Eine Reise in die Stadt der Liebe stand schon immer auf meiner Bucket-Liste. Im letzten Herbst war es dann soweit. Freitag nach der Arbeit ging es mit dem Flieger von Hamburg nach Orly, am Sonntagnachmittag wieder zurück. Effektiv hatten wir eineinhalb Tage, um die Atmosphäre und möglichst viele Sehenswürdigkeiten der französischen Hauptstadt zu entdecken. Wir waren überwiegend zu Fuß unterwegs. Wir man da möglichst viel entdecken kann? Hier meine Tipps.
Passendes Hotel finden
Wichtig für Paris ist es, eine gute Ausgangslage zu haben und entsprechend ein passendes Hotel zu finden. Da wir nach und von Orly, dem südlichen Flughafen geflogen sind, wollten wir keine Unterkunft in den nördlichen Bezirken beziehen, zudem aber ein Hotel finden, das ideal an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden ist. Mit dem Ibis Hotel am Eiffelturm haben wir einen echten Glücksgriff gemacht. Vom Flughafen hat es nur rund 40 Minuten zum Hotel gedauert, von wo man den Eiffelturm sehen konnte und in 15 Minuten direkt unter ihm stand. Der Freitagabend war dafür übrigens ideal. Einmal schnell zum Eiffelturm.
1 Tag zu Fuß unterwegs
Okay, zugegeben: zu unserem Ausgangspunkt, dem Arc de Triomphe sind wir mit der Pariser Metro gefahren, aber von da an ging es dann zu Fuß weiter. Wir hatten übrigens mit dem warmen Wetter und den vielen Sonnenstrahlen echtes Glück auf unserer Entdeckungstour, was Du sicher auch auf den Fotos siehst.
Der Arc de Triomphe bietet sich auch an, von oben Fotos zu schießen. Wir hatten uns allerdings dagegen entschieden, da wir nicht gleich zu Beginn des Tages eine Sehenswürdigkeit besteigen wollten. Also Fotos von unten und den Champs-Élysées entlang wandern Richtung Place de la Concorde. Der Champs-Élysées ist eine der prachtvollsten und bekanntesten Einkaufsstraßen der Welt. Auf rund 1,5 Kilometern genießt Du das besondere Flair von Paris. Hier hast Du ein wenig Zeit, in den verschiedenen Geschäften zu stöbern wie Louis Vuitton oder Disney. Irgendetwas solltest Du definitiv mitnehmen.
Nach rund anderthalb Kilometern waren wir dann am Charles de Gaulle-Denkmal. Von hier aus kann man wirklich gut die Größe und Länge der Champs-Élysées noch einmal überblicken. Von hier aus sind wir nach rechts Richtung Seine abgebogen und haben den Place de la Concorde erst einmal links liegen gelassen.
Auf der Straße zur Seine konnten wir den Grand Palais und den Petit Palais - zwei eindrucksvolle Bauten in der typischen französischen Bauweise - entdecken. Die Avenue Winston Churchill führt geradewegs auf die bekannte Brücke „Pont Alexandre III", mein absoluter Lieblingsplatz in Paris. Die Brücke ist ein wunderschöner Punkt, um eine kurze Pause zu machen und die Aussicht zu genießen. Der Eiffelturm tritt hier zum ersten Mal in Erscheinung und ist mit der Brücke und der Seine im Vordergrund ein tolles Fotomotiv!
Entlang der Seine führte uns die Reise zum Place de la Concorde mit so unglaublich vielen Spuren für die Autos. Absolut beeindruckend dieser Platz. Hier stand auch ein Riesenrad, der vor dem Obelisken ein wirklich tolles Motiv abgegeben hat.
Als wir hier angekommen sind, sind schon gut zweieinhalb Stunden vergangen. Aber hier wird es auch ruhiger. Der Weg vom Place de la Concorde führte uns weiter Richtung Louvre. Hier laufen wir durch einen großen und schön angelegten Garten. Auch einen Kaffee kannst Du hier trinken und auf den Parkbänken eine Pause einlegen. Bei herrlichem Sonnenschein ideal.
Am Louvre angekommen, hast Du ein weiteres Highlight von Paris entdeckt. Wir haben uns entschieden, das Louvre nicht zu besuchen, da man sich hier gut und gerne auch einen halben Tag aufhalten kann. Von daher waren hier viele Fotos von außen möglich.
Einen guten halben Tag hatten wir jetzt schon geschafft und viele tolle Highlights von Paris entdeckt. Doch eins fehlte noch. Vom Louvre war es nicht mehr weit bis zum Notre-Dame, einer der bekanntesten Kathedralen der Welt. Der Weg führte über die Seine auf eine kleine Insel, die von der Seine umgeben ist. Hier befindet sich die bekannte Kathedrale, die Du unbedingt von innen betrachten solltest. Was lohnenswert ist, ist der Aufstieg auf die Kathedrale. Eine halbe Stunde Wartezeit musst Du hier zwar mit einrechnen, einen Fahrstuhl gibt es auch nicht und die Zeit oben ist aufgrund der Menschenmassen begrenzt, aber: der Ausblick lohnt sich! Denn: von hier hast Du den Eiffelturm im Blick sowie Sacre-Coeur.
Im Anschluss waren wir aber auch echt geschafft und haben in einem der vielen kleinen Cafés eine Pause eingelegt. Nach dieser Tour sind wir noch ein wenig durch Einkaufsgeschäfte gegangen, bevor es dann wieder mit der Metro Ob sich der Aufstieg lohnt, kannst Du hier nochmal nachlesen. zurück zum Eiffelturm ging, um ihn dann in der Dunkelheit zu besichtigen.
Mein Fazit
Das war ein Tag in Paris mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Überblick. Das Finanzzentrum, Sacre-Coeur, Moulin Rouge und andere Highlights haben wir an einem Tag nicht mehr sehen können. Dafür war diese Strecke aber ideal geeignet, um Paris per Fuß zu erkunden und möglichst viel in kürzester Zeit zu sehen. Was sind Deine Erfahrungen mit Paris? Welche Highlights hast Du an einem Tag gesehen?