Zweites Survival- und Bushcraft-Wochenende

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Zweites Survival- und Bushcraft-Wochenende

Nachdem im Juli das Survival-Wochenende beim JBC-Wuppertal ein voller Erfolg war, entschieden wir uns, nicht lange auf einen nächsten Termin zu warten. Schon Ende Oktober gab es bereits das zweite Treffen und der Herbst zeigte uns seine ganzen Tücken.

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Nach dem Aufbau des Gemeinschaftsbereichs für die Truppe wollte ein Feuer mit Bushcraft-Mitteln nicht starten. Die Grube war ausgehoben und trockener Zunder und Anzündholz waren da, aber so richtig wollte es nicht losgehen. Da half am Ende nur ein Brandverstärker.

Das Feuerbohren war somit als Programmpunkt vollkommen unsinnig. Das hätte in der Gruppe nur Frust gegeben. Diese hatte sich für die Übernachtung um drei Mann erweitert und so mussten rechtgroßflächig Unterkünfte gebaut werden.

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Sebastian und ich hatten natürlich unsere eigenen Vorstellungen und wollten einiges im Bereich Unterkunft ausprobieren. Feuerrutsche und Schrägdach mit Hilfsmitteln aus dem 18. Jahrhunder waren Sebastians Part, der auch mit selbstgenähten Klamotten aus dem Reenactment gekleidet war. Für mich ging es ins Notbiwak mit Rettungsdecke und Emergency-Schlafsack.

Naja, gescheitert sind wir beide und haben mitten in der Nacht noch gemeinsam eine brauchbare Alternative geschaffen. Da war der Rest der Truppe mit ihren Zelten und Schlafsäcken schon fast dekadent.

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Auch entwickelt sich der Abend am Lagerfeuer doch eher in Richtung Männerabend mit Bierkonsum und es so wurde es eher zum Campingausflug. Aber großen Spaß hatten wir trotzdem.

Gegen Mitternacht ging es für mich in die Nutunterkunft aus einer Rettungsdecke und in einen Biwaksack von SOL. Schon das Reinschlängeln in den Biwaksack und den flachen A-Frame war eine Herausforderung. Und kalt war es zudem. Aber schon nach zweimal Rumdrehen hatte ich der Rettungsdecke den Rest gegeben und lag eher im Freien.

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Da es trocken war entschied ich mich dann doch Isomatte und Wolldecke zu nehmen. Aber die Temperatur fiel weiter und Nebel kam auf. Nach einer Stunde hatte ich genug und der Daunenschlafsack musste her. Eine weitere Stunde kam ich dann zur Ruhe.

Dann sah ich wie Sebastian am Gruppenfeuer arbeitete und es wieder in Gang brachte. Auch seine Nacht war bisher bescheiden gewesen. Wir entschlossen uns, unsere Nachtplätze zu wechseln und direkt neben dem Feuer zu schlafen.

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Meine Rettungsdecke wurde schnell zum Reflektor umgebaut. Isomatte und Daunenschlafsack neben das Feuer. Als Schutz vor Funkenflug legte ich noch eine Lodendecke über den Schlafsack.

Zwischendurch mussten wir zwar immer mal wieder Holz nachschieben und die Flammen in Gang bringen. Aber dafür erhielten wir doch noch ein paar Stunden Schlaf.

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Am Morgen tauchte dann noch der Frühstücksbringdienst auf und von Survival oder Bushcraft war kaum eine Spur mehr. Dennoch konnten alle ihr Equipment testen und schauen, ob es draußen überlebte. Desweiteren gab es echt geilen Westernkaffee, der die müden Knochen ordentlich in Schwung brachte.

Nach 24 Stunden war dann auch das Camp abgebaut und ein sonniger Oktobertag wartete darauf, mit neuen Erlebnissen gefüllt zu werden und die Erfahrungen sacken zu lassen.

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