Umzug und Renovierung in der Schwangerschaft

Renovierung und Umzug sind während der Schwangerschaft nicht zu empfehlen.

Renovierung und Umzug sind während der Schwangerschaft nicht zu empfehlen.

Wir ziehen um – darf ich einige Umzugskisten mit tragen und wie schwer dürfen die sein? Darf ich bei Renovierungsarbeiten wie Wändestreichen zu Hause anwesend sein oder sollte ich für diese Zeit woanders übernachten? Während der Schwangerschaft bekommen solche Fragen plötzlich eine größere Bedeutung – und das zurecht!

Schweres Heben und Tragen – lieber vermeiden

Wenn eine Frau während der Schwangerschaft zu schwer hebt, kann das möglicherweise Wehen auslösen und in der Frühschwangerschaft sogar zu einer Fehlgeburt führen. Deswegen ist dies auch im Mutterschutzgesetz (MuSchG) verankert. Laut § 4 ist schweres Heben und Tragen sowie allgemein schwere körperliche Arbeit in der Schwangerschaft grundsätzlich zu vermeiden. Es gelten folgende Richtwerte: Für Schwangere, die nur gelegentlich, also nicht öfter als zweimal pro Stunde etwas tragen/heben müssen, liegt die Höchstgrenze bei zehn Kilogramm. Beim häufigem Tragen und Heben sinkt die Höchstgrenze auf fünf Kilogramm.

Umzug – am besten frühzeitig planen

Sie sollten sich bei Ihrem Umzug auch dann an die oben genannten Höchstgrenzen halten, wenn Sie Tragen und Heben gewöhnt sind. Wir raten Ihnen für Ihren Umzug, wenn irgend möglich gar keine Kisten zu tragen. Beschränken Sie die Umzugshilfe auf kleinere und leichtere Gegenstände, das Ein- oder Ausräumen der Kisten, das Saubermachen oder auch die Verpflegung der Umzugshelfer.

Ein Umzug ist auch mit Stress verbunden. Lässt sich der Umzug nicht umgehen, planen Sie alles möglichst frühzeitig. Ein professionelles Umzugsunternehmen ist zwar nicht billig, aber es kann sehr nervenschonend sein, den Umzug in die Hände von Fachleuten zu legen.

Renovieren und Streichen – lieber delegieren

Schwangere sollten das Renovieren und Streichen besser anderen überlassen und sich auch von den Räumlichkeiten für einige Tage fernhalten. Das liegt an den Ausdünstungen der verwendeten Farben und anderen Materialien, die sich durch das längerfristige Einatmen auf das Immunsystem des Ungeborenen auswirken können und dadurch das Risiko für das Kind, später an Allergien zu erkranken, ansteigen lassen.

Wenn Sie die Renovierung während der Schwangerschaft nicht vermeiden können, sollten Sie sich genau über die Inhaltsstoffe informieren und Biofarbe bzw. geprüft schadstoffarme Materialien verwenden. Zudem sollte unbedingt gut und viel gelüftet werden, damit die Schadstoffe schneller aus den frisch gestrichenen Räumen abziehen. Nach ein bis zwei Nächten bei einer Freundin oder Ihren Eltern können Sie dann wieder zu Hause „einziehen“.

Bild-Copyright © Augie Schwer/flickr (CC BY-SA 2.0)


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