Vorsätze nehmen wir uns immer im Leben. Manchmal zum Jahreswechsel und sehr oft zwischendurch – wenn wir einen Hangover nach einer netten Party haben oder die eine oder andere Speckrolle über dem Gürtel entdecken. Oder – wenn wir wieder einmal in unser altes, ungeliebtes Verhalten zurück gefallen sind. Gute Vorsätze sind meistens obligatorisch, wenn wir Dinge hinter uns lassen wollen, von denen wir bemerken, dass sie uns nicht mehr gut tun. Ich schreibe bewusst „nicht mehr“, denn irgendwann hatte dieses Verhalten auch Sinn, sonst hätten wir es nicht ausgeprägt. So sind wir Menschen eben – wir gewöhnen uns nur dann ein Verhalten an, wenn es in irgendeiner Form Sinn macht. Und manchmal hilft es schon, den Sinn hinter unserem Verhalten zu entdecken, damit wir uns verändern können.
Gute Vorsätze brauchen Platz und das richtige Tempo
Und manchmal braucht es mehr für die eigene Veränderung. Zum Beispiel kontinuierliche Anstöße. Zuerst zur Bewusstwerdung, die Antwort auf die Frage „Warum“ und dann zur Entdeckung, wo überall dieses Verhalten in unserem Leben aktiv ist. Das ist aus meiner Erfahrung heraus der längste Prozess-Schritt hin zu einer Veränderung (für manche Menschen viiieeel zu lange) Und dann die Impulse, um das Verhalten immer wieder zu überprüfen (macht es noch Sinn?) – in jeder Situation unseres Lebens, in dem es auftritt. Um danach zu entscheiden, ob man das Verhalten weiterhin zeigen möchte – oder eben etwas anderes ausprobiert. Sich neu ausprobiert.
Und meistens – so meine Beobachtung, versuchen wir beide Schritte (Entdeckung und Veränderung) auf einmal zu machen und scheitern dabei grandios. Endeffekt – wir geben auf. Anstatt sich dessen immer wieder bewusst zu werden und mutig die Schritte nacheinander zu gehen. Persönliche Veränderung ist jederzeit möglich. Es kommt nur auf das Tempo an.
Als Unterstützung für diesen Prozess habe ich zwei Bücher geschrieben, meine Frau und ich begleiten auch gerne im individuellen Coaching. Oder wir treffen uns ab dem 30.4. in einer sechsmonatigen, regelmäßigen Gruppe, damit es immer weiter in Ihnen köchelt und so der Sprung in eine neue, vielleicht bisher nicht gekannte, Verhaltensbandbreite müheloser möglich wird.
