Was unsere Welt wirklich prägt sind nicht die Social Media

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GTL | 17.4.2014 | Kommentare (0)

 

Was unsere Welt wirklich prägt sind nicht die Social Media

In den Social Media herrscht grosse Einigkeit, dass es heute diese Kanäle sind, die unsere Sicht der Welt prägen. Es gehört inzwischen zum westlichen Bildungskanon davon auszugehen, dass es im 21. Jahrundert Twitter, Facebook et al. waren, die die Menschen dazu gebracht haben auf den verschiedenen Maidane (http://de.wikipedia.org/wiki/Tahrir-Platzhttp://de.wikipedia.org/wiki/Majdan_Nesaleschnosti) dieser Welt zu gehen und gegen ihre und für eine andere "Realität" zu revoltieren.

Wie so oft glauben wir an die Mächtigkeit der aktuellen Technologie und vergessen viel zu leicht, dass es in der Regel die Technologien vergangener Jahrzehnte sind, deren Wirkung sich erst heute zeigt.

Es stimmt natürlich, dass die Grundlagen der heutigen Social Media, eben das Internet, auch schon 1989 am CERN entwickelt wurde und Facebook seit 2003, Twitter seit  2006 existieren, worauf ich aber hinaus möchte ist, dass die weltweite Verbreitung visueller Inhalte über Sateliten TV schon viel älter ist.
Intelsat I ("Early Bird"), der erste kommerzielle Satelit  starttete an 6. April 1965. Das erste nationale Sateliten TV, called Orbita, startete in der Sowietunion 1967. 
In Indien lassen sich derzeit über 700 Kanäle von staatlichen Providern (Doordarshan) und kommerziellen Anbietern (Sony Entertainment Television, Sun Network, Zee TV) empfangen. 

Das Bild entstand Anfang der 90er Jahre hoch oben in Darjeeling (http://en.wikipedia.org/wiki/Sonada), wo auch buddhistische Klöster ihren Novizen einen Einblick in die Welt boten, nicht wie sie ist, sondern wie sie auf Basis verschiedenster Interessen dargestellt wird.
Seit Jahrzehnten bringen Sateliten Bilder in den hintersten Winkel der zweiten udn dritten Welt, die ein geschöntes, geschnittenes, sandgestrahltes Bild der ersten Welt verbreiten, so wie es die kommerziell Mächtigen es gerne dargestellt haben. Das ist viel unmittelbarer und zeitnäher möglich, als es je durch irgendwelche Zeichen, seien sie gedruckt, getippt oder getweeted, möglich gewesen wäre.  



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