Der erste Tag im Mai war sonnig, warm, vergnügt; so wie es üblich ist für so einen Tag.
Wir schlenderten durch den Stadtpark, freuten uns an der Sonne, an unserem und den vielen anderen Kindern, der grundelnden Entenschar, der entspannten Atmosphäre des Feiertags und ich schoss ein paar Photos.
Ich habe immer den Vorsatz gehabt, mal wie ein Tourist durch meine Stadt zu gehen und einfach nur zu photographieren. Ohne Plan, ohne Vorgabe, ohne Erfolgsdruck.
Und nie kommt man dazu. Und immer gibt es irgendwas wichtigeres zu tun. Oder die Kamera nicht dabei. Oder oder.
Aber heute, es sind nur wenige und ohne jeglichen Anspruch auf höchste künstlerische Qualität, hab ich welche gemacht. Eben wie ein Tourist.
Und hab sogar unseren güldenen Joseph Strauss abgelichtet… Konnte es mir einfach nicht verkneifen!
Um mich herum wuselten Russen, Asiaten, Amerikaner und kein Wölkchen trübte den noch jungen Mai-Himmel.
Hier, an diesem Platz, ging ich viele viele Jahre jeden Mittwoch zur Geigenstunde. Um danach genüsslich eine Zimtschnecke beim Bäcker zu essen. Die Aufschrift Bäckerei ist noch da, der Bäcker nicht mehr.
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