U.S.A. – Angst vor Kambodschas Frachthäfen

Schiffe, die Kambodschas Häfen angelaufen haben und danach in die Vereinigten Staaten wollen, unterliegen zukünftig neuen Sicherheitsbestimmungen. Der Grund dafür ist eine Bekanntmachung des U.S. Departments of Homeland Security in der letzten Woche. In dieser hieß es, die beiden kambodschanischen Frachthäfen, Phnom Penh und Sihanoukville, würden die Sicherheitsrichtlinien im Kampf gegen den Terror nicht einhalten und seien deshalb eine Gefahr.

Das bedeutet, das ab dem 29. September 2014, Schiffe die in einem der beiden kambodschanischen Häfen angelegt haben und danach ihren Kurs Richtung U.S.A. lenken, ihre Sicherheitsstandards erhöhen müssen oder von der U.S. Küstenwache abgewiesen werden. Wobei es auch dazu kommen kann, dass bewaffnetes Sicherheitspersonal auf den Frachtschiffen erforderlich ist, bevor sie in einen U.S. Hafen einlaufen dürfen.

Bereits 2008 hatte die U.S. Regierung, den Schiffen, die von anderen, privat betriebenen, kambodschanischen Häfen kommen, die gleichen strengen Sicherheitsstandards auferlegt. Damals hatte man die Häfen in Phnom Penh und Sihanoukville noch von den Einschränkungen ausgenommen, weil man der Ansicht war, dass dort die Anti-Terror-Maßnahmen ausreichend seien.

Die Annullierung der Ausnahme für Phnom Penh und Sihanoukville kam nun, 5 Jahre nachdem Kambodscha die U.S. Megaports Initiative mit unterzeichnet hat, bei der es darum geht, bis 2015 weltweit 100 Seehäfen mit Systemen zum Aufspüren von radiaktiven Materialien auszurüsten. In Sihanoukville wurde das 6 Millionen Dollar teure Scanner-System von den U.S.A. in 2011 installiert und dazu finanzielle Unterstützung bei der Ausbildung von Personal bis 2015 angeboten.

Auch die Europäische Union hat erst im November des letzten Jahres mit Kambodscha eine Vereinbarung unterzeichnet, in der sie zusätzliche Sicherheitssysteme zugesagt hat, die in Phnom Penhs Frachthafen, auf dem Flughafen sowie auf dem Flughafen in Siem Reap installiert werden sollen. Der Vize-Vorsitzende des Nationalen Anti-Terrorismus-Komitees, der die Vereinbarung auf kambodschanischer Seite unterzeichnet hat, meinte dazu, dass der Terrorismus für Kambodscha kein Problem sei. Das Land sei kein Ziel für Terroristen.

Dann will ich mal hoffen, dass die Terroristen in Zukunft ihre nuklearen Waffen nicht in der Moschee in unsere Straße zwischenlagern. :-D

Quelle: http://www.cambodiadaily.com/news/us-govt-heightens-security-concerns-at-commercial-ports-68339/

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