Tweetwalk #Lustwandeln in Schleißheim

Nun habe ich also tatsächlich an einem Tweetwalk teilgenommen...  ehrlich gesagt wußte ich vor zwei Wochen noch nicht einmal, was das ist. Ich twittere nicht und instagramme nicht und habe auch wenig Bezug zu diesen Themen. Meinen Blog hier mag ich,  aus fast schon nostalgischen Gründen, Facebook ist Kommunikationsmittel, das wars auch schon bei mir.

Im großen und ganzen ist ein Tweetwalk also etwas, dessen Verständnis sich mir ein wenig entzieht ... man bewirbt sich und wenn man unter die Glücklichen zählt, denen das Los wohlgesonnen war, dann darf man teilnehmen... da ich blogge, konnte ich mich bewerben und das Thema war `Schleißheim´, also war ich interessiert. So kam ich heute in den Genuss einer Führung durch Mitarbeiter der Schlösserverwaltung zu gleich vier ortsbezogenen Themenkomplexen.

(siehe auch hier: klick ) Zum einen die Ikonologie vom Vestibül, Treppenaufgang und dem großen Saal des neuen Schlosses. Eine ja bekannt sehr maskuline Thematik... Kriegssymbolik, Macht etc pp. Max Emanuel hat es diesbezüglich ja hier richtig "krachen lassen"...  Weiter ging es hoch hinauf in die Bereiche vom Dachstuhl, in die man ja sonst als Besucher gar nicht gelangt... hier waren Reste der Strukturen der Dienstbotenkammern (niederes Personal) zu betrachten und es bot sich die Gelegenheit, auf das kupferne Vordach zu gelangen, von wo aus man einen grandiosen Blick auf das Blumenparterre  und den Kanal hatte. Wir sollten hier unbedingt aus Sicherheitsgründen auf den Holzbohlen bleiben, wobei diese in meinen Augen fast gefährlicher aussahen als das Dach an sich. ;) Besagtes Blumenparterre und dessen archäologische Rekonstruktion war das Thema Nr. 3 - für mich sehr interessant, wenngleich ich nun weiß, dass die Rekonstruktion den Zustand des 19ten Jhs zeigt und nicht, wie ich bislang irgendwie immer dachte, den de 18ten. Weiter gings dann zum 4. und letzten Thema, dem Obstgarten mit seinen historischen Apfelsorten. Alles in allem 3,5 lehrreiche und kurzweilige Stunden... Irritierend und ehrlich gesagt etwas suspekt blieb mir lediglich die Tatsache, dass  eigentlich fast alle Teilnehmer oder sagen wir mal zwei Drittel mit ihren Nasen eher auf diversen Displays als auf den Objekten in ihrer Umgebung klebten. So als wäre nicht das Thema des Vortrages der Grund der Anwesenheit, sondern lediglich die Mitteilung an den Rest der virtuellen Welt, dass ich jetzt in diesem Moment hier stünde... Fotografieren ist ja das eine, aber zeitgleich schreiben, auf Kommentare reagieren und dann noch zuhören und Information aufnehmen? Also ich für meinen Teil schaffe das nicht und möchte das auch nicht, wenn ich ehrlich sein soll. (Ich sehe das auch aus der Sicht des Referierenden, dem gegenüber mir das irgendwie als fast schon unhöflich erscheint?) Ein interessantes Experiment, worüber noch ein wenig reflektiert werden muss...  aber ich denke, in dieser Form war und bleibt es eine einmalige Sache für mich. Nicht weil es "nicht gut" war, im Gegenteil, die Organisation war toll, sondern einfach, weil es so nicht meine Medien sind. Tweetwalk #Lustwandeln in Schleißheim
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