Wut wächst in den USA nach dem Tod von Otto Warmbier

Die Nachricht vom Ableben des US-Studenten Otto Warmbier, der in nordkoreanischer Folterhaft 15 Monate lang im Koma lag und in der Vorwoche in die USA zurückgeflogen wurde, löste eine Welle des Mitgefühls aus – begleitet aber auch von wachsender Wut.

Der Druck auf US-Präsidenten Donald Trump steigt, gegen Diktator Kim Jong-un zurückzuschlagen.

In Wyoming (Ohio), dem Heimatort der Warmbier-Familie, legten trauernde Bürger vor einem Gemeindezentrum Blumen nieder.

Neben der Trauer werden aber auch Rufe nach Vergeltung lauter.

Das Weiße Haus regierte bisher unterkühlt: Trump bezichtigte das Regime in Nordkorea der “Brutalität”. Klarere Worte fand John McCain: “Otto Warmbier, ein US-Bürger, wurde ermordet vom Regime von Kim Jong-un”, klang der Senator martialisch. Außenminister Rex Tillerson nannte das Verhalten von Nordkorea “inakzeptabel”.

Doch welche Optionen hat die USA? Kaum jemand glaubt, dass Trump militärische Vergeltungsschläge anordnen wird wegen der Warmbier-Gräuel. Das Risiko, einen neuen Koreakrieg auszulösen, wäre wohl zu groß: Das ganze Pulverfass könnte explodieren.

Diplomatische Kanäle aber — auch über China als Schirmherrn der KP-Diktatur – scheinen ausgeschöpft. Eine Verschärfung bestehender Sanktionen könnte ebenfalls zahnlos bleiben, sagen Experten. Dazu hält Nordkorea drei weitere Amerikaner in Arbeitslagern fest.

Dennoch hält die Welt den Atem an: Was macht Trump?


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