Welcher US-Präsident blieb in der Badewanne stecken?

Diese Frage sorgt in einer Quizsendung natürlich für höheren Unterhaltungswert als Fragen nach der Länge von deutschen Flüssen oder dem Geburtsort von französischen Politikern, aber sie ist historisch recht umstritten.

Welcher US-Präsident blieb in der Badewanne stecken?

William Howard Taft war der 27. Präsident der USA, vom 4. März 1909 bis zum 4. März 1913 im Amt und nicht gerade ein schlanker Mann. Er fiel doch eher in die Kategorie politisches Schwergewicht. Auch wenn es damals noch kein Facebook und Twitter gab, machten die Amerikaner, einfache Bürger wie Medienvertreter, schon ganz gerne und häufig ihre Witze über die Beleibtheit des Staatsoberhauptes.

Kurz nach Tafts Einzug ins Weiße Haus wurde dieses mit einer großen, neuen Badewanne ausgestattet – so groß, dass der Präsident gar nicht darin feststecken konnte. Dennoch hält sich der Mythos, Taft wäre wie ein Wal in seiner Badewanne gestrandet, bis heute. Historische Belege gibt es dafür nicht, wohl aber für die große Badewanne.

Man kann über Taft also sagen, dass er ein Problem mit Badewannen hatte, dieses aber zumindest für das Weiße Haus mit einem XXL-Exemplar löste. Somit kam es also wahrscheinlich eher nicht zu dem angeblichen Vorfall.


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