Trojan und das Wandern

Trojan und das Wandern Mit grossem Interesse las ich diese Woche im Zug nach Bern und später im Retourzug die eben erschienene, von meinem alleraktivsten Wanderkollegen René P. Moor herausgegebene Schrift "Wanderkunst - Lebenskunst". Ihr Autor, der Deutsche Ernst Walter Trojan, ist zuallererst Zeitdiagnostiker. An seinem Volke erkennt er im Jahre 1910, als das Büchlein in München erscheint, eine Degeneriertheit auf allen Ebenen: zu viel Verschulung und Verbildung, zu viel Sitzen und zu wenig Gehen, zu viele neuzeitliche Laster wie adoleszente Alkoholexzesse. Und insbesondere sind für ihn das Automobil und die Eisenbahn mit schuld daran, dass der Deutsche und die Deutsche nicht das Niveau an Kraft und Vitalität einnehmen, das ihnen zustünde. Trojan benennt das alles mit grösstmöglicher Leidenschaft. Und er plädiert fürs Wandern als Allerheilmittel. Hier eine Kostprobe, in der dargelegt wird, warum das Wandern für die Weiblichkeit im Land eigentlich die einzige geeignete Körperbetätigung ist - wir Heutigen dürfen herzlich lachen.
"Die meisten Sportarten haben sich für das weibliche Geschlecht als ungeeignet erwiesen. Der Grund ist klar, wird aber viel zu wenig erkannt und gewürdigt. Die weiblichen Genitalorgane sind von einer ganz ausserordentlichen Empfindlichkeit. Deshalb sind alle Sportarten, die mit Erschütterungen und heftigen Sprüngen verbunden, also Reiten, Radfahren, Tennis, Turnen für das weibliche Geschlecht gefährlich."

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