Zweifel, Mutlosigkeit und neue Hoffnung

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Die Geschwisterwelt dreht sich noch. Doch wieso derzeit so langsam? Der letzte Beitrag ist einen guten Monat her, kein Abmelde- oder Erklärungspost…

Muss man das überhaupt?

Nein, ich glaube nicht, es kam eben einfach zu einer Funkstille. Das war eigentlich gar nicht so geplant, entwickelte sich jedoch immer weiter und wurde eben zu dem, was es ist.
Auch wenn ich denke, dass ich keine Erklärung oder gar Vorankündigung für eine Blogpause geben muss. So möchte ich euch dennoch die Gründe dafür mitteilen.Es begann als ich mich mit den rechtlichen Sachen auseinandersetzte. Der Blog braucht ein Impressum. Das hat er, hatte auch der alte Blog, doch was bezweckt dieses Gesetz eigentlich? Würde nicht eine Mailadresse ausreichen, um mich im Falle irgendwelcher Fragen zu erreichen? Alle warnen vor der Herausgabe persönlicher Daten, hier nun ist meine Anschrift und meine Telefonnummer hinterlegt. Weil ich es muss, weil ich sonst abgemahnt werde und eine Bußgeld zahlen muss. Ich stellte mir die Frage, ob ich das Risiko eingehen will. Was wenn meine Daten missbraucht werden? Aufgrund dieses Internetartikels steht in meinem Impressum nun keine Telefonnummer mehr, weil „Du betreibst Dein Blog aber nicht geschäftsmäßig, gilt für Dich laut §55 RStV die „eingeschränkte Impressumspflicht“. Du musst dann nur Namen und Anschrift nennen, auf Telefonnummer und Mailadresse kannst Du verzichten.“ Die Mailadresse sehe ich nicht als Problem an, denn diese ist lediglich für alles rund um den Blog angelegt.

Nun waren also in diesem Punkt die Zweifel weitestgehend ausgeräumt, doch wieso gab es nach wie vor keinen Blogbeitrag?

Ich fragte mich nach dem Sinn des Bloggens für mich. Ich liebe das Schreiben, ich finde den Austausch mit anderen super, es hilft mir wirre Gedanken zu ordnen, mir über Dinge klar zu werden und vielleicht kann ich sogar anderen mit meinen Erfahrungen helfen.
Aber die Besucherzahlen zogen mich runter.
Im Grunde sollte es nicht wichtig sein, ob 10 oder 1000 einen Beitrag lesen, ob in den Kommentaren diskutiert wird, ob der Beitrag geteilt wird oder wie oft „gefällt mir“ geklickt wird. Aber ich bin ehrlich, es war ist mir wichtig. Als ich mit den Geschwisterwelten neu gestartet bin, hoffte ich, bald an die Besucherzahlen des alten Blogs anzuschließen. Ich nutzte dieses Mal von Anfang an die sozialen Netzwerke, habe beispielsweise bei Twitter mehr Follower als beim Start des alten Blogs und und und.
Doch trotz allem tat sich kaum etwas und darüber ärgerte ich mich. Was mach ich falsch, wie kann ich das ändern und will ich so bloggen? Bringt es überhaupt irgendjemandem etwas, wenn ich blogge? Fehlt der Austausch könnte ich genauso gut in ein Tagebuch schreiben. Und all das ließ mich zweifeln und nahm mir den Mut zu bloggen.
Doch ich habe mich entschlossen weiter zu machen. Ich werde geduldiger sein, meine Beiträge weiterhin teilen und ich werde die Besucherzahlen einfach Besucherzahlen sein lassen.

Ein letzter Grund war die Zeitfrage. Ich werde im August eine schulische Ausbildung beginnen. Schule, das heißt wieder den ganzen Tag in einem Klassenraum sitzen und lernen, mit 34 Jahren. Nachmittags hinsetzen, lernen, drei Jahre lang, dann Prüfungen, noch mehr lernen, schaff ich das alles? Schaff ich es überhaupt nebenbei zu bloggen?

Ehrlich gesagt weiß ich das nicht, denn das letzte Mal Schule ist lange her, ich kann den Schulstoff nicht einschätzen, weiß gar nicht was auf mich zukommt und wie leicht mir das Lernen fallen wird. Ich lese sehr viel, kann mir Dinge gut merken und hoffe, dass dies positiv für die Ausbildung ist. Doch den Zeitfaktor kann ich nicht planen, unser Tagesablauf wird sich neu gestalten, Hort- und Kindergartenzeiten werden sich ändern. Es wird eine Umstellung, für alle, aber ich werde das schaffen und ich möchte weiter bloggen. Sicher gibt es dann umso mehr Stoff, der mir durch den Kopf schwirrt und ich verspreche, dass ich vor der nächsten Funkstille auf dem Blog Bescheid gebe.

Ich wünsche mir einfach, dass ich den Mut nicht wieder verliere und mich nicht mehr in Frage stelle. Und ich versichere allen Lesern, dass ich einen Beitrag gern geschrieben hab, ganz egal, ob für eine Person oder für 100.



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