Worauf kommt es bei Laufschuhen an?

Anfänger-Wegweiser durch den Laufschuhdschungel:

Ob nur im Freizeitbereich oder schon als halber Profi – Laufen ist die einfachste Variante, sich fit zu halten. Man muss kein bestimmtes Alter haben, braucht kein Studio und ist nicht an bestimmte Zeiten gebunden. Laufen kann jeder, zu jeder Zeit und überall. Auch die Ausrüstung ist im Vergleich zu manch anderen Sportarten weniger aufwendig – lediglich wetterfeste Kleidung ist ein Muss. Das sieht bei den Laufschuhen allerdings anders aus. Wer hier das falsche Running-Equipment wählt, riskiert nicht nur schmerzende Blasen, sondern auch ernsthafte gesundheitliche Schäden wie beispielsweise Verletzungen der Gelenke. Nicht umsonst bieten Marken, wie Adidas, Asics, Nike & Co zahlreiche unterschiedliche Modelle. Jeder Mensch ist verschieden – jeder Läufer auch! Daher sollte auf einige Aspekte bei der Wahl des richtigen Laufschuhs für Männer und Frauen geachtet werden.

Körperliche Eigenschaften, die bei Laufschuhen ausschlaggebend sind

Pi mal Daumen kann auch funktionieren, aber besser ist es, alles genau auszumessen. Die richtigen Laufschuhe für Herren und Damen richtet sich unter anderen nach folgenden Kriterien:

  • Fußtyp
  • Beinstellung
  • Körpergewicht und Hüftstellung
  • Mittel-, Vorfuß- oder Fersenläufer?

Wer weiß das schon aus dem FF? Der Laie kann selbst die wenigsten Fragen davon beantworten, um die richtigen Laufschuhe zu finden. Daher sollten diese immer im Fachhandel statt online oder beim Discounter gekauft werden. Hier wird häufig kostenlos eine Videolaufbandanalyse angeboten: ein paar Meter zur Probe joggen und schon kann der individuelle Laufstil bestimmt werden – egal ob nur ein paar Jogging-Einheiten oder ein Marathon vor dem Läufer liegt. Eine gute Analyse beschränkt sich allerdings nicht nur auf den Wadenbereich – Joggen beginnt bereits in der Schulter. Daher können die Videos im Fachgeschäft häufig nicht an eine professionelle Analyse vom Sportmediziner durchgeführte heranreichen.

Sind diese Komponenten erkannt, geht es weiter zu der Größe. So mancher Mann kennt diese nicht, was bei Laufschuhen für Herren jedoch fatal sein kann. Die Laufschuhe müssen passen, dürfen nicht drücken und nicht zu groß sein. Zu viel Spielraum bedeutet Blasen, aber die Zehen dürfen auch nicht anstoßen. Auch auf die Federung kommt es an: wer Knieprobleme hat, braucht beispielsweise mehr Federung, als jemand ohne. Probelaufen ist wichtig: ein paar Meter vor dem Laden ist für den Jogger ein Muss. Aber besser ist es, wenn das Geschäft eine Rücknahmegarantie anbietet, denn die Eignung wird sich erst im täglichen Einsatz herausstellen. Auch sollten bei der Probe Laufsocken angezogen werden. Wenn später beim Training andere Strümpfe im Schuh stecken, kann das Ergebnis schon wieder ein ganz anderes sein.

Laufschuh-Modelle und Innovationen: Von Material, Profil und Haltbarkeit

Die Markenhersteller überschlagen sich, mindestens einmal pro Jahr kommen neue Innovationen bei Laufschuhen auf dem Markt: Begriffe wie „Natural Running“, „Lightweight-Runnern“ oder „Trailrunning“ verwirren den Neuling. Keine Bange liebe Anfänger – erst nach und nach müsst ihr euch damit auseinander setzten. Hinter den modischen Namen verstecken sich verschiedene Modelle, die unterschiedliche Eigenschaften haben. Die „Natural Running“ beispielsweise sollen dem Barfußlaufen sehr nahe kommen, in dem sie sehr leicht sind und durch wenig Stützung und Dämpfung den Fuß viel Spielraum lassen. Von diesen Modellen sollten Anfänger eher noch die Finger lassen. „Lightweight-Runner“ sind Laufschuhe mit geringem Gewicht, das für den Anfänger ebenfalls noch keine große Rolle spielen sollte und „Trailrunner“ sind für Läufer, die einen schwieriger Untergrund wählen.
Der Unterschied zwischen Waldmarathon und Training im Fitnessstudio ist dann jedoch für jeden wichtig – diese Frage ist ebenso ausschlaggebend für die richtigen Laufschuhe. Das Profil hängt davon ab, wo am meisten gelaufen wird. Laufuntergrund und zu laufende Strecke – das sind hier die Schlagwörter. In der Natur, auf Wald und Wiese ist eine sehr gute Dämpfung vorhanden, innerhalb von Gebäuden, auf Beton oder auf asphaltierten Straßen sind das schon wieder anders aus. Im Wald ist eine griffige Sohle wichtig, auf dem Laufband im Fitnessstudio ist sie eher zweitrangig. Daher bietet es sich an, immer zwei Paar Schuhe zu besitzen, die sich in solchen Eigenschaften unterscheiden. Auch kann so ein Paar mal austrocknen, wenn es einmal nass geworden ist. Auch unterschiedliche Materialien zieren die Laufschuhmodelle. Wichtig ist für Anfänger, dass die Laufschuhe aLaufschuhe Herrentmungsaktiv sind, so dass die Füße nicht schwitzen. Experten raten zudem, alle 600 Kilometer die Schuhe durch neue Modelle zu ersetzen. Wichtig vorallem: wer regelmäßig und intensiv laufen geht, sollte sich wirklich Laufschuhe und keine Multifunktionsschuhe zulegen.

Der kleine aber feine Unterschied: Laufschuhe für Frauen und Männer

Die Unterschiede zwischen Laufschuhe für Damen und Laufschuhe für Herren ist äußerlich kaum zu erkennen. Dennoch ist er vorhanden und sollte beachtet werden. Allgemein kann man sagen, dass der Frauenfuß an der Ferse schmaler und vorne breiter ist. Daher sind in den Laufschuhen für Damen unterschiedliche Leisten nötig. Häufig brauchen Frauen mehr Stützkraft, als bei Laufschuhen für Herren vorhanden ist. Auch die Sohlen sind in Laufschuhe für Damen meist weicher – sie sind oft leichter. Achtung Sportwechsel: Frauen wechseln gerne vom Jogging zum Walking – hier sollte drauf geachtet werden, ob der Schuh sich dafür auch eignet. Frauen achten bekanntlich auch auf mehr Design, aber gerade bei Laufschuhen sollte das eher zweitrangig sein.

Nur mit dem richtigen Schuh macht das Laufen auch wirklich Spaß, egal ob Frau oder Mann, Anfänger oder Profi. Manche bevorzugen das Laufband, doch für die meisten ist die frische Luft, die Waldatmosphäre und das Vogelgezwitscher ein besonderer Bonus. In diesem Sinne: sucht Ihr noch oder lauft Ihr schon?


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