Das Wort „guigen“ stammt aus dem Daodejing, das dem (Mit-)Begründer des Daoismus Laotse zugeschrieben wird: „Von allen Dingen in ihrer Vielfalt findet ein jedes zurück zur Wurzel – Wurzel wiederfinden heißt Stille.“ Das bedeutet, dass die Zehntausend Wesen und Dinge der Natur dazu tendieren, zu ihrem Ursprung zurückzukehren, zum Ausgangspunkt des Lebens.
Laotse nennt dies die Stille. Das ist auch gemeint, wenn wir sagen, dass die Blätter, wenn sie fallen, zu ihrer Wurzel zurückkehren. Wurzelwiederfinden „guigen“ bedeutet also, dass der Mensch zu seinem Ursprung zurückkehrt. In der traditionellen chinesischen Medizin gilt das Qi als der Ursprung des Menschen. Wenn die Wurzel stirbt, dann vertrocknen Stengel und Bätter. Wenn das Qi sich sammelt, dann entsteht Form/Gestalt, wenn Qi sich zerstreut, dann vergeht die Form/Gestalt. Wenn durch Guigen-Qigong das Qi trainiert wird, dann werden die Gefäße (Leitbahnen) geöffnet, krankes Qi vertrieben, klares Qi gesammelt und das wahre Qi genährt.
Eine Übung für Geist und Seele. Es gibt im Qigong etwa 10.000 dokumentierte Übungsstile. Den für emotionale Ungleichgewichte derzeit wirksamsten Stil stellt das System der weißen Kugel dar! – Das System der weißen Kugel
Gustav-Adolf-Schule, Pädagogisches Zentrum, Mozartstr. 1
donnerstags, 18:15 – 19:45 Uhr
ab 04.09.2014, 10 Termine, 20 Ustd., 40,— EUR
http://www.datteln.de/4_Kultur_Bildung/Volkshochschule.htm