Zwischenbericht: #armeleuteessen, Tag 27

Die Hoffnung stirbt zuletzt, oder? So halbwegs liege ich im Budget bei #armeleuteessen – durchschnittlich knapp über den 6 erlaubten Euro täglich, aber noch mit realistischen Chancen, es bis 31. März zu schaffen -, aber die Motivation zum Selbstversuch lässt schön langsam nach, muss ich zugeben.

Bildschirmfoto 2016-03-27 um 20.49.41

Da ich voriges Wochenende kurzfristig in die alte Vorarlberger Heimat reisen musste – ein überraschender Todesfall in der nahen Verwandtschaft -, erlaube ich mir außerdem, drei Tage als „off“ zu definieren: Es war mir nicht möglich, mich in dieser Situation auch noch um mein täglich Brot zu kümmern – teils im „Hotel Mama“, teils auf Einladung im Landgasthof, da wird einem die Ernährungsautonomie rasch ausgetrieben. Lasst uns also bitte einfach so tun, als wäre der März nochmals ein Februar (ohne Schaltjahr), und den täglichen 6-Euro-Schnitt stärker berücksichtigen als die monatliche 180-/186-Euro-Grenze.

Was ich definitiv gemerkt habe: Die Unmöglichkeit, mich wöchentlich stundenlang durch verschiedene Supermärkte und deren (bescheidenes) Bio-Sortiment zu wühlen – geschweige denn, mich kostengünstig (!) im Bio-Markt einzudecken -, führt zu einer etwas einseitigeren Ernährung, als ich es eigentlich gewohnt bin. Regionales Gemüse ist derzeit natürlich rarer als im späten Frühjahr und Sommer, und kohlenhydratlastige Mahlzeiten sind halt sowohl günstig wie auch rasch zuzubereiten. Trotzdem zwei Kilo Gewichtsverlust seit 1. März :-)

Was mir außerdem bewusst geworden ist: Die Filmerei ist zeitaufwändiger, als ich gedacht hätte – trotzdem ich schön langsam fähig bin, auch ohne Zwischenschnitt halbwegs flüssig in die Kamera zu quatschen. Vor allem die schlechten Lichtverhältnisse in meinem Wohnzimmer haben mich das eine oder andere Mal davon abgehalten, abends noch rasch den aktuellen Stand im Selbstversuch #armeleuteessen zu kommentieren – aber nun wird es endlich Frühling, und mit längerem Sonnenschein wird’s auch eher was mit dem richtigen Licht in meinen vier Wänden.

Schlussendlich habe ich trotzdem deutlich weniger aus dieser Sache gemacht, als ich ursprünglich vorhatte: ExpertInnen-Interviews, Meinungsumfragen, Marktbesuch und gemeinsames Kochen oder Backen mit anderen, das ging sich alles nicht aus. Dafür hab ich mich aber zu vielen anderen Ideen inspirieren lassen, von denen ich in den nächsten Monaten wohl einige ausprobieren werde.


Insofern fungiert das heutige Video nicht zuletzt als Versprechen: Wer mich auf YouTube abonniert, wird in Zukunft noch einige – ich hoffe: spannend-lustige – Zeit mit mir verbringen dürfen. Das Konzept ist zwar noch in Entwicklung, aber es wird unterhaltsam – versprochen!

Und, ach ja! Mit dem nächsten Video werde ich diesen Selbstversuch abschließen – und ich gehe gern auf DEINE Fragen und dein Feedback ein. Schreib’s hier in die Kommentare, schreib’s auf YouTube, melde dich auf Twitter, Facebook, Instagram – es gibt viele Wege, mich zu erreichen!

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