Ich wurde nicht genannt, aber das hat mich bisher nur selten davon abgehalten.
1. Was ist deine Meinung zum Berlin/Bonn-Gesetz?
Ich komme ja nicht von hier und somit war das für mich etwas neuer als für andere. Vielleicht. Nach einem Überfliegen des Wikipediabeitrags finde ich ein loswerden von Politik und Lobby und dafür Geld für den Aufbau eines Forschungsstandorts bekommen, gar nicht so schlecht. Im größerem Zusammenhang denke ich einerseits, dass Symbolik in der Politik und für die Gesellschaft wichtig ist, aber auch dass so ein Umzug viel kostet.
Bundesstadt ist ein dämlicher Titel.
2. Hast du derzeit ein Ehrenamt? Oder sogar mehrere? Welche(s)? Warum?
Nein. Ich habe einmal bei einem ehrenamtlichen Verein für lau gearbeitet, aber der war in Wirklichkeit nur ein trojanisches Pferd, um auf Veranstaltungen zu kommen und kostenlose Bücher und ähnliches abzusahnen. Später wurde er in eine Firma umgewidmet. Beziehungsweise einfach geschlossen, da es die Firma schon parallel gab. Aber das sind schon zwei andere Geschichten.
3. Wie ist dein Verhältnis zum Telefonieren?
In den meisten Fällen hasse ich es. Ich werde weder gerne angerufen, noch rufe ich gerne an. Nicht einmal, wenn ich weiß, dass auf meinen Anruf gewartet wird und ich somit die andere Person nicht aus etwas herausreiße.
Telefonieren bedeutet Stress für mich.
4. Was ist deine Einstellung zur Femen-Bewegung?
Erinnert mich an PETA. Bin mir nicht sicher, ob dieses Aufmerksamkeit umlenken wirklich funktioniert.
5. Heiraten: Eine überholte Tradition, ein schöner Liebesbeweis, ein lästiges Muss oder was?
Für uns hat es an der Beziehung inhaltlich nicht viel geändert, aber Bürokratie einfacher gemacht. Der Tag war wunderschön.
6. Schätze mal bitte: Wie viel Prozent deiner Freunde und Bekannten kennst du aus den folgenden sozialen Umfeldern:
Von der Ausbildung, Schule, Uni etc.? 5%
Aus der Arbeit? 5%
Über das Internet? 80%
Über deinen Partner/deine Partnerin? (Auch: ehemalige Partner.) 5%
Wo ganz anders her? 5%
7. Welche Erklärung hast du für die Verteilung in der vorherigen Frage?
Es spiegelt einerseits wieder wo meine eigenen Prioritäten liegen und andererseits wie wenig ich darüber tatsächlich weiß. Außerdem finde ich schwierig Freunde und Bekannte als eines zu fassen. Sind alle Twitter Kontakte Bekannte? Aber schon ziemlich viele.
Auch wichtig: Erstkontakt gegenüber wo die Beziehung wuchs und lebt.
8. Woraus besteht dein Frühstück an einem typischen Wochentag?
Müsli oder Cerealien.
9. Hast du eine oder mehrere Zeitschriften abonniert? Welche, seit wann und warum?
Nein.
10. „E pluribus unum“, wie ein gewisser Karl-Theodor Frhr. zu Guttenberg in seiner hervorragenden Doktorarbeit geschrieben hat. Sind die „Vereinigten Staaten von Europa“, also eine EU nach USA-Vorbild, deiner Meinung nach eine realisierbare Vision? Oder kann Europa niemals eine Nation mit einer Zentralregierung und eigener Verfassung werden? Warum?
Mir wäre ja ein Europa als Staat lieber als eine Vereinigung von Staaten. Und das auch nur als Vorform zum Staat Erde. Wobei ich vom Staat ein Gerüst erwarte, indem ich mich sicher fühle und ziemlich frei bin was und wie ich es mache. Aber das ist natürlich schwer. Und mehrere Staaten bringen den Vorteil, dass ich bei absoluter Unzufriedenheit woanders hin kann.
An die konkrete Idee glaube ich weniger. Vor allem wegen den vielen Sprachen. Die in meinen Augen mehr Barriere sind als Kulturen. Denn bei Kultur ist das Stadt-Land Gefälle oft größer, als das Land-Land. So rein subjektiv hinausgeplärrt.
CC-BY Luca Hammer (Digital Fingerprint: l0ulc6a7h6aom468m67m69eor4ka (144.76.90.6) )