Zwischenbericht: #armeleuteessen, Tag 6

Es wird langsam Frühling und man überredete mich heute bereits zum ersten Eis der Saison. Bio-Eis war rasch aufgetrieben, der Eis-Greissler hat sich damit in Wien bereits einen Namen gemacht. Stolze 2,80 Euro werden hier für eine Tüte mit zwei Kugeln verrechnet – und damit fast ein halbes Tagesbudget. Ich kratze die Kurve und bleibe vorerst unter den sechs Euro, die ich mir täglich zugestehe, weil es zu Mittag nochmals den Riebel vom Vorabend gab.

Abends dann ein ordentliches Kichererbsen-Curry – köstlich. Und dann der Fehler: Gegen halb zehn, nachdem ein Video-Projekt erfolgreich abgeschlossen ist, der Griff in den Kühlschrank zum gestern gekauften Bio-Bier. Oje! Ich dürfte jetzt bei ca. 6,30 Euro liegen. Das Tagesbudget ist damit überschritten – ins Monatsbudget passt es aber nach wie vor, da ich in den vergangenen ersten fünf Tagen von #armeleuteessen stets unter den Möglichkeiten geblieben bin.

Seit gestern ist übrigens das zweite Video online. Darin widme ich mich – ziemlich offen und persönlich – der Frage, ob „wir“, die TeilnehmerInnen an #armeleuteessen, uns damit über wirklich in Armut lebende Menschen lustig machen. Diese Vorwürfe wurden u.a. in heftiger Weise auf Twitter erhoben. Aber seht selbst, was ich davon halte.


Ich freue mich, eure Meinung dazu zu hören!

Zur Vertiefung empfehle ich den Kommentar von Biorama-Chefredakteur Thomas Stollenwerk sowie die sehr kritischen Texte im Blog von H.C. Rosenblatt und auf Vice.com.

>> Was bisher geschah

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