Top 10 tierische Bartträger

Jahrmillionen hatten die Bewohner der Erde Zeit sich von Generation zu Generation zu dem zu evolutionieren, was heute aus Ihnen geworden ist. Manch eine Spezies ist da in eine kahle Sackgasse geraten, andere haben da das Barthaar vorn und tierische Bartträger präsentieren uns von bemüht bis vorbildlich Bärte in allen Ausführungen!

Von der Natur benachteiligt

Die Welt ist von Abermillionen von Spezies bevölkert, von denen der durchschnittliche Homo Sapiens den meisten nie persönlich begegnen wird. Manch eines der ein-, oder mehrzelligen Lebewesen, die so durch ihre ungemütlichen Lebensräume schleimen und sich oft nur unter dem Mikroskop weitsichtiger Mikrobenforscher zu erkennen geben, haben auch nur unzureichende Umgangsformen und würden uns auf der Straße wohl nicht positiv auffallen, wenn wir Ihnen über den Weg laufen. Viel Getier, das auf unserem Planeten kreucht und fleucht ist winzig und verfügt über wenig Ausdrucksmöglichkeiten. Das Leben der Winzlinge unter den Lebenwesen ist eintönig und kurz und zu allem Überfluss leiden zahllose von ihnen unter der völligen Bartlosigkeit. So führen sie ein tristes bartloses Leben und träumen in einsamen Polarnächten unter der Eisdecke, in der Tiefsee rund um unterseeische Vulkane, oder wo auch immer die bemitleidenswerten Tierchen ihre traurigen Tage verleben, von üppigen Vollbärten.

tierische Bartträger

Manch einer beschließt da kurzerhand die evolutionäre Richtung zu wechseln und sich und die nächsten 100.000 bis 200.000 Generationen kurzerhand zu Bartträgern zu entwickeln. Er selektiert und veredelt durch geschickte Partnerwahl das eigene Erbgut über Generationen und hilft der natürlichen Selektion nach. „Survival of the beardest“ ist da angesagt und Darwin, der alte bärtige Schlawiner, hätte seine rege Freude daran, dass eine zielstrebige Spezies die Evolution endlich selbst in die Hand nimmt. Erfürchtig könnte man erschaudern, wenn man die Ausdauer begreift, mit der so eine Rasse sich zur gepflegten Gesichtsbehaarung entwickelt. Man stelle sich so einen Röhrenwurm vor, wo nicht nur der närtigste potentielle Partner gewählt werden muss, sonder auch noch Barthaar und Arschhaar an den identen Enden unterschieden werden muss. Die jahrtausendelange Bevorzugung von Würmern mit Haaransatz am falschen Ende wäre genetisch fatal und würde eine bedauernswerte Spezies hervorbringen, die wenigstens auch im kältesten Winter untenrum keine Frostbeulen hätte, dafür aber am anderen Ende wenig Bartwuchs vorweisen könnte.

Die 10 haben alles richtig gemacht

Umso erfreulicher ist es, dass unter den Spezies, die es nach langer harter Fortpflanzungsaktivität, unter teils wenig romantischen Bedingungen und gegen alle Widerstände trotzdem noch etliche es in die Liga der Wirbeltiere gebracht haben. In diesen elitären Unterstamm haben es zwar auch die haarlosen Rundmäuler gebracht, aber bei den Kiefermäulern, bei denen der Name schon ein Unterkiefer und damit ein zu bebartendes Kinn, sowie ein Oberkiefer für einen prächtigen Schnauzer prophezeit, gibt es nicht nur kahle Schleimhäute. So haben sich unter den Reptilien, Fischen, Amphibien, Vögeln und Säugetieren einige Arten durchgesetzt und Vollbärte hervorgebracht, die andere Arten in den Schatten stellen. Auch wenn der klassische Bart, wie der Mensch ihn in seiner Reinform hervorgebracht hat, nur den Säugetieren vorbehalten ist, so finden sich in den Top 10 auch Vertreter anderen Reihen. Diesen ist zwar der Haarwuchs verwehrt, das hat sie aber nicht gehindert Bärte zu entwickeln und im Rahmen ihrer Möglichkeiten Ihre Kiefer zu schmücken. Dafür gibt es natürlich Anerkennungsplätze in der tierische Bartträger – Hitliste!

10. Bartagame

Ja, da ist auch schon ein so ein Reptil. Offensichtlich verärgert über die Entscheidung der Die Bartagame, ein tierischer Bartträger.Vorfahren das Haarkleid abzulegen und daher immer ein bisschen griegrämig im Blick hat die Bartagame, allen genetischen Fehlentscheidungen zum Trotz, einen passablen Bart ausgebildet. Wo Haare nicht zur Hand waren hat das pfiffige Reptil kurzehand Schuppen herangezogen. Für diesen Kampfgeist und den unbedingten Willen zum Bart gibt es hier den hervorragenden 10. Platz für den kleinen Bartträger. Im Englischen als bearded dragon bezeichnet und bei uns als Bartagame bezeichnet trägt das zielstrebige Tier auch einen passenden Namen und macht ihm alle Ehre!

9. Wels

Der Wels, der bärtige FischQuelle: Wikipedia

Manch ein Fisch beeindruckt mit Barteln, aber keiner unter ihnen kommt an den Wels heran. Wer gerne einmal mit schwerem Gerät in einheimischen Wassern angelt und die geflochtene Angelschnur mit den größten Haken aus seinem Angelkoffer bestückt und dann nächtelang die senkrecht stehende Angelrute, an der ein Tintenfischfilet präsentiert wird, beobachtet und hofft, dass ein kapitaler Wels den Köder schluckt, der weiß, dass der große Bruder, des kapitalsten und fettesten Karpfen im feinsten Angelwasser lediglich ein Appetithäppchen für den bärtigsten unter den Fischen wäre. Der Wels beeindruckt nicht nur mit Körpermaßen, die sonst nur im Meer zu erwarten sind, sondern schmückt sein breites Maul auch noch mit Barteln, die bei der Bart-WM manch einen frisch gezwirbelten Bayern in die Weißbiersucht stürzen würden! Ja, auch der Wels hat mit den Fehlentscheidungen seiner Vorfahren zu kämpfen und hat keine Anlage zum Bartwuchs geerbt, weil irgend ein Vorfahr eher auf haarlos stand. Trotzdem hat er den Willen bewiesen hier in Sachen Bart mitzumischen und sich redlich eine Listung in meinen Top 10 verdient!

8. Bartgeier

Was soll man machen, wenn man keine Haare hat und zwischen Mund und Nase, die zum Schnabel verwachsen sind auch noch der Raum für den gepflegten Schnauzer vergessen wurde? Millionen Vögel haben diese Hindernisgründe zum Anlass genommen ein enganliegendes Federkleid zu entwickeln und die Bärte den Anderen zu überlassen. Nicht so der Bartgeier! Der ehrgeizige und stilbewusste Vogel lässt die Argumente, hinter denen andere, weniger ambitionierte Vögel sichTrotz keiner Haare ein würdiger Bartträger feige verstecken, nicht gelten und macht möglich, was Amsel, Drossel, Fink und Star für unmöglich gehalten hätten. Auch ernährungstechnisch eine richtig harte Sau bleibt der Bartgeier auch im Bezug auf Gesichtgefieder seiner harten Linie treu. Wo unsereins das letzte Testosteron zusammenkratzen müsste lassen die Jungs die Federn ohne viel Federlesen sprießen. Wer sich fast nur von Knochen ernährt der kann leicht hart sein und so stellt der Bartgeier uns Männer gleich auf mehreren Ebene in den Schatten seines gefiederten Bartes. Trotzdem darf er hier in meiner Liste nur auf Platz 8 bleiben. Bedenkt man aber die widrigen Umstände, unter denen er Bartwuchs neu definiert und lebt, kann mancher menschliche Bartträger sich glücklich schätzen, dass der Bartgeierurgroßvater eher an den leichen Mädchen gefallen gefunden hat, als an den bodenständigen. So kann der bärtige Geier zwar Fliegen und beeindruckt mit Federn im Gesicht, bei aller Bemühung ist sein Bart aber letztendlich nicht viel mehr als Füllmaterial für Kissen, auf die wir unsere bärtigen Häupter betten.

7. Walross

Da bemüht sich das Urgetier sich endlich aus dem Wasser zu erheben und erobert mit letzter Kraft das Land als neuen Lebensraum und dann haben manche seiner faulen Nachfahren nichts besser zu tun, als ihren übergewichtigen Körper wieder zurück ins Meer zu rollen um dort ihr haarloses Dasein im falschen Element zu bestreiten. Ja, Wale und Delphine haben hier eine Rückschritt gemacht und sich wieder an das Leben im Wasser angepasst. Andere, die den selben Weg bestritten haben, haben wenigstens nicht alle Vorzüge des Landlebens und des Daseins als Säugetier aufgegeben. Als einer der Vertreter dieser inkonsequent konservativen Lebensformen hat sich das Walross wenigstens sein Barthaar erhalten. Während Weicheier, wie Seehund und die meisten Robben sich dem rückschrittlichen Das Walross zeigt uns einen prächtigen Schnauzer und beeindruckt trotz haarlosem Körper mit einem stattlichen BartLeben unter Wasser durch komplette Enthaarung angepasst haben, hat das Walross neben überdimensionalen Hauern auch noch einen ansehnlichen Schnauzer als Erinnerung an alte Zeiten behalten. Gut, das ist evolutionär wahrscheinlich keine positive Entwicklung, malt man sich aber aus, welchen prächtigen Schnauzer die landlebenden Walrossvorfahren gehabt haben müssen, dass nach der kompletten Enthaarung des massigen Körpers immer noch genug Oberlippenbehaarung stehen bleibt, dass jedes Walross Tom Selleck beim Magnum-Casting schlagen würde, dann bleibt einem der bärtige Mund offenstehen und man ist dankbar, dass diese Konkurrenz sich selber aus dem Spiel genommen hat. Bei aller Anerkennung reicht es aber trotzdem nur zu Rang 7. Das Walross hatte ganz offensichtlich die besten Anlagen und hat es einfach vergeigt.

6. Bartschwein

Da gibt es tatsächlich diese weitgehend unbekannte Tierart, die die Wahrnehmung der

Das Bartschwein, ein tierischer Bartträger, der den Bart wichtiger findet, als freie SichtQuelle: doliwa-natirfoto.de

Welt im vorderen Bereich der Kultivierung einer behaarten Schnauze unterordnet. Eigentlich sollte man meinen, dass es lebensnotwendig für ein wildlebendes Schwein ist genau zu sehen, was sich vor dem Rüssel abspielt. Den Blick geradeaus ermittelt das normale Schwein was es so zu fressen gibt, wo bei Frau Schwein vorn und hinten ist und welche Hindernisse die Flucht nach vorne unter Umständen behindern. Dem Bartschwein sind solche Dinge eher gleichgültig. Da wird die üppige Schnauzenbehaarung auftoupiert und der tierische Bartträger schränkt sein Gesichtsfeld barttechnisch auf ein Minimum ein.

Diese Prioritätenvergabe und die ganz offensichtlich astreine Selektion bei der Partnerwahl der letzten paar Jahrhunderttausende verlangt Respekt ab und rechtfertigt Rang 6!

5. Schnauzer

Ob Riesen-, oder Zwergschnauzer, diese Hunderassen machen uns einiges vor beim Bart. Der Schnauzer überzeugt durch gleichmäßigen und beeindruckenden BartwuchsHier hatte zwar der Mensch die Hände im Spiel und der Hund selbst wurde in der Partnerwahl nicht gefragt, das Ergebnis kann sich aber sehen lassen. Der Schnauzer zeigt es den anderen Tieren ganz deutlich – Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Durch ordentliche  Partnerwahl und konsequent zielstrebige Fortpflanzung kann fast jede Spezies innerhalb verhältnismäßig weniger Generationen es zum ordentlichen Bart schaffen. Für die nächsten Generationen kann ich den verliebten Schnauzern nur das Beste wünschen und hoffen, dass die Gesichts-, oder vielmehr Schnauzenbehaarung sich so positiv weiterentwickelt! Rang 5 für die nicht ganz freiwillige Schnauzerentwicklung!

4. Mähnenspringer

Da erzähl mir einer was von Gamsbart und Ziegenbart. Bei den Ziegen gibt es einen klaren

Der Mähnenspringer definiert den Begriff Ziegenbart völlig neu und verweist andere Ziegenartige auf die hinteren RängeQuelle: tier-fotos.eu

Sieger bei der Wahl zum Vollbart des Jahres. Braun und gediegen gehörnt präsentiert sich der Mähnenspringer dem beeindruckten Betrachter. Die Hinterbeine trittsicher am Felsen platziert, die Vorderbeine bleiben hinter dem beeindruckenden Vollbart des Mähnenspringers verborgen. Barthaar in Reinkultur ziert Kinn und Hals und die Länge der Behaarung lässt auch ohne Barbier einen sicheren Tritt und den einen, oder anderen Sprung zu. Beeindrucken wallt die Gesichtsbehaarung des Paarhufers bei jeder Bewegung und deklassiert die nachfolgenden Ränge. Ein verdienter vierte Platz für die bärtige Ziege!

3. Kaiserschnurrbarttamarin

Der Kaiserschnurrbarttamarin beeindruckt mit Menge, Länge und Wuchs des BartesIn den Medaillenrängen finden sich tatsächlich nur noch die Meister, der creme de la creme, tierische Bartträger, die uns Menschen zeigen, wos langgeht. Den Anfang am dritten Platz macht ein kleiner Verwandter von uns und bei dem Anblick seiner beeindruckenden Gesichtsbehaarung kommt bedauern auf, dass dieses Gen vor Generation die falsche Abzweigung genommen hat und sich nicht bis zu uns vererben konnte. Der Kaiser, die Rede ist hier von Wilhelm II, dem letzten Deutschen Kaiser, dessen Schnauzer der Namensgeber des kleinen Primaten gewesen sein soll. Vergleicht man Bilder von Namensgeber und Affen, so muss man beim Schnurrbart den Punkt klar an den zweiteren vergeben. Auch wenn an Wuchs und Pflege dem Kaiser kein Vorwurf zu machen ist, so hat der kleine Krallenaffe tatsächlich mehr zu bieten. Die Farbgebung unterstreicht die Wirkung des beeindruckenden Bartes zusätzlich und verhilft dem Kaiserschnurrbarttamarin zu Platz 3 in meinem Ranking.

2. Bison

Die Älteren, die mit dem weißen Bart, die hier mitlesen, die haben in ihrer Jugend mal den Film „Der mit dem Wolf tanzt“ im Kino gesehen und gelernt, dass die Indianer den Bison als Tatanka bezeichnen. Eindrucksvoll, wie der FilmDer Bison beeindruckt durch Masse und Bart ist das Erscheinungsbild meines Platz 2. Der Bison beeindruckt nicht nur durch einen gewaltigen Schädel und einen massigen Körper, sondern kann auch noch mit einem stilvollen Kinnbart beeindrucken! Gut, wenn ein, zwei, oder vierhundert von den mächtigen Kolossen auf einen zukommen wären die Bärtchen nicht unbedingt das erste, was ins Auge sticht, aber im Profil beeindruckt der Bison nachhaltig. Ein verdienter zweiter Platz!

1. Löwe

König im Tierreich und Namensgeber zahlreicher Frisuren und nun auch noch die unumstrittene Nummer 1 im Ranking der tierischen Bartträger auf mein-vollbart.de. Der Löwe wird sein Glück nicht fassen können, wenn erDer Löwe ist der unangefochtene König der bärtigen Tiere und verbindet Haupt- und Barthaar gekonnt zu einer beeindruckenden Mähne davon erfährt! Die gepflegte und beeindruckende Gesichtsbehaarung ist beim Löwen Programm. Hier wird mit Haaren gearbeitet, wie es manch Starbarbier nicht zustande brächte. Die Löwenmähne umrandet das Gesicht des männlichen Löwen und trägt einen Großteil zum Respekt bei, den die Löwen unter Mensch und Tier genießen. Auch wenn viele andere Tiere sich an Mähnen versuchen, der Löwe setzt hier Maßstäbe und verbindet Haupt- und Barthaar gekonnt zu einem schmeichelhaft beeindruckenden Rahmen von dem jeder Bartträger oft und heftig träumt. Respekt vor der Großkatze mit Bart und Applaus für die Nummer 1 der tierischen Bartträger!


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