V for Vendetta Jahresrückblick 2

V for Vendetta Jahresrückblick 2
V for Vendetta Jahresrückblick 2

Im zweiten Teil unseres Jahresrückblicks geht es um eine politische Enttäuschung, die uns auch in den folgenden Jahren noch beschäftigen wird; deren Wurzeln liegen aber bereits in den Wiener Gemeinderatswahlen 2010 und der Kür von Maria Vassilakou (http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Vassilakou) zur Vizebürgermeistern.
V for Vendetta (http://de.wikipedia.org/wiki/V_wie_Vendetta_(Film) ) heißt der Beitrag, weil damals schon diejenigen Wähler, die den Spitzenkandidaten
Van der Bellen ihre Stimme gegeben haben, ungefragt
Vassilakou bekommen haben.
Ich wunderte mich damals schon in meinem Blogbeitrag Professor ...(http://sprechstunde.meinblog.at/?blogId=32221) wie sang und klanglos dieser Wortbruch hingenommen wurde.
Als die Grünen im November 2011 ihr 25-jähriges Bestehen feierten, da fehlten einem in böser Vorahnung schon die Worte (http://sprechstunde.meinblog.at/?blogId=47854).

Als dann im Juli 2012 die Grünen der Regierung trotz schwerer rechtlicher Bedenken die Zweidrittelmehrheit für den ESM beschafften, konnte man nur mehr Rot für die Grünen sehen (http://sprechstunde.meinblog.at/?blogId=74748).
Was noch mehr als die eigentliche Politik der Grünen ärgert, ist das Superkalifragilistigexpialigetisch, die Märchenprobaganda, ihrer Aussendungen: http://sprechstunde.meinblog.at/?blogId=74196 
Während die Bundesgrünen Peter Pilz und Gabi Moser im Untersuchungsausschuss wetterten, dass die mit Steuergeld finanzierten Imageinserate von Kanzler Faymann nicht untersucht werden konnten, kam von den Wiener Grünen um Vassilakou kein Wort dagegen, dass die Stadt Wien weiterhin Steuergelder für sinnlose Imageinserate zum Fenster hinaus wirft (6,4 Mill € allein im III.Quartal 2012), nein man plakatierte sich einfach selbst (http://sprechstunde.meinblog.at/?blogId=81799).

Über Vassilakous Meisterstück, die ParkraumbeSAUwirtschaftung in Wien, haben wir gestern schon Bilanz gezogen (http://sprechstunde.meinblog.at/?blogId=84633).

Die wahre Gesinnung einer Partei zeigt sich auch in ihrer Personalpolitik.
Wer da nicht aller schon und mit welchen Mitteln abmontiert wurde, würde den Raum hier sprengen.


Erinnern wir uns, 

Parteigründerin Meissner-Blau erleidet nach einer Abstimmungsniederlage in der eigen Partei einen Herzinfarkt. 1988 tritt sie zurück: http://www.mediathek.at/oe1_journale/popup/popup_media_manager.php?fileId=1118831
Auch der von allen abgefeierte und nun in den Ruhestand gegangene Leiter der Antikorruptionsstaatsanwaltschaft Walter Geyer (http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Geyer) warf 1988 das Handtuch bei den Grünen.
Der nun ebenfalls gefeierte Aufdecker des Hypo-Alpe Adria Skandals in Kärnten, Rolf Holub (http://de.wikipedia.org/wiki/Rolf_Holub) wurde 2011 von den Grünen als Landessprecher abgewählt und erst nachdem seine kontinuierliche politische Arbeit doch ein nicht zu übersehenden Erfolg wurde, mit großem Getöse wiedergewählt. 
Johannes Voggenhuber war schon 1977 Sprecher der Salzburger Bürgerliste, als die derzeitige Führungsspitze der Grünen noch in der Sandkiste spielte. Als Europapolitiker war er lange Zeit der einzige, der auch in Österreich so sprach, wie er in Brüssel handelte. 2009 wurde er dann gegen die bis heute farblose Ulrike Lunacek nach Brüssel geschickt, wo sie FP Mölzer den Rang der "faulsten Abgeodneten" abnahm (http://www.news.at/a/gruene-lunacek-eu-abgeordnete-hans-peter-martin-fleiss-ranking-260043).
Die Desavourung Voggenhubers geht aber noch weiter:
2010 hatte er mit einigen anderen Ex-Politikern ein Demokratie-Volksbegehren MeinOE angekündigt, dass dann ab März 2012 unterstützt werden konnte.
(http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/745022/DemokratieVolksbegehren-liegt-zur-Unterschrift-auf ) Nachdem man genügend Unterstützer sammeln konnte, um das Volksbegeheren österreichweit auflegen zu können, 
preschten die Grünen mit einem eigenen Volksbegehren vor.
http://derstandard.at/1350261396599/MeinOE-empoert-ueber-Gruenen-Volksbegehren  
Schließlich musste auch Karl Öllinger (http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_%C3%96llinger), einer der prfundesten Kenner und Kritiker des österr. Sozialsystems erkennen, dass diese Arbeit nicht mehr gewünscht wird.
Der Sozialexperte verlor seinen Platz auf der Wiener Liste für die nächste Nationalratswahl 2013 gegen den Kultursprecher Wolfgang Zinggl, dessen politische Leistung darin bestand, Gerald Matt als Direktor der Kunsthalle Wien wegzuputschen; kürzlich bekam Matt jedoch vor Gericht recht, dass sein Handlungen vertraglich gedeckt waren.
Auch auf der Bundesliste erreichte er keinen wählbaren Platz, auch hier wurden ihm "Jüngere" vorgezogen.
"Sozialpolitik gilt leider als nicht so wichtig. Weil sie angeblich traditionell von der SPÖ abgedeckt wird und alles, was wir in dem Bereich machen, nur der SPÖ helfe", sagt Öllinger zum STANDARD
http://derstandard.at/1353208452759/Oellinger-Gruene-Spitze-zeigt-wenig-Interesse-an-Sozialpolitik
Peter Pilz hat es gerade noch auf die Bundesliste geschafft, in Wien hat man ihn ja schon längst abserviert. (http://derstandard.at/1353207934613/Das-Ringen-um-neue-Koepfe)
Andererseits muss man sich ansehen, wer von den Grünen in den Vordergrund gehoben wird:

Sigrid Pilz
, die seit Jahren Einkommensweltmeisterin des Wiener Gemeinderats, wurde zur hoch bezahlten Patientenanwältin, um ab sofort alles von Gesundheitsstadrätin Wehsely jubelnswert zu finden: 
von Traumjobs kann man nie genug kriegen 
http://sprechstunde.meinblog.at/?blogId=82486 
Auch andere Freunde werden mit Beraterpöstchen versorgt:
den Anfang machte Van der Bellen als Unibeauftragter, seither gibt es Radfahrbeauftragte, Fussgängerbeauftragte, ... WTFE
http://sprechstunde.meinblog.at/?blogId=81126
Halten wir nun inne und fassen wir zusammen:
Viel Wähler suchten nach einer Alternative zu den Parteien, die Österreich einen Selbstbedienungsladen für ihre eigenen Interessen und Parteigänger gesehen haben.
Jahrzehnte waren dies SPÖ und ÖVP
nach "der Wende" kamen FPÖ/ BZÖ/FPK dazu. 
2012 hat leider gezeigt, dass die bislang nachweisliche Sauberkeit der Grünen im politischen Sumpf Österreichs nicht so sehr auf eine höherwertige Gesinnung sondern auf bisher fehlende Gelegenheiten zurück zu führen ist.
In welchem Ausmaß das auf ein den anderen Politikern vergleichbares moralisches Defizit oder einfach auf Dummheit zurückzuführen ist, kann noch nich tabschließ beurteilt werden:
 

Schade ist es vor dem Wahljahr 2013 allemal.


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