Weg mit Hartz IV und Agenda 2010 !

Inge Hannemann ist zu Gast bei den Linken in Frankfurt-Bornheim

Weg mit Hartz IV und Agenda 2010 !

von AG FELIA Bitte teilt die nachfolgende Veranstaltung auf Facebook, informiert Eure Freunde und – falls Ihr Zeit habt und in Frankfurt/M. seid – kommt zur Veranstaltung:

. Mittwoch, 17. September 2014, 18:30 Uhr
. Bürgerhaus Bornheim in Frankfurt a. M., Clubraum 1

Bürgerhaus Bornheim: 60385 Frankfurt am Main, Arnsburger Str. 24 (Saalbau GmbH)

Inge Hannemann ist zu Gast bei den Linken in Frankfurt-Bornheim. Sie wird in der Veranstaltung zur aktuellen Politik (und Gesetzgebung) der großen schwarz-roten Koalition in Berlin Stellung beziehen sowie über ihre Erfahrungen im Jobcenter in Hamburg-Altona und über Erkenntnisse aus ihrer dortigen Arbeit erzählen. Es wird breiten Raum zur Diskussion geben!

Zur Person: Inge Hanne­mann, eine engagierte Jobcenter-Mitarbeiterin, arbeitete in der Job­center-­Niederlassung in Hamburg-Altona; dort zuletzt als persönliche Ansprechpartnerin für jüngere Arbeitslosen­geld-2-Bezieher (kurz: ALG 2, gemeinhin als Hartz 4 bezeichnet), die als sehr schwer vermit­tel­bar galten. Sie war – behördenintern nachprüfbar – sehr erfolgreich in ihrer In­tegra­tionsarbeit, bei dem Sie den Schwerpunkt auf Sozialarbeit, auf die soziale Integration gelegt hatte – statt auf Re­pres­sion!

Sie wurde am 22. April 2013 beim Jobcenter team.arbeit.hamburg, dem Hamburger Jobcenter formal freigestellt und bekam ein Hausverbot für alle dortigen Jobcenter. Zur Inges Kla­ge auf Weiter­beschäftigung bzw. Nicht-Versetzung in eine andere Behörde: Eine einst­weilige Anordnung konnte nicht durchgesetzt wer­den, auch nicht gegen die Zuweisung zu einer anderen Arbeitsstelle bei der Stadt Hamburg.

Unzufrieden war man mit ihr wegen ihrer internen und grundsätzlichen Kritik, die sich insbesondere an die Bun­des­agentur für Arbeit richtet. Aufgrund dieser fundierten und öf­fent­lichkeitswirksamen Kritik, dem Umgang mit der Angestellten Hannemann und der Solidarität von Er­werbsloseninitiativen/Ein­zel­personen gelangte Inge zu einer gewissen Be­rühmt­heit, die man durchaus als traurig be­zeichnen kann.

Anscheinend will man an Inge ein Exempel statuieren, um mögliche andere interne Jobcenter-Kritiker abzuschrecken. Interne Kri­tiker, die auf ihr Recht auf freie Meinungsäußerung pochen, sind das Letz­te, was die Bundesagentur für Arbeit gebrauchen kann. Wer wird als Bundesagentur-Geschäftsführer gern zugeben, dass vom gesetzlichen Auftrag nur das „Fordern“ angewandt wird. Der gesetzliche Auftrag des Förderns fällt faktisch unter den Tisch – von wegen Fördern und Fordern.

Aus unserer Sicht ist der behördliche Umgang mit Inge Hannemann der Versuch, einer unbotmäßigen Jobcenter-Mitarbeiterin ein Maulkorb zu verpassen, eine absolut unzulässige Einschränkung der Meinungsfreiheit.

Wir meinen: Der Kampf für Inge ist ein Kampf für unsere eigenen Grundrechte!

Inges Gerichtstermin, bei dem über ihre Strafversetzung entschieden wird, wird aller Voraussicht nach im Oktober 2014 sein.

Annette LudwigVortrag von Inge Hannemann in Frankfurt am Main
Einsortiert unter:AGENDA 2010, AKTUELLES, Deutschland Tagged: bornheim, frankfurt am main, hartz IV, inge hannemann, veranstaltung

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