, Ausgesetztheit und alpiner Höhe ist diese Gratstrecke schlicht ein unvergessliches Hochgebirgserlebnis. Wir durften die Überschreitung 2018 bei besten Verhältnissen gehen und die Tour ist uns so als eine unserer schönten Grattouren in Erinnerung geblieben.
Hier liest du mehr über die Lyskamm-Traverse.7. Biancograt: Traumlinie auf den Piz Bernina (4.049 m)
- Charakter: steiler Firn- & kurzer Felsgrat auf den einzigen 4.000er der Ostalpen
- Schwierigkeit: ZS+
- 📍 Bernina-Gruppe

Biancograt Piz Bernina
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Es ist nicht viel, was die Schönheit dieses Grates ausmacht. Aber vielleicht ist er genau deshalb so anziehend. Wegen seiner schlichten Form, die ihn trotzdem vollkommen einzigartig macht.
Zunächst flach, dann zweimal etwas steiler, auf eine sanfte Linkskurve folgt ein dezenter Rechtsschwung, bevor sich die Firnleiter obenhin immer mehr verschmälert und im Piz Bianco gipfelt. Wie auf den Wogen einer überdimensionalen, erstarrten Welle reitet man am Grat höher.
Am Piz Bianco, dem Vorgipfel, trennt dich ein weiterer, ausgesetzter Felsgrat vom einzigen 4.000er der Ostalpen. Und auch der ist herrlich zu klettern!
Zur Reportage über den Biancograt8. Verpeilspitze (3.423 m) Nordgrat
- Charakter: extrem langer Felsgrat (V) in sehr gutem Fels
- Schwierigkeit: ZS+
- 📍 Ötztaler Alpen
Lang und luftig. Am Nordgrat der Verpeilspitze.
Der Nordgrat der Verpeilspitze zählt zu den längsten und eindrucksvollsten Urgesteinsgraten Tirols. Wer hier einsteigt, dem steht ein langer Tag davor und man sollte den oberen IV. Grad sicher beherrschen. Dafür wird man mit durchwegs solidem Fels belohnt – zumindest an allen Kletterstellen oberhalb des II. Grades.
Rund 130 Bohrhaken nehmen der Route zwar etwas von ihrem alpinistischen Reiz, trotzdem bleibt der Grat ein langes, ernstzunehmendes Unternehmen im hochalpinen Gelände. Wer im zweiten bis dritten Schwierigkeitsgrad nicht zügig am laufenden oder kurzen Seil unterwegs ist – oder diesen Abschnitt gar seilfrei meistert – sollte von der Tour besser Abstand nehmen.
Mehr Infos gibt’s hier!9. Großvenediger Nordgrat: Westalpen-Feeling in den Hohen Tauern
- Charakter: langer Felsgrat (IV-) mit weitem Gletscher-Abstieg
- Schwierigkeit: ZS
- 📍 Hohe Tauern | Salzburger Land

Wieder hinauf zum Grat.
" data-image-title="IMG_6428" data-orig-file="https://i0.wp.com/berghasen.com/wp-content/uploads/2020/09/IMG_6428.jpg?fit=2330%2C1553&ssl;=1" decoding="async" data-image-description="" height="634" width="950" data-medium-file="https://i0.wp.com/berghasen.com/wp-content/uploads/2020/09/IMG_6428.jpg?fit=300%2C200&ssl;=1" data-permalink="https://berghasen.com/2020/09/26/grossvenediger-nordgrat/img_6428/" data-image-meta="{"aperture":"10","credit":"","camera":"Canon EOS 100D","caption":"","created_timestamp":"0","copyright":"","focal_length":"24","iso":"100","shutter_speed":"0.0025","title":"","orientation":"0"}" alt="Achtung brüchig! Beim Abstieg in die Keidelscharte." data-recalc-dims="1" srcset="https://i0.wp.com/berghasen.com/wp-content/uploads/2020/09/IMG_6428.jpg?resize=1024%2C683&ssl;=1 1024w, https://i0.wp.com/berghasen.com/wp-content/uploads/2020/09/IMG_6428.jpg?resize=300%2C200&ssl;=1 300w, https://i0.wp.com/berghasen.com/wp-content/uploads/2020/09/IMG_6428.jpg?resize=768%2C512&ssl;=1 768w, https://i0.wp.com/berghasen.com/wp-content/uploads/2020/09/IMG_6428.jpg?resize=1536%2C1024&ssl;=1 1536w, https://i0.wp.com/berghasen.com/wp-content/uploads/2020/09/IMG_6428.jpg?resize=2048%2C1365&ssl;=1 2048w, https://i0.wp.com/berghasen.com/wp-content/uploads/2020/09/IMG_6428.jpg?w=1900&ssl;=1 1900w" class="wp-image-9276" data-large-file="https://i0.wp.com/berghasen.com/wp-content/uploads/2020/09/IMG_6428.jpg?fit=950%2C634&ssl;=1" />Wild und ungezähmt. Die Besteigung des Großvenedigers über den Nordgrat ist eine der spannendsten Grattouren der Ost-Alpen!Sein Erstbesteiger Ignaz von Kürsinger taufte den Großvenediger 1841 die weltalte Majestät. Ein mystischer, ja ehrwürdiger Kosename für den höchsten Gipfel des Salzburger Landes, der auch heute noch zahlreiche Bergsteiger in seinen Bann zieht. Es sind sein vergletschertes Haupt und die markante Gipfelpyramide, die jedem sofort ins Auge fallen. Der Nordgrat gilt als der schwierigste Anstieg auf den Großvenediger.
Wild, ungezähmt und Großteils frei von Bohrhaken ist die Besteigung der weltalten Majestät über den Nordgrat eine spannende Bergfahrt, die den Grattouren der Westalpen um nichts nachsteht.
Alle Infos zum Venediger Nordgrat!10. Windlegergrat auf den Torstein
- Charakter: einer der längsten Felsgrate der Ostalpen.
- Schwierigkeit: sehr schwierig
- 📍 Dachstein-Massiv
Anspruchsvoll, wild, einsam. Die schier endlose Kletterei über den Windlegergrat auf den Torstein. Er zählt zu einer der längsten Grattouren in den Ost-Alpen.
Eine der längsten Touren im heimischen Kalk, die uns für die Zeit um die Sonnenwende eingefallen ist, war der Windlegergrat auf den Torstein im Dachstein-Massiv: Der Ultramarathon unter den Kletterrouten der Nördlichen Kalkalpen!
Über 2 Kilometer Gratkletterei – Türme, Risse, Kamine, Verschneidungen, Gratkanten und ausgesetzte Passagen reihen sich schier endlos aneinander. Mit über 50 beschriebenen Seillängen ein Gigant aus Fels, der Orientierungssinn, alpine Erfahrung und Kondition fordert.
Der Fels ist nicht immer fest, oft sogar unangenehm brüchig. Über viele Stunden ist volle Aufmerksamkeit gefragt. Belohnt wird man mit einem echten Klassiker der Nordalpen und einem unvergleichlichen Bergerlebnis – anspruchsvoll, wild, einsam.
Eine Reportage zur Tour ist in Arbeit – kostet aber, wie der Grat selbst, viel Zeit.
Literaturempfehlung
Als Literatur kann ich dir die Tourenführer vom Bergverlag Rother empfehlen. Die meisten der hier vorgestellten Touren sind in diesen Führern zu finden:
- Hochtouren Westalpen Band 1
- Hochtouren Westalpen Band 2
- Hochtouren Ostalpen
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Salomon Usage until 2020-04-01
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