Real Madrid: Modric Transfer kurz vor dem Aus, Mailand verzichtet auf Kaká

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Luka Modric ist gestern Nachmittag in London gelandet, nachdem der Transfer zu Real Madrid zum wiederholten Male kurz vor dem Aus steht. Dabei sollte er am Freitagnachmittag in Spaniens Hauptstadt offiziell als Neuzugang vorgestellt werden. Doch im Bernabeu hat man die Nase inzwischen gestrichen voll von der Tottenham-Masche, bereits besprochene Summen in letzter Minute doch noch in die Höhe schrauben zu wollen. Nun hat der Spieler selbst die wirklich allerletzte Möglichkeit, einen beinahe gescheiterten Transfer doch noch zu realisieren.

Modric flog nicht etwa nach London, nachdem er die Farben seiner Nationalelf gegen die Schweiz verteidigt hatte, und auch nicht nach Madrid, wie einige Medien wissen wollten. Der Spieler, begleitet von Frau und Kind, “versteckte” sich in seinem Land, in einer Wohnung, die der Familie gehört, ausserhalb von Zatar, seiner Geburtsstadt. Dort sollte er von Real Madrid per Privatjet abgeholt und nach Torrejón geflogen und wenig später im Bernabéu vorgestellt werden.

Doch der Plan scheiterte. Als nur noch die formalen Dinge per Fax-Austausch blieben, um die zwischen den Clubs in allen Einzelheiten besprochene Situation abzuschliessen, wollte Tottenham erneut mehr Geld. In Madrid herrschten nur noch Augenrollen und echte Verärgerung. Die Engländer glaubten zum wiederholten Male, die Vereinbarung unilateral um drei Millionen erhöhen zu können. Die spanische Vereinsführung war in diesem Moment entschlossen, die Operation definitiv zu beerdigen.

Doch Luka Modric bat um Aufschub. Er wolle selbst nach London reisen, um den Transfer in letzter Minute zu retten, kündigte er an und bewies damit, dass er sehr gern die Farben des spanischen Meisters auf seinem Trikot sehen möchte. Mit einem Privatflugzeug ging es also nach London, auf zum letzten Versuch. Wenn er es an diesem Wochenende nicht schafft, dass sich Tottenham an die bereits vereinbarten Konditionen hält, hat sich die Sache erledigt. Real Madrid ist fest entschlossen, keine weiteren Aktionen in dieser never ending story zu unternehmen.

Und damit zum zweiten Thema und dem, was wir vor kurzem schon angesprochen hatten. Die Frage ist nämlich auch weiterhin, wer denn für Modric auf die Bank soll, wenn Kaká bleibt. Der Brasilianer soll selbst entscheiden, was er tun will, so ist es besprochen. Nur eins ist ganz klar: Man wird ihn nicht verleihen und/oder woanders sein Gehalt subventionieren. Die wahrscheinlichste Möglichkeit, ein Wechsel nach Mailand, hat sich soeben erledigt. Die Italiener, die inzwischen begriffen haben, dass eine Leihe nicht durchgesetzt werden kann, liessen Real Madrid wissen, sie könnten sich Kaká definitiv nicht leisten.

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Trotz ihrer Millionentransfers Ibrahimovitch und Thiago Silva nach Paris, ist kein Geld in der Vereinskasse. Berlusconi will auch keine Millionenpakete nachlegen, vielleicht weil dann sein Budget für andere Schönheiten geschmälert würde. Adriano Galliani als Geschäftsführer liess Real Madrid also wissen, man werde kein weiteres Angebot machen, könne die verlangten 15 bis 20 Mio. nicht aufbringen. End of story.

So sieht es danach aus, als bliebe Ricardo Kaká noch ein Jahr in Madrid. Das Angebot von Galatasaray interessiert ihn kein bisschen und glaubt sich noch zu jung, um dorthin zu gehen, von wo ein durchaus attraktives Angebot vorliegt: zu den Los Ángeles Galaxy. Stellt sich also erneut die Frage: Kaká auf der Bank und neben ihm welcher Stammspieler, wenn Modric kommt? Oder doch der Millionen-Transfer Modric selbst auf der Bank? Alles schwer vorstellbar.

Eine kleine Spekulation ohne grosses Fundament (bisher!) zum Schluss: Kaká behalten, den Modric-Transfer definitiv vergessen (müssen) – und von dem so eingesparten Geld fünf oder sechs Millionen in eine Verpflichtung stecken, um auf der rechten Aussenverteidiger-Position einen starken Mann neben Arbeloa zu haben und Sergio Ramos im Zweifelsfall nicht aus der Innenverteidigung abziehen zu müssen: Maicon. Nicht so unwahrscheinlich, Kontakte hat es gegeben …


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