Wie war noch mal der Name?

Und heute so kurz vor Weihnachten… etwas ganz anderes!

Die fünf besten Strategien um nie mehr einen Namen zu vergessen

Immer wieder höre ich von Teilnehmern in meinen Seminaren, sie seien total schlecht darin, sich Namen zu merken. Einige Menschen sagen das zu mir in einem Brustton der Überzeugung, als sei das sogar noch eine nennenswerte Eigenschaft von ihnen. Ich schmunzle dann immer und sage: “Ja, immer schön wiederholen. Nur so schafft Du es!” Das führt dann meistens zu etwas Verwirrung… aber Du wirst es gleich verstehen.

Geht es Dir auch so? Kannst Du Dir Namen schlecht merken oder hast einfach Mühe damit, die Namen anderer Menschen im Gedächtnis zu behalten? Das geht zwar tatsächlich vielen Menschen so, kann aber sehr hinderlich und manchmal sogar peinlich sein.

Peinlich, peinlich!

Stell Dir vor, Du lernst jemanden kennen oder wirst jemandem vorgestellt, mit dem Du tatsächlich interessante Themen findest, Gemeinsamkeiten hast, flirtest… und dann hast Du Dir den Namen nicht gemerkt! Du musst also entweder “unauffällig” nachfragen oder Du musst es zugeben oder Du schaust vielleicht sogar in die Röhre, wenn der andere sich verabschiedet, ohne Dir eine Adresse oder Kontaktmöglichkeit zu hinterlassen.

Charmant, charmant!

Allerdings hat die Fähigkeit des Namen-merkens nicht nur den Vorteil, Dich vor Peinlichkeiten zu schützen, es bringt Dir auch jede Menge Vorteile: Wenn Du im Gespräch mit einer Person ihren Namen erwähnst, fühlt sie sich wichtig und wertgeschätzt. Man spürt dadurch, dass der andere auf einen eingeht und Interesse zeigt. Es kann dazu führen, dass Du selbst dann für Dein Gegenüber auch interessanter bist, weil Du interessiert und wertschätzend bist. (Davon haben auch diverse Callcenter Wind bekommen und versuchen, potentielle Kunden mit der inflationären Nennung ihres Namens einzulullen… so ist das natürlich nicht gemeint. Also nicht übertreiben.)

Wie schafft man es, sich Namen zu merken?

Eigentlich ist es ganz einfach: Es beginnt damit, dass mann aufhören muss, sich selbst immer wieder zu sagen, dass man es nicht kann. Vielleicht hast Du schon mal von “Mentaltraining” gehört? Viele Sportler arbeiten damit: Anstatt immer wieder Bewegungsabläufe im Training zu machen (und damit ja auch den Körper sehr stark zu fordern) gehen sie im Geiste den “perfekten Bewegungsablauf” durch. Sie sehen sich, wie sie eine sehr viel höhere Leistung erbringen, als die, die tatsächlich von ihnen gefordert wird und sagen sich immer wieder “Ich schaffe das!”. Ihr Körper folgt dann ihrem Geist und ist bereit für Höchstleistungen. Stell Dir mal einen Sportler vor, der sich vor seinem Wettkampf immer wieder sagen würde: “Ich kann das nicht! Ich kann das nicht!” würdest Du auf den wetten? Wohl kaum! Also:

1. Höre auf zu behaupten, dass Du Dir keine Namen merken kannst. Du bestärkst Dich damit nur selbst in Deiner “Unfähigkeit”  und gibst Dir quasi immer wieder den “Befehl” den Namen zu vergessen. Das ist die beste Methode, wenn Du möchtest, dass das so bleibt und zeigt anderen, dass Du Dich nicht wirklich für sie interessierst – warum solltest Du das wollen?

2. Sage Dir selbst immer wieder, dass Du jetzt damit anfängst, Dir Namen gut zu merken. Sage es auch anderen, wenn Du ihnen vorgestellt wirst. Wenn Du sagst, Du kannst Dir keine Namen merken, dann ist das, als würdest Du zu allen anderen sagen: “Ich kann mir Eure Namen eh nicht merken, also belastet mich besser gar nicht erst damit!” Sag doch stattdessen lieber: “Ich war früher total schlecht mit Namen – aber ich habe jetzt angefangen, mir das besser zu merken. Ich werde aber wohl Eure Unterstützung brauchen.” So zeigst Du, dass Du gewillt bist, Dir die Namen zu merken und jeder ist “vorgewarnt”, dass es vielleicht noch nicht so gut klappt. Aber das ist doch sehr sympathisch und man wird Dir sicher gerne aushelfen.

3. Wenn Du weisst, dass Du gleich neue Menschen kennen lernen wirst, sag Dir vorher noch einmal ganz bewusst: “Ich will mir die Namen der Leute merken. Die Namen sind eine wichtige Information. Ich will mir diese wichtigen Informationen merken, weil diese Menschen mir wichtig sind.” Unser Gehirn ist sehr leistungsstark – doch das ist es nur, weil es wichtige Informationen von unwichtigen trennt. Wenn Du Dich also daran erinnerst, dass diese Information jetzt wichtig ist, dann schafft Dein Gehirn es auch, diese Informationen in die richtige Abteilung zu sortieren.

4. Wiederhole den Namen, frage nach und wenn möglich sprich kurz darüber: Wenn Dir jemand vorgestellt wird oder sich vorstellt, dann geht das ja meistens mit “Hallo, ich bin Julia” oder “Hallo, ich heiße Julia Müller” oder “Das ist Stefan Schuster, mein Nachbar”. Wiederhole bei der Begrüßung sofort den Namen: “Hallo Julia, freut mich. Ich bin….” oder “Herr Schuster, schön Sie kennen zu lernen”. Wenn Du ihn nicht verstanden hast oder er interessant ist und eine Möglichkeit bildet, darüber zu sprechen, frage direkt nach: “Entschuldige, ich habe Deinen Namen nicht richtig verstanden. Kannst Du ihn bitte noch mal sagen?” oder eben: “Julia, was für ein schöner Name. Nach welcher Julia wurdest Du benannt? Shakespeare?” (und schon könnte man ein Gespräch über Liebesgeschichten beginnen, wenn man möchte…). Erwähne den Namen auch später im Gespräch nochmals – aber übertreibe es nicht: Wenn Du jeden Satz mit dem Namen des anderen anfängst oder beendest, fühlt dieser sich tatsächlich schnell wie im Telefonat mit dem Callcenter. Aber zum Beispiel zu sagen: “Ich gehe mir noch etwas zu trinken holen. Möchtest Du auch noch was, Julia?” ist sehr aufmerksam und hilft Dir dabei, Dir den Namen einzuprägen.

5. Bilde Assoziationen – sogenannte Eselsbrücken sind sehr hilfreich: Unser Gehirn liebt Informationen, die mit anderen Informationen verknüpft werden. Achte zunächst auf das Äußere Deines Gegenübers – vielleicht ergibt sich ja direkt hier schon eine Möglichkeit. Nichts ist einfacher, als wenn ein Karl kahl ist – der kahle Karl. Oder eine Rosemarie rote Haare hat: Die rote Rose(marie). So etwas merkt sich unser Gehirn sehr, sehr gerne. Manchmal ergibt sich das nicht, aber man kennt bereit jemanden mit diesem Namen – auch das geht dann besser, wenn man sich sagen kann: “Ah, wie mein/e….”. Manchmal kann man es auch mit Hilfe eines inneren Bildes oder eines Reimes verknüpfen. Finde immer etwas, dass Du schon kennst und mit diesem Namen verbinden kannst, dann wird es sehr viel einfacher werden.

Mit diesem 5-Punkte-Plan kann sich jeder, wirklich jeder gesunde Mensch Namen merken:

  1. Unfähigkeit nicht mehr bestärken
  2. Sich den Namen wirklich merken wollen
  3. Die Information “Name” als wichtige Information deklarieren
  4. Den Namen selbst aussprechen, nachfragen und benutzen
  5. Die Information “nicht alleine lassen”: Assoziationen, Bilder, Reime, Eselsbrücken bilden

Wenn es bei Dir immer noch nicht klappt, hast Du vielleicht schon Alzheimer? Oder Dir sind andere Menschen im Grunde tatsächlich irgendwie egal – Du willst nur wahrgenommen werden, egal von wem… Viel Glück! ;-)

Wenn Du gerne mehr Menschen kennen lernen möchtest, um diese neue Fähigkeit noch besser zu trainieren empfehle ich Dir unser Flirttraining “Flirten Basic” – hier trainierst Du nicht nur Namen zu merken, sondern auch wie Du schneller und leichter in Kontakt kommst, Flirtsignale erkennst und gibst, wie Du andere ansprechen lernst, mit Körben umgehst und noch vieles mehr. Alle Infos zum Seminar findest Du hier >>>>>



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