1. Mai: Tag der Verwirrung oder der Familie

Von Annuntiator
Der erste Mai ist vielfach besetzt und man kommt leicht ins Schwimmen: Was soll ich feiern? Die negative Besetzung durch Kommunisten und Nazis fallen als erstes weg. Damit habe und will ich nichts zu tun haben.
Tag der Arbeit!? Nun, ich arbeite irgendwie das ganze Jahr über und nicht nur an einem Tag im Jahr. ;-)
Liturgisch wird an diesem Tag Josef der Arbeiter gefeiert. Da der erste Mai aber auch der Auftakt des Marienmonates Mai ist, darf die Mutter des Herrn natürlich nicht zu kurz kommen. Also habe ich mich für die hl. Familie entschieden. ;-)

Hilf, Maria, es ist Zeit! Hilf, Maria, hilf doch mir, es fleht ein armes Kind zu dir. Du bist es ja, die helfen kann, nimm dich, Mutter, meiner an. Hilf, Maria es ist Zeit, Mutter der Barmherzigkeit.
Du bist mächtig, uns aus Nöten und Gefahren zu erretten, denn, wo Menschenhilf´ gebricht, mangelt doch die deine nicht. Heiliger Josef, du halt' Haus und gieß des Himmels Segen aus. Hier über unsern kleinen Herd, daß Lieb und Eintracht stets sich mehrt, daß Fried und Freude uns begleit', und Gottesfurcht uns stets zur Seit', daß unser Weg zum Himmel führ', und unser Tun die Tugend zier'.

Hilf, Maria es ist Zeit, Mutter der Barmherzigkeit. Nein, du kannst das heiße Flehen deiner Kinder nicht verschmähen. Zeige, daß du Mutter bist, wo die Not am größten ist!
Hilf, Maria, es ist Zeit, Mutter der Barmherzigkeit. Dir gebe ich mit frohem Blick den Schlüssel zu des Hauses Glück. Oh schließe du doch alles aus, was schaden könnte unserm Haus. Schließ' all die Meinen und auch mich in Jesu Herz, das bitt ich dich! Daß hier uns jeder Tag vergeht wie dir im Haus zu Nazahreth!

(Altes Volksgebet)


Liturgisch feiere ich den hl. Josef, den Arbeiter und grüße natürlich auch Maria mit ein oder zwei Marienliedern.