Wundersame Leistung der Phanerophyten

Auf einem meiner Streifzüge durch Sachsen habe ich heute wieder einmal sehen können, wie anpassungsfähig unsere Bäume sind. Hier im Blog habe ich in der Rubrik "Wunder der Natur" schon mehrfach über Außergewöhnliches berichtet. So auch in diesem Beitrag.
Mich erstaunt es jedes Mal aufs Neue welche Leistungen Mutter Natur so vollbringt. Bäume im Besonderen ertragen ziemlich viel und lassen sich nicht unterkriegen.
Wundersame Leistung der Phanerophyten
Ich habe leider keine Ahnung was da in die Stiel-Eiche gewachsen ist aber ihr scheint es nichts auszumachen. Irgendwie sieht es aus wie ein Teil eines ehemaligen Elektrozaunes aber wer sollte so etwas in einen Baum schlagen.
Solange man nicht die nährstoffleitende Schicht des Holzes (Bast) verwundet, macht es dem schweigenden Riesen relativ wenig aus. Aber aufgepasst: das Wort Rinde ist lediglich eine Verallgemeinerung. In Wirklichkeit ist der Ausbau sehr viel komplexer.
Wundersame Leistung der PhanerophytenDie Borke erfüllt die Schutzfunktion des Baumes. Sie hält auch schädliche Umwelteinflüsse von ihm ab. Der Bast versorgt die Pflanze mit Nährstoffen. Er stirbt relativ schnell ab und verwandelt sich in Kork und anschließend in Rinde. Das Kambium hingegen ist die Schwachstelle. Hierbei handelt es sich um eine eher dünne Zellschicht und der wachsende Teil des Baumes. Außerdem ist es verantwortlich für die Bildung von Borke und Holz. Die Pflanzenhormone (Auxine) sind dafür zuständig. Sie werden im Frühjahr in den Blattknospen und Zweigspitzen gebildet. Im Splintholz befindet sich die Wasserversorgung des Baumes. Durch die Bildung neuer Splintholzringe verlieren die inneren Ringe ihre Funktion und werden zu Kernholz.Dieses Kernholz wiederum ist das tragende Element des Baumes. Man kann es als Trägergerüst bezeichnen. Es besteht aus hohlen, nadelartigen Zellulosefasern die durch Lignin (eine Art chemischer Leim) zusammengehalten werden.
Anhand des Aufbaus eines Baumes wird deutlich, wenn man einen Nagel in die Rinde schlägt ist das mitnichten gefährlich oder tödlich für den Baum, solange man es richtig macht.
Zu einem älteren Artikel über Wundreaktionen.

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