Test – Sony Vaio SVE14A2M6EB

2013-07-24 16.59.10

Vor einiger Zeit habe ich meinen Desktop-PC mit allem Zipp und Zapp ganz spontan verkauft. Der Grund? Ich wollte während des bloggens und arbeiten am PC nicht immer an meinen Schreibtisch gebunden sein. Ein Notebook musste her. Doch welches war das optimale für mich, ein Notebook oder doch eher ein Ultrabook. Das wichtigste aber ist – das Gerät sollte nicht zu teuer sein. Nach einiger Recherche kam mir dann das Sony Vaio SVE12A4M6EB in die Finger. Top Verarbeitung, gute Leistung und ein Preis von knapp 500 Euro haben mich überzeugt.

Optik & Design

Wenn man das SVE14A2M6EB zum ersten Mal sieht, könnte es glatt als Ultrabook durchgehen, mit 3,5 cm ist das Notebook sehr dünn.  Der Deckel besteht aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung, welche einen sehr wertigen Eindruck hinterlässt. Der Bildschirm ist in silber/grau gehalten, das restliche Gehäuse ist übewiegend schwarz. Der Gehäuserand und rund um das Touchpad sowie die einzelnen Tasten sind rote Streifen, was ziemlich stylisch aussieht. Alles ist sehr gut verabeitet und macht einen sehr soliden Eindruck.

Technische Daten

Also CPU kommt ein Intel i3 3110M Dual-Core Prozessor mit jeweils 2,4 GHz zum Einsatz Dank Intel´s Hyperthreading ist es dem i3 möglich gleichzeitig bis zu 4 Threadings zu bearbeiten. Intergriert ist in die CPU ebenfalls auch eine Grafikeinheit namens Intel HD 4000. Ein zweite Grafikkarte ist ebenfalls vorhanden. Die AMD Radeon HD 7670M. Was es mit den beiden Karten auf sich hat bschreibe ich an einer anderen Stelle. Bis zu 16 GB (2 x 8 GB) kann das Notebook für Arbeitsspeicher nutzen. In meinem Modell sind 4 GB verbaut. Obwohl ich in meinem alten Desktop-PC doppelt so viel hatte, muss ich sagen das man mit 4 GB sehr gut arbeiten kann.

Als Datenspeicher nutzt der Vaio SVE14A2M6EB eine herkömmliche 2,5 Zoll HDD. Mit 500 GB ist diese großzügig bemessen. Aber…..seit gut einem Jahren habe ich als Systemplatten nur noch SSD´s genutzt. Wenn man dann, so wie ich, mal wieder eine HDD vor der Nase hat ist man erst mal geschockt. Irgendwie läuft alles etwas träger, man muss sich wieder an längere Ladezeiten und Kopiervorgänge gewöhnen. Der Unterschied zwischen SSD´s und herkömmlichen HDD´s ist nach wie vor gewaltig. Ich denke auch das es nur eine Frage der Zeit ist, bis ich die Festplatte gegen eine SSD austausche. Das ist natürlich jammern auf hohem Niveau – auch mit der gegenwärtig verbauten Festplatte ist das Notebook sehr schnell und brauch sich  leistungstechnisch nicht zu verstecken.

Anschlüsse

Ja was soll ich dazu großartig sagen. Alle aktuellen Anschlüsse sind vetreten. Und das reichlich. Ingesamt gibt es 4 USB-Anschlüsse, davon sind zwei sogar mit USB 3.0 ausgestattet. Über einen dieser blau markierten Anschlüsse besteht sogar die Möglichkeit ein USB-Gerät mit Strom zu versorgen, auch wenn der Laptop komplett abgeschaltet ist. Neben dem üblichen VGA-Anschluss besitzt das Notebook auch einen HDMI-Ausgang. Funktionert prima – so kann man z.B. eine Film oder ähnliches auf einem großem TV-Gerät anschauen. Um  sich kabelgebunden in ein Netzwerk zu integrieren oder online gehen zu können, kann den vorhandenen RJ-45 Anschluss nutzen. Für einen Kopfhörer- und Mikrofonanschluss ist ebenfalls gesorgt. Wer ältere Vaio-Modell kennt, weiss, das Sony gerne Kartenlesegeräte in seinen Notebooks verbaut, allerding nur für deren eigenen Speicherkarten – die Memory Pro Duo Sticks. Auch hier eine Überraschung –  das Kartenlesegerät des SVE14A2M6EB ist so konzipiert das es normale SD-Karten und Sonys eigene Format ohne Probleme auslesen kann.

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Konnektivität

Neben den oben genannten Anschlüssen verfügt das Sony Vaio selbstverständlich auch über WLAN. Alle aktuellen Funkstandards  (802.11 b/g/n) werden hier unterstützt. Bleutooth 4.0 ist ebenfalls mit an Bord. Wer will kann darüber die mitgelieferte Bluetooth Maus nutzen.

Das Display

Das Sony Vaio ist mit einem 14 Zoll LED-Bildschirm ausgestattet und löst mit 1366×768 Pixeln auf. Der Bildschirm hat eine glänzende Oberfläche – für draußen nicht ganz optimal, aber es geht. Ist die Bildschirmhelligkeit auf Maximum gestellt, ist ein Arbeiten auch draussen problemlos möglich. Das Farben auf einem glänzendem Bildschirm deutlich kräfitiger wahrgenommen werden ist allgemein bekannt, so auch beim Sony Vaio SVE14A2M6EB. An die Größe von 14 Zoll (knapp 35.5 cm) musste ich mich erstmal gewöhnen, habe ich doch zuletzt einen 27 Zoll TFT an der Wand gehabt. Außerdem kann man per HDMI oder VGA noch einen externen Bildschirm anschliessen mit einer maximalen Auflösung von 1920×1200 Pixeln.

Die Grafikkarte(n) !

Ja, Ihr habt richtig gelesen. Im Laptop sind zwei Grafikkarten verbaut. Zu einem Intels HD 4000 und ein AMD Radeon HD 7670M. Über AMD`s Control Center könnt Ihr bestimmen über welche Karte Programme oder Spiele angesteuert werden sollen. Im Normalfall regelt das Control Center diese Einstellung so gut, das Ihr eigentlich nicht eingreifen braucht. Ist zu wenig Grafikleistung vorhanden wird automatisch die Radeon-Karte aktiviert. Diese doppelte Lösung sorgt dafür, das selbst Spiele wie F1 2012, Diablo3 oder GTA IV einwandfrei auf höchster Auflösung laufen.

Die Tastatur

Wer hier schon einige Zeit mitliest, weiss das ich ein großer Fan von flachen Tasten bin. Mit einem Anschlagsweg von 1,7 mm ist so ein schnelles und sicheres Schreiben gewährleistet. Beim ersten Aufklappen des Laptop fallen sofort die rot umrandeten Tasten auf. Diese passen sich damit optisch an das restliche Design an. Der nächste Clou – die Tasten sind beleuchtet. Für einen Laptop in dieser Preisklasse ist das, soweit ich weiß, kein Standard. Ihr könnt jeweils in der Kategorie “Akkubetrieb” und “Netzbetrieb”  zwischen drei verschiedenen Modi wählen. Dauerhaft an, komplett aus oder nur bei ungünstigen Lichtverhältnissen einschalten. Bei letzterem könnt Ihr noch auswählen, nach wieviel Sekunden (10, 30, oder 60 Sekunden) die Beleuchtung wieder abschaltet.

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Das Touchpad

Direkt unter der Tastatur befindet sich das Touchpad. Dieses ist ebenfalls schwarz und rot umrandet. Auch hier gibt es einige Besonderheiten.  Man sucht vergeblich die beiden Tasten die für den Rechts- und Linksklick verantwortlich sind. Das ganze Touchpad ist ein einziger großer Druckpunkt. Je nachdem wo sich gerade der Finger befindet entscheidet das Touchpad welche Klickfunktion ausgeführt wird. Seit Ihr mit Eurem Finger auf der rechten Seite des Touchpads und drückt, wird z.B. das Kontextmenü der Maus geöffnet. Aber das Touchpad kann noch mehr. Wer ein Smartphone oder Tablet hat wird diese Funktion kennen. Wenn Ihr zum Beispiel ein Foto öffnet könnt Ihr ähnlich wie beim Tablet das Foto eine vergößern in dem Ihr das Fenster mit zwei Fingern “aufzieht”. Das funktioniert nicht nur bei Fotos sondern auch bei Internetseiten oder ähnlichem. Im unteren Video ist dies nochmal kurz und sehr schön erklärt.

http://www.youtube.com/watch?v=mFxWhOFtgPk

Die Kamera

Heutzutage ist so gut wie in jedem Notebook eine Kamera verbaut. So auch beim Sony Vaio SVE14A2M6EB. Die Kamera befindet sich oberhalb des Bildschirms. Direkt daneben ein kleines Mikro und eine kleine Kontrollleuchte. Die Qualität ist trotz 1.3 Megapixeln echt miserabel. Sobald die Lichtverhältnisse nicht mehr ganz so optimal sind, ist das Bild schwarz. Auch bei guten Lichtverhältnissen wirkt das Bild sehr grobkörnig. Wer aber in einem gut ausgeleuchtetem Raum sitzt kann die Kamera aber durchaus für Videotelefonie wie z.B. Skype nutzen.

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Der Akku

Mit 5.300 mAh ist der mitgelieferte Akku gut bestückt. Im Normalbetrieb, (surfen, bloggen usw.) hält der Lithium-Ionen Akku gute 6 Stunden. Danach muss das Notebook an den Strom. Wer viel spielt oder rechenintensive Programme nutzt, für den verkürzt sich die Akkulaufzeit. Auch hier ein Beispiel: Bei vollgeladenem Akku konnte ich gute 4 Stunden am Stück Anno 2070 spielen. Danach war der Akku bis auf fünf Prozent leer. Positiv aufgefallen ist mir auch die Stand-By-Zeit. Wenn ich nicht am Laptop arbeite, fahre ich das System nicht komplett runter, sondern Windows wird nachdem der Laptop geschlossen wurde, in den Stand-By-Modus versetzt. In diesem Modus  werden alle Daten und Anwendungen in den Arbeitspeicher geschrieben, welcher dann immer noch mit Strom versorgt wird. Klappt man den Laptop wieder auf, kann man in wenigen Sekunden da weiter arbeiten, wo man zuletzt aufgehört hat. In diesem Modus  hält das SVE14A2M6EB gute zwei Tage aus – ohne das es an den Strom muss.

Zubehör

Ich war überrascht als mir der Verkäufer das Notebook übergab. Mit im Lieferumfang waren eine Maus sowie passende Tasche. Die Sony Maus VGP-BMS21 ist eine Bluetooth Maus und kommt ohne weiteren USB-Empfänger aus. Die Maus liegt gut in der Hand und lässt sich gut bedienen. Farblich ist diese auf das Notebook abgestimmt. Für ca. 40 Euro kann man die Maus aber auch z.B. bei Amazon kaufen. Eine Schutzhülle war ebefalls dabei – das Modell VGP-CPE1. In dieser ist das Notebook sehr sicher und weich aufgehoben. Da es sich nur um eine Schutzhülle handelt, passt die auch ohne Probleme in alle gängigen Rucksäcke.

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Mein Fazit

Ich bin absolut zufrieden mit diesem Laptop. Einzig allein die eingebaute Webcam schwächelt etwas. Wer ein zuverlässiges Notebook sucht und nicht so viel ausgeben will, für den ist das Sony Vaio SVE14A2M6EB ein optimaler Begleiter. Eine sichere Tasche und eine Bluetooth-Maus gibts kostenlos oben drauf. Alle wichtigen Eckdaten gibts in Kurzform nochmal hier.


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