Zehn Fragen zu Büchern

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Auf den ersten Blick scheinen die Fragen, die Birgit Böllinger auf Sätze & Schätze stellt, noch leicht zu beantworten zu sein. Je mehr ich jedoch über die Antworten nachdachte, desto mehr passende Bücher fielen mir ein. Eine Auswahl:

  1. Das erste Buch, das du bewusst gelesen hast?

Zum ersten Mal las ich bewusst ein Buch von Astrid Lindgren. Ob es Ronja Räubertochter, Pippi Langstrumpf oder Michel aus Lönneberga war, weiß ich nicht mehr. Toll sind sie alle.  

  1. Das Buch, das Deine Jugend begleitete?

Da ich ein Kind der 90er bin, ganz klar: Die Harry Potter-Bände von J. K. Rowling. Und ich liebe sie bis heute.

  1. Das Buch, das Dich zur Leserin machte?

Woyzeck von Georg Büchner. Auf nur wenigen Seiten schafft Büchner es, die Abhängigkeit eines guten Menschen von einer Gesellschaft darzustellen, die ihn bloß unterdrückt, zutiefst demütigt und so in den Wahnsinn treibt.

  1. Das Buch, das Du am häufigsten gelesen hast?

Momo von Michael Ende. Die Geschichte von Momo und den grauen Herren hat bis heute nichts an ihrer Aktualität und Botschaft verloren.

  1. Das Buch, das Dir am wichtigsten ist?

Siehe 4.

  1. Das Buch, vor dem Du einen riesigen Respekt hast?

Der goldene Handschuh von Heinz Strunk. Komik und Entsetzen liegen hier sehr nah beieinander. Strunk erzählt das Leben des Frauenmörders Fritz Honka, ohne sich Urteile oder Bewertungen zu erlauben. Eindrücklich schildert er, wie Menschen, die nach Glück und Anerkennung streben, es jedoch nicht aus der trostlosen, kaputten und grausamen Welt schaffen. Sprachlich brillant.

  1. Das Buch, das Deiner Meinung nach am meisten überschätzt wird?

Die Leiden des jungen Werther von Goethe.

  1. Das Buch, das Du unbedingt noch lesen willst – wenn da einmal Zeit wäre?

Unendlicher Spaß von David Foster Wallace: Ein dicker Wälzer, aber eine Vielzahl an interessanten Themen. Irgendwann schließe ich mich in meiner Wohnung ein und lese nur noch dieses Buch.

  1. Das Buch, das Dir am meisten Angst macht?

Das war Metro 2033 von Dmitri Alexejewitsch Gluchowski. Dystopischer, unfassbar düsterer Roman. Ich traute mich damals nicht, ihn zu beenden. Meine Schwester war mutiger und verriet mir den Ausgang der Geschichte. 

  1. Das Buch, das Du gern selbst geschrieben hättest?

Buddenbrooks von Thomas Mann. Vor allem die Szene, in der Thomas Buddenbrooks’ zum Zahnarzt geht.

Foto: © Lupo / pixelio.de 



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