Vom bösen Amazon und leeren Parolen

Vom bösen Amazon und leeren ParolenAmazon setzte in der Weihnachtszeit Leiharbeiter ein und bezahlte sie mit Hungerlöhnen! Ein Skandal in einer Gesellschaft, die nach sozialer Gerechtigkeit schreit um diese in gleichem Atemzug wieder zu torpedieren. Alle paar Monate rollt eine Welle der Empörung durch die Republik und langsam wird es langweilig. Die Medien kochen, Internetforen ebenfalls und Politiker überholen sich gegenseitig auf der Reichstagtreppe um sich vor die Kameras vorzudrängeln. Es ist unmenschlich, da müssen wir was tun, etwas für Gerechtigkeit und gegen den Profitgier. Es kommt doch gut an oder? Für soziale Gerechtigkeit zu plädieren, die Missstände in der Wirtschaft anprangern und nebenbei noch Lob zu ernten weil man Herz für den ausgebeuteten Arbeiter zeigt. Mehrmals habe ich mich bereits in verschiedensten Blogeinträgen über das Thema geäußert und habe jetzt keine Lust wieder das gleiche zu tun. Ich will aber die Menschen…nicht die Politikern sondern die normalen Sterblichen wie den Müller von neben an und den Özgül von gegenüber an dieser Stelle etwas fragen…seit ihr bereit für die Dienstleistungen und Waren viel mehr zu bezahlen? Seit ihr bereit für Versendung eines Pakets 8 EUR zu bezahlen und nicht 4,90 EUR und der Friseurin von neben an 25 EUR für normalen Haarschnitt in die Hand zu drücken und nicht 12? Seit ihr bereit für Klamotten bei Billigdiscounter tiefer in die Tasche zu greifen damit die Arbeiter in den Ländern der dritten Welt sich für ihren Lohn auch etwas anderes leisten können als nur Reis und Fleisch auf dem bereits die Fliegen Party feiern? Nein? Dann verschone mich bitte mit der Jammerei wie schlecht die Welt ist und wie scheiße es den Manchen geht! Amen!


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