Warum sollte ich mein Wasser selbst filtern?

Ein Gastartikel von Marvin Gerste von „Die Chancenverteiler“

In der Werbung empfehlen Unternehmen von Zeit zu Zeit einfache Methoden sein Wasser zu filtern. Dabei geht es hauptsächlich um den Geschmack, weshalb viele Verbraucher das Leitungswasser meiden. Dabei ist dies noch der harmloseste Grund und lediglich ein Komfortfaktor. Die Wahrheit ist: Unser Leitungswasser sollte aus gesundheitlichen Gründen niemand ungefiltert trinken!

„Wir haben die beste Trinkwasserqualität“

Aber das ist ja nur alles Panikmache, denn wir haben ja die beste Trinkwasserqualität. Völlig unbedenklich und gefahrenlos für alle. Ohne jetzt die Trinkwasserverordnung im Detail aufzudröseln, sei nur der Hinweis auf die Anzahl der gefilterten Stoffe erwähnt und warum? Die Auflagen beschreiben einige Hundert Schadstoffe die in den Aufbereitungsanlagen unbedingt herausgefiltert werden müssen. (zum Teil aber nur bei Überschreiten der Grenzwerte)

Den Hunderten von Schadstoffen stehen allein mehrere Tausend vom Menschen produzierte Chemikalien gegenüber. Und wir alle wissen, dass diese nicht immer einwandfrei entsorgt werden. Schon allein aus diesem mathematischen Vergleich lässt sich schnell erkennen, dass wir die Verantwortung für unser Trinkwasser selbst übernehmen sollten.

Welche Gefahren lauern im Trinkwasser?

Chemikalien: Diesen Punkt habe ich eben schon angesprochen und nur deswegen ist mir meine Gesundheit zu schade, um sie mit verschmutztem Leitungswasser zu schädigen. Doch das ist nicht der einzige Grund.

Medikamentenrückstände: Eine nicht unerhebliche Zahl von Menschen entsorgen ihre Medikamente über die Toilette oder das Waschbecken. Die Wirkstoffe müssen zum Großteil nicht gefiltert werden, da dieses Problem „noch“ nicht groß genug zu sein scheint. In der Natur gibt es jetzt schon Seen und Flüsse in denen nur noch weibliche Fische schwimmen. (Stichwort: Hormone aus der Antibabypille) Von den anderen Auswirkungen gar nicht zu sprechen, die fehlende Langezeitstudien noch nicht erfasst haben.

Schwermetalle und mehr: Blei, Arsen und Quecksilber sind allen als gesundheitsschädlich bekannt. Unser Körper kann sie nicht verwerten, ganz im Gegenteil. Uran finden wir auch immer häufiger im Grundwasser, aber solange alles unter den Grenzwerten bleibt, droht uns keine Gefahr? Falsch, denn jeder Schadstoff ist ein solcher, ungeachtet seiner Menge. Mit Grenzwerten lässt sich nur die breite Masse beschwichtigen, aber wie gesagt: Selbst Verantwortung übernehmen ist sicherer!

Bakterien und Viren: Wenn es kein so ernstes Thema wäre, würde ich an dieser Stelle den Scherz machen und behaupten, dass so manche Antibiotika schon Bakterien sowie Viren im Grundwasser erledigen werden. In der Tat sind viele Keime aber schon resistent gegen viele Mittelchen. Von einfachen Kolibakterien ist immer mal wieder als Indikator für unreines Leitungswasser zu lesen. Dann soll das Wasser 20-30 Minuten lang abgekocht werden und gut.

Blöd nur, dass in der Natur schon sogenannte „Vulkanbakterien“ existieren, welche bis zu 130 Grad Celsius aushalten. Außerdem lassen sich Schwermetalle und viele andere Schadstoffe nicht „abkochen“.

Fäkalien: Dieser Fall tritt bei starken Regenfällen ein. Dann überfluten die Kläranlagen der Region und die Fäkalien gelangen wiederum ins Grundwasser. Was sie dabei alles mitbringen kann sich nun jeder selbst denken.

Fakt ist: Es bestehen sehr viele Gefahren in unserem ach so sauberen Leitungswasser.

„Kein Problem, ich trinke Wasser aus Flaschen“

Mit diesem Argument wären meine vielen Wörter schlagartig entkräftet, wenn es da nicht wieder eine tolle Verordnung gäbe. Diese stellt für Flaschenwasser nur einen Bruchteil wie für das Leitungswasser. Vor einigen Jahren waren es noch nicht einmal 50 Mess- bzw. Grenzwerte. Es soll den Herstellern auch nicht zu schwer gemacht werden, ansonsten würden sie ihre teureren Wasser gar nicht mehr los.

Flaschenwasser muss also weniger streng kontrolliert werden wie Leitungswasser und beide stammen aus derselben Quelle. Wem geht es hier noch einmal um die eigene Gesundheit? Ach ja, nur uns selbst.

Einige beliebte Filtermethoden

Deshalb kann ich es nur immer wieder betonen und an die eigene Verantwortung appellieren. Der Markt ist jedoch voll von Wasserfiltern und Methoden, sodass der Laie schnell überfordert erscheint. Deshalb hier mal die beliebtesten Möglichkeiten sein Wasser zu filtern.

Keramikfilter: Eine der einfachsten Methoden, bei dem das Wasser nur eine leichte Barriere durchdringen muss. Gröbere Partikel bleiben hängen, der Filter muss aber nach jeder Anwendung gereinigt werden. Sehr aufwendig und nicht besonders effektiv hinsichtlich der feinen Schadstoffe.

Umkehrosmosefilter: Sehr beliebt in der Werbung, weil hierdurch „reines Wasser“ hergestellt wird. In der Tat ist dieses Trinkwasser frei von allem, leider auch den Mineralien die womöglich noch vorhanden sind. Es entsteht saures Wasser, welches dem Körper nachweisbar Mineralien entzieht. Von der Übersäuerung ganz zu schweigen und teuer sind die meisten Umkehrosmosefilter dann auch noch. Nebenbei wird auch Brauchwasser über einen separaten Schlauch abgegeben, das wir bestenfalls nur für den Abwasch oder die Blumen verwenden können. Trotz der vielen Nachteile hält sich Umkehrosmose sehr hartnäckig am Markt.

Silberbehandlung: Zur Filterung trägt die Behandlung mit Silber relativ wenig bei. Sie bekämpft einige Bakterien, mehr aber auch nicht. Die zugesprochenen heilenden Eigenschaften sind zu vernachlässigen. Teuer ist die Silberbehandlung zudem auch noch.

Aktivkohle: Das hier ist der erste sinnvolle Ansatz, da Aktivkohle schädliche Feststoffe zurückhält. Leider bilden sich bei der einfachen Form sehr schnell Kanäle. Das Wasser sucht sich immer den Weg des geringsten Widerstands und die restliche Aktivkohle verweilt nutzlos. Außerdem werden Bakterien und Viren durchgelassen.

Gepresste Aktivkohle: Deshalb kam man auf die Idee jene Aktivkohle stark zu verdichten. Als gepresster Block hat die Kanalbildung keine Chance mehr. Die Kohle hat von Natur aus das Bedürfnis sich an Schadstoffe auf Kohlenstoffbasis zu binden. Das schützt vor den vielen Chemikalien, Medikamentenrückständen und mehr. Jedoch haben die Mikroorganismen immer noch leichtes Spiel.

UV-Filter: Die für mich beste Möglichkeit um Viren und Bakterien effektiv zu bekämpfen. An einem UV-Filter kommen sie nicht lebend vorbei. Dafür berührt die Strahlung alle schädlichen Feststoffe nicht.

Hier ein Video zu den bekanntesten Filtermethoden:

https://www.youtube.com/watch?v=B9OAPxPwW-A

Meine Empfehlung: Gepresste Aktivkohle + UV-Filter

Die beiden letzten Methoden in Kombination ergeben eine Lösung die 99,99% aller gefährlichen Schadstoffe aus unserem Wasser entfernt. Der Aktivkohlefilter setzt bei einer minimalen Porengröße an und lässt so gut wie keinen Schadstoff durch. Bakterien, Viren und andere Mikroorganismen dringen dann bis zur UV-Lampe vor, weiter aber nicht. Erst nach diesen zwei Schritten gelangt das Trinkwasser aus dem Hahn ins Glas.

Meine Empfehlung lautet: das eSpring-Wasserfiltersystem. Ohne Abwasser zu produzieren. Ohne eine ständige Wartung. (Die Filterkartusche genügt für 5.000 Liter oder ca. 1 Jahr) Der Stromverbrauch ist minimal und beschränkt sich bei Nichtnutzung auf das sparsame LED-Display.

Zur Preisfrage kann noch gesagt werden: Wer bislang auf Flaschenwasser setzte, spart auf lange Sicht sogar Geld wenn er aus dem Filter trinkt. Wir haben die Anschaffung vor vier Jahren für unsere Gesundheit gemacht und sie seitdem nie bereut. Verantwortung und Sicherheit gehen Hand in Hand.

252160_163850567012687_2439158_nÜber Mich

Mein Name ist Marvin Gerste und ich berate unter anderem in Sachen Trinkwasserfilterung. Generell beschäftige ich mich mit sehr vielen Themen im Gesundheitsbereich. Auf meinem YouTube-Kanal und meinem Blog schreibe ich dazu viele Artikel und produziere Videos. Gesundheit, persönliche Entwicklung und mehr sind meine Schwerpunkte. Das angesprochene Produkt können wir bedenkenlos weiterempfehlen und ich berate Sie dahingehend auch gern. ([email protected])

Zum Abschluss noch ein Video von unserem letzten Filterwechsel. Das Ergebnis erschreckt immer wieder:

https://www.youtube.com/watch?v=XuncYmx8nhU

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