Türchen zwölf – vegetarisches zu Weihnachten?!

Türchen zwölf – vegetarisches zu Weihnachten?!

Türchen zwölf – vegetarisches zu Weihnachten?!Habt ihr euch schon Gedanken gemacht, was es bei euch Weihnachten zu essen geben wird? Habt ihr Lust auf etwas Besonderes? Oder gibt es bei euch, wie bei ein Drittel der anderen Deutschen Kartoffelsalat mit Würstchen? Bei uns gab es das nie. Meine Mutter fand den Brauch furchtbar. Stattdessen hatten wir oft einen sehr ruhigen heiligen Abend mit Fondue oder später auch Raclette.

Apropos Brauch... Warum essen wir eigentlich Kartoffelsalat mit Würstchen? Dieser Frage bin ich eine Weile nachgegangen, allerdings scheint die Antwort darauf weder eindeutig, noch überhaupt beantwortbar zu sein.

Warum essen wir Kartoffelsalat mit Würstchen?

Es gibt drei Theorien. Die einen sagen, es sei habe mit Maria und Josef zu tun. Da diese auch nicht viel hatten, möchte man sich zumindest an diesem Abend mit ihnen solidarisch zeigen.

Die Zweite Theorie besagt, dass es in Kriegszeiten entstanden ist, als die Menschen nicht viel zu essen hatten.

Und die dritte Theorie geht davon aus, dass es deshalb Kartoffelsalat und Würstchen gibt, weil es einfach und schnell zu machen ist und nicht viel Arbeit macht. Und da Zeit am heiligen Abend noch für allerlei andere Dinge gebraucht wird, ist es ein ideales Abendessen. Vor allem da es gut vorzubereiten ist. Selbst in den Haushalten der Menschen mit viel Geld, gab es das „Arme Leute Essen", denn das Dienstmädchen hatte am 24. Dezember frei.

Heute begleitet mich die Frage nach dem Essen, wie die anderen jeden Tag - auch an Weihnachten. Ich mag Kartoffelsalat. Ich mag auch Allerdings ungern zu Weihnachten . Was gibt's denn dann wohl dieses Jahr? Ich weiß es noch nicht, aber ich habe einen Vorschlag für eine Vorspeise für euch:

Rote Beete - Fenchel Carpaccio mit Orangen

  • 2 Rote Bete, roh
  • 1-2 Orangen
  • 1 Fenchel
  • Salz, Pfeffer
  • Agavendicksaft oder Honig
  • Olivenöl
  • Balsamico
  • Orangensaft

Zubereitung:

Rote Bete mit einem Sparschäler schälen, die harten Enden abschneiden. Dabei Einmal-Handschuhe anziehen - die Beete färbt wie Sau 😉 Die Knolle in etwa 0,5cm dicke Scheiben schneiden und mit Olivenöl dünn einpinseln.

Orangen filetieren. Fenchel in sehr dünne Scheiben hobeln. Rote Bete in eienr Pfanne von jeder Seite etwa 5-8 Minuten, je nach Geschmack anbraten. (Theoretisch kann man die Beete aber auch roh essen). Alles zusammen auf einem Teller anrichten.

Aus dem Olivenöl und dem Balsamico 3:1 oder 2:1 eine Vinaigrette herstellen. Mit Agavendicksaft oder Honig, Orangensaft, Salz und Pfeffer abschmecken und über die Rote Beete geben.

Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett anrösten und grob hacken. Über das Carpaccio streuen. Ich habe noch eine Portion Sakura Kresse darüber gegeben. Eine scharfe Kresseart mit roten Blättchen. Gab es bei uns im Supermarkt.

Wenn ihr aus der Vorspeise etwas Besonderes machen wollt, probiert doch mal weiße Beete aus. Nicht ganz so erdig und schwer wie rote, aber sehr lecker!


wallpaper-1019588
Der Durchbruch bei Solarpaket 1 und Klimaschutzgesetz: Eine Chance für Deutschlands Energiezukunft
wallpaper-1019588
Photovoltaik Kosten und Preise: Anschaffungskosten, Kosten pro m² und kWp
wallpaper-1019588
Die Parallelwelt-Chroniken des Aristokraten: Neue Details zum Disc-Release bekannt
wallpaper-1019588
My Unique Skill Makes Me OP even at Level 1: Serie erscheint auf Disc