1. Schaafheimer Wartturmlauf

Frühlingslauf Eberbach, Römerlauf Obernburg oder Wartturmlauf Schaafheim? Am Ende hab ich mich für die stressfreiste Möglichkeit entschieden. Um kurz vor 9 Uhr zog ich die Laufschuhe an und joggte gemütlich nach Schaafheim. Simone kam später mit Ida im Fahrradanhänger nach. Um 9:30 Uhr war ich an der Startnummerausgabe. Immerhin 75 Starter waren zur Premiere gekommen, trotz der großen Veranstaltung in Obernburg. Als härtesten Konkurrenten hatte ich vor dem Start Holger Stumpf ausgemacht. Ein Unbekannter mit Triathlonfigur der mir beim Warmlaufen entgegenkam sah auch noch sehr schnell aus. Und so kam es dann nach dem Startschuss auch. Holger, Torben Hoffmeister (SV Bayreuth Triathlon) (jetzt kenn ich ihn;-) ) und ich setzten uns recht schnell ab. Es ging schnell aus dem Ort hinaus und über Feldwege leicht ansteigend dahin. Einen kurzen Stutz mit bestimmt 20% nutzte ich für einen kurzen Test. Ok, bergauf geht was. Dann kam die mir gut bekannte Teerstraße hinauf zum Wartturm. Holger hatte zwischendurch einen kleinen Rückstand, den er dann im flachen Teil wieder aufholte. So ging es recht entspannt im 4er Schnitt Richtung Radheim. Nach einer Schleife kam praktisch der Rückweg. Über 3 Anstiege geht es da wieder hinauf zum Wartturm. Diesen Weg bin lange Zeit fast jeden Donnerstag mit den Läufern des TV Großostheim gelaufen. Am letzten steilen Stück fand sich damals immer einer der eine Tempoverschärfung machte. Diesmal übernahm ich diesen Part. Recht schnell hatte ich mir einen kleinen Vorsprung erlaufen und musste die letzten 3 Kilometer teilweise wieder über selbst mir unbekannte Feldwege nur  noch den Abstand halten. In Schaafheim wurde es dann noch mal knifflig: Es war einfach vergessen worden die Strecke auszuschildern. Ich kannte sie zum Glück. Unseren Führungsradfahrer hatten wir nämlich frühzeitig „verschlissen“. So lief so mancher noch ein paar Extrameter, bis der Fehler ausgebügelt war.

Aber der Rest hat gepasst, Sieg in 38:34min (In der Ergebnisliste steht 37:48, aber das stimmt wohl leider nicht), eine ganz tolle Strecke, gute Verpflegung und eine schöne Siegerehrung.

Als ich dann wieder heimgejoggt war, standen wieder 145 Wochenkilometer im Trainingstagebuch, wie schon letzte Woche. Jetzt mach ich mal ein bisschen weniger, um mich für Pfingstmontag und den Hessentagsmarathon zu schonen. +



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