Travel: Marrakesch - tips & to do's

Sonntag, 23. August 2015

Travel: Marrakesch - tips & to do's

Marrakesch ist wirklich eine Reise wert. Aber natürlich auch ein wenig gewöhnungsbedürftig, schließlich besucht man eine ganz andere Kultur, das Klima macht zu schaffen und falsch verhalten möchte man sich auch nicht unbedingt. Deswegen schreibe ich euch hier mal ein paar Dinge auf, die ich während meines 10-Tage-Urlaubs dort in Afrika gelernt, beobachtet oder selbst als ratsam empfunden habe. Wenn ihr eine Reise dorthin plant und noch mehr Infos möchtet, schreibt einfach eine Mail oder einen Kommentar. xoxo 


Travel: Marrakesch - tips & to do's


- Handelt. Immer! Ob in den Souks, beim Essen an Ständen, beim Tee oder in Geschäften ohne feste Preise. Vor allem lasst euch erst den Preis nennen, fangt nicht selbst damit an. Und setzt weit unten an. Unter der Hälfte, denn ihr trefft euch eh in der Mitte. Was Jana mal sagte, stimmt übrigens total: Überlegt, wie viel Euro euch die Ware wert ist - und notfalls geht ihr halt weiter. Vor allem in den Souks ist das Angebot riesig und man findet viele Sachen an diversen Ständen. Ich habe beispielsweise ein kleines Schälchen für 25 Dirham gekauft, es sollte erst 60 kosten. Vor allem als Gruppe sind Preise besser zu drücken - Mengenrabatt halt. 


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- Glaubt den Taxifahrern erst mal nicht. Sie setzten Preise hoch an, vor allem bei Touristen am Flughafen oder Schauplätzen. Ein Taxifahrer wollte beispielsweise vom großen Platz - Djemaa el Fna - 100 Dirham bis zu unserem Hotel. Die Fahrt dauert 5 Minuten. Wir haben erst 50 gezahlt - und ab dem dritten Abend dann 25 Dirham. Denn wenn es etwas im Überfluss gibt, dann Taxis. Fährt der eine für den Preis nicht, fährt halt eine Minute später ein anderer. Wenn ihr mit Freunden reist, sprecht vorher alle Preise ab und was ihr als Gruppe bereit seit zu zahlen. 


- Esst auf dem Djemaa el Fna  - aber lasst euch nicht einfach etwas hinstellen. Dort gibt es abends wenn die Sonne untergeht die geilste Fressmeile aus Garküchen, die ich je gesehen habe. Alles frisch - und vieles auch Vegetarisch. Nur leider sollte man auf eine Speisekarte (die gibt es!) beharren und Essen abweisen, was man euch ungefragt hinstellt. Das ist keine nette Geste, sondern wird am Ende alles abgerechnet. Man versuche immer, uns diverse Oliven, Pasten, Gemüsearten oder Brot vor dem eigentlich bestellten Hauptgericht zu servieren. Mein ersten Mal wussten wir nicht recht damit umzugehen und haben so dreimal so viel gezahlt, wie geplant. Aber hey - super lecker war immerhin alles. 


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- bleibt nicht an den Ständen stehen! Auf dem Djemaa el Fna gibt es viele Stände - und davor geht's zu wie auf einem Basar auf Malle. Jungs mit Speisekarten in der Hand rennen dir nach, wollen dich an ihren Stand schubsen, lassen dich nicht in Ruhe und werden teilweise sehr unangenehm. Griesgram zeigen bringt nichts, bleibt einfach freundlich, höflich und geht weiter. Falls ihr stehenbleibt, kommt ihr nur sehr schwer dort weg und es bildet euch direkt eine Schar aus Mitarbeitern um euch. Was uns gut geholfen hat: Setzt euch vorher am Nachmittag in ein Café auf die Terrasse - so dass ihr gut auf die Stände schauen könnt. Und merkt euch dann wenn es losgeht mit dem großen Essen, welche Stände euch gut gefallen könnten und wo viele Einheimische sitzen - und dann zielstrebig drauf los. 


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- Meidet die Mittagshitze! Ohne Mist - wir fühlten uns wie ausgetrocknet. Bei 47 Grad konnte ich gar nicht so viel trinken, wie ich schwitzte. Vor allem da wir Mädels immer gerne gelaufen sind. Halbe Stunde zu Fuß? Kein Problem! Wir Deutschen laufen halt - Taxi nein danke. Aber nach zehn Metern war der Liter Wasser schon leer und der Weg kam uns vor wie ein endloser staubtrockener Mistkerl. 

- Lächelt. Wann immer es geht. Die Leute wollen euch nichts böses - auch wenn sie nerven und penetrant werden. Ich wurde selbst nur böse, wenn mich Händler anfassten, das muss nun wirklich nicht sein. Aber die Leute machen nur ihren Job, wollen Waren verkaufen und mit euch ins Gespräch kommen. Smile more ;) 


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- Lasst euch nicht zu große Geldscheine geben. Am Flughafen haben wir Geld getauscht (ca 150 Euro pro Person) und recht große 200 Dirham Scheine bekommen. Fragt, ob sie euch das Geld auch kleiner rausgeben, denn mit so großen Scheinen können viel Händler, Shops aber auch Supermärkte nichts anfangen oder haben nicht genug Wechselgeld parat. Vor allem beim Eintritt der Sehenswürdigkeiten echt schwierig (Aber Viola musste so z.B. ihre Cola bei KFC nicht bezahlen, höhö). 

- Trinkt Minztee. Aber wundert euch nicht - er ist echt bitter. Deswegen wird er meist mit drei Stück Zucker serviert, obwohl das Glas winzig ist. Aber echt sehr lecker, sehr frisch und halt das traditionelle Getränk. Auch bei 47 Grad war er zu genießen ;).

- Bringt euch Alkohol von Zuhause mit. Denn der ist in Marrakesch sehr teuer und schlecht zu bekommen. Wir haben uns also Malibu und Weinchen mitgebracht und Säfte zum Mischen dann im Supermarkt gekauft. 


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- Probiert den frisch gepressten Orangensaft am Djemaa el Fna. Unvergleichlich gut und super billig (15 Dirham)! Aber kauft ihn am besten am ersten Stand. Sonst bequatschen dich die nachflgenden Händler einfach zu krass und genüsslich schlendert wird schwer. Und achtet immer aufs Wechselgeld. Oft wurde uns zu wenig herausgegeben (nicht nur beim -Saft, auch in den Souks). 
Wartet, auch wenn sie sagen sie hätten kein Wechselgeld mehr. Denn dann schicken sie irgendeinen Kumpel los, der komischerweise noch Geld heranschafft. 


- Arganöl nicht in den Souks kaufen. Denn das ist nur selten reines Arganöl - sondern gepanschte Mixtur aus billigeren Ölen, die dem Haar dann natürlich nicht so super helfen. Wir haben eine Arganöl-Farm während unserer eintägigen Reise ins Atlas-Gebirge besucht. Dort sahen wir auch, wie Arganöl hergestellt wird (sehr mühsam!) und kauften dann direkt auf der Farm Öl fürs Haar und Creme für das Gesicht - mit Arganöl angereichert. Da lohnt es sich echt, etwas mehr zu bezahlen als hinterher nur Olivenöl im Haar zu haben. 


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- Fahrt ins Atlas-Gebirge! Wir waren einen Tag lang mit einem englischen Guide in seinem Jeep unterwegs (und einem Schweizer, der aus einem anderen Hotel noch zu uns stieß). Wir haben die Tour vorher in Deutschland übers Internet gebucht, bezahlt und wurden am Hotel direkt abgeholt und wieder dort abgesetzt. Wir fuhren durch das Gebirge, sahen unglaublich geile Landschaften, mehrere kleine Dörfer auf 2000 Höhenmetern oder steile Straßen (ohne Scheiß - teilweise dachte ich, wir stürzen die Felswand hinunter). Dann wanderten wir zu Fuß noch weiter hoch, um zu einem Wasserfall zu gelangen wo ich natürlich fett auf den Arsch flog (kein Gleichgewicht halt). 


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- Bei längerem Aufenthalt ist ein Pool vorteilhaft. Unser Hotel war eine 4-Sterne-Residenz mit normalen Zimmern und ein paar Bungalows. Wir hatten zu Dritt einen Bungalow, was super war und seeeeehr geräumig (2 Etagen). Das Gute an unserer Anlage: Ein großer Pool. Denn viele der kleinen Riads in den Souks sind zwar billiger, aber haben meist keinen Pool - und sind übrigens mit dem Taxi nicht zu erreichen. Die Taxis können nur bis zum Djemaa el Fna fahren und wenn das Riad in den Souks liegt - weit verwinkelt hinter dem großen Platz - musst du zu Fuß hinkommen (übrigens gibt es auch kaum Straßenschilder oder Hausnummern). Jedenfalls war uns bei 10 Tagen Hitze ein Pool wichtig - und die beste Entscheidung. Bei 47 Grad willst du nach dem Frühstück nicht viel mehr machen, als dich abzukühlen. 


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Eingestellt von Eileen um 18:00

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