Gorilla Trekking in Afrika – Tipps und Inspirationen

Seid ihr bereit für eine unvergessliche Afrika-Tour, bei der ihr nicht nur majestätische Gorillas in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten, sondern auch das Land und seine Bewohner hautnah erleben könnt? Gorilla-Trekking in Uganda und Ruanda bietet genau diese einzigartige Möglichkeit. Diese Art der Safari zieht Abenteurer und Naturbegeisterte aus aller Welt an, die die faszinierenden Berggorillas nicht nur aus nächster Nähe erleben möchten, sondern auch die reiche Kultur und die atemberaubenden Landschaften dieser Regionen kennenlernen wollen.

Beim Trekking zu den Berggorillas geht es um weit mehr als nur Tierbeobachtung. Es ist eine tiefgreifende Erfahrung, die euch nicht nur Einblicke in die komplexen Ökosysteme der afrikanischen Regenwälder verschafft, sondern euch auch die sozialen Strukturen und das beeindruckende Verhalten dieser unserem Menschen so nahe verwandten Tiere näherbringt. Erfahrt in diesem Ratgeber, welche Möglichkeiten euch zur Verfügung stehen, um Teil dieses unvergleichlichen Abenteuers zu werden.

Was versteht man eigentlich unter Gorilla Trekking?

Zunächst gehen wir mal auf die Frage ein, was Gorilla Trekking eigentlich ist und worauf ihr euch einstellen müssten. Vorab gesagt: Das ist alles andere als ein kleiner Sonntagsspaziergang im Wald.

Gorilla-Trekking bezeichnet eine geführte Wanderung durch die natürlichen Lebensräume von Berggorillas, meist in den dichten Regenwäldern Afrikas, insbesondere in Ländern wie Uganda, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo. Bei dieser Art von Expedition führen erfahrene Guides Besucher in kleinen Gruppen zu den Orten, an denen Gorillas in der Wildnis leben und zu beobachten sind.

Die Besonderheit des Gorilla-Trekkings liegt in der Möglichkeit, die Gorillas in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben, ohne sie aus dieser zu entfernen oder zu stören. Die Teilnehmer müssen oft mehrere Stunden durch anspruchsvolles Terrain wie steile Hänge und dichtes Unterholz wandern, um die Tiere zu erreichen. Das Erlebnis ist daher sowohl körperlich als auch emotional intensiv und bietet eine einzigartige Nähe zu einer der faszinierendsten Tierarten der Erde.

Vor dem eigentlichen Trekking gibt es meist eine ausführliche Einweisung durch die Guides, die über das Verhalten der Gorillas, Sicherheitsmaßnahmen und die Bedeutung des Naturschutzes informieren.

Die Länder bieten Gorilla Trekking an

Gorilla-Trekking wird hauptsächlich in drei Ländern angeboten: Uganda, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo. Jedes dieser Länder bietet einzigartige Erlebnisse und Landschaften, die das Gorilla-Trekking besonders machen.

Uganda

Uganda ist bekannt für seine dichten Regenwälder, in denen die Berggorillas leben, besonders im Bwindi Unberührten Nationalpark und im Mgahinga Gorilla Nationalpark. Diese Parks sind Heimat für einen Großteil der weltweiten Berggorilla-Population. Die natürliche Schönheit und die Biodiversität Ugandas bieten nicht nur die Möglichkeit, Gorillas zu beobachten, sondern auch eine Vielzahl anderer Wildtiere und Vögel zu sehen.

Ruanda

Ruanda wird oft als das ‚Land der tausend Hügel‘ bezeichnet und bietet im Volcanoes Nationalpark (Parc National des Volcans) eine spektakuläre Kulisse für das Gorilla-Trekking. Der Park ist einfacher zu erreichen als die etwas entlegeneren Gebiete Ugandas und bietet daher eine etwas zugänglichere Option für das Gorilla-Trekking. Ruandas Engagement für den Erhalt macht es zu einem Vorzeigebeispiel für Naturschutz und Tourismusmanagement.

Demokratische Republik Kongo

Die Demokratische Republik Kongo bietet im Vergleich zu Uganda und Ruanda ein wilderes und abenteuerlicheres Trekking-Erlebnis, vor allem im Virunga Nationalpark. Obwohl die politische Instabilität in der Region eine Herausforderung darstellen kann, bietet der Park dennoch eine Chance, sowohl die Berggorillas als auch die selteneren östlichen Flachlandgorillas zu beobachten. Das Trekking hier ist oft weniger überlaufen und bietet ein authentischeres Naturerlebnis.

Was kostet Gorilla Trekking eigentlich?

Gorilla-Trekking bietet ein unvergleichliches Naturerlebnis, bei dem Teilnehmer Berggorillas in den Regenwäldern von Uganda, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo beobachten können. Die Kosten für diese einmalige Aktivität variieren je nach Reiseziel. In Uganda, insbesondere im Bwindi Unberührter Nationalpark und im Mgahinga Gorilla Nationalpark, liegt der Preis für ein Permit für internationale Besucher bei etwa 700 Euro.

In Ruanda, bekannt für den Volcanoes Nationalpark, müssen Trekker unabhängig von ihrer Herkunft 1.500 Euro pro Person zahlen, was es zum teuersten der drei Länder macht. Eine günstigere Option bietet der Virunga Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo, wo die Permits etwa 400 Euro kosten, allerdings mit erhöhten Sicherheitsrisiken verbunden sein können.

Zu den Trekking-Kosten kommen noch zusätzliche Ausgaben hinzu, darunter Transport zum und vom Nationalpark, Unterkunft und möglicherweise die Anmietung von Trägern, die Ausrüstung tragen. Auch Trinkgelder für Guides und Träger sind üblich. Da die Anzahl der täglichen Permits begrenzt ist, um die Störung der Tiere zu minimieren, sollten diese weit im Voraus gebucht werden. Bei spezialisierten Anbietern können wie Gorilla Memories könnten sie im fünfstelligen Bereich liegen.

Was ist beim Gorilla Trekking zu beachten?

Beim Gorilla-Trekking sind Sicherheitsmaßnahmen entscheidend, um sowohl die Teilnehmer als auch die Gorillas zu schützen. Jedes Trekking beginnt mit einem umfassenden Sicherheitsbriefing durch erfahrene Guides, die nicht nur den Weg kennen, sondern auch speziell geschult sind, um sowohl die Sicherheit der Gruppe als auch den Respekt vor der natürlichen Umgebung und den wilden Tieren zu gewährleisten. Sie erläutern Verhaltensregeln, wie das Vermeiden plötzlicher Bewegungen und das Aufrechterhalten eines sicheren Abstands zu den Gorillas, um Stress für die Tiere zu vermeiden und gefährliche Situationen zu verhindern.

Die Guides spielen eine zentrale Rolle, da sie die Gruppe durch das oft schwierige Gelände führen und dabei stets auf Zeichen von Unwohlsein oder Krankheiten bei den Tieren achten, um schnell reagieren zu können. Sie sind auch dafür verantwortlich, dass alle Trekking-Teilnehmer Masken tragen, um eine Übertragung von Krankheiten zu verhindern. Der respektvolle und informierte Umgang mit den Gorillas, den der Guide vermittelt, hilft, diese beeindruckenden Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu schützen und gleichzeitig ein sicheres und unvergessliches Erlebnis für die Besucher zu schaffen.


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