Timm Ulrichs: Betreten der Ausstellung verboten! Doppelausstellung in Hannover nur noch bis 13. Februar 2011

Nur noch an diesem Wochenende ruft uns Timm Ulrichs zu: Betreten der Ausstellung verboten! Widersprechen Sie ihm, leisten Sie Widerstand! - er will das! - und gehen Sie trotzdem noch (noch einmal) in die beiden Ausstellungen im Sprengel Museum und im Kunstverein.

Obwohl ja der Künstler selbst bekanntlich seine Kunst nicht mehr sehen kann (und das schon seit 1975!) ...

TU_KeineKunstsehen_1975

Auch hier gilt wieder: Widerstand leisten! Es lohnt sich - die Ausstellungen stecken voller Wortwitz und Bildwitz. Nicht nur in den Museen - schon in der Stadt verteilt finden sich amtlich aussehende Schilder mit merkwürdigen Aufforderungen, z.B. "Dieser Anordnung ist Folge zu leisten".

Wie finden Sie das Schaf im Wolfspelz ?

TU_SchafimWolfspelz_01

Ein besonderes sinnliches Erlebnis - allerdings mehr im akustischen Bereich - ist "Das Konzert der Türen".

TU_KonzertderTueren

 Die Daten der huer wiedergegebenen Bildbeispiele (von oben nach unten):

Ich kann keine Kunst mehr sehen!, 1975
Demonstration als »Sandwich-Man« mit Blindenstock und Armbinde
»Internationaler Kunstmarkt Köln 1975«, Messegelände Köln-Deutz,
10.11.1975
Handkolorierte Fotoleinwand auf Keilrahmen, 125 x 100 cm
Auflage 50 nummerierte und signierte Exemplare
Foto: Ellen Poerschke, Berlin
© VG Bild-Kunst, Bonn 2010

Wolf im Schafspelz – Schaf im Wolfspelz.
Ein Verwandlungskunststück, 20005/10
2 Tier-Präparate – ein Wolf, 92 x 136 x 32 cm, und ein Schaf, 84 x 136 x
30 cm – als Interpretation von Matthäus 7,15, auf Holzsockeln
Realisation: Werner Beckmann, LWL-Museum für Naturkunde, Münster
Kunstmuseum Ahlen
Fotos: Berenika Oblonczyk, LWL Museum für Naturkunde Münster
© VG Bild-Kunst Bonn, 2010

Konzert der Türen. Kinetische Geräusch-Installation, 1995/99
Ausstellung »Timm Ulrichs, Konzert der Türen«, Forum Kunst Rottweil,
Bürgersaal am Friedrichsplatz, Rottweil, 16.9. – 31.10.1999
Ausstellungssaal, 765 x 1190 x 1120 cm, durch 253 cm hohe, weiß gestrichene
Wände in 9 Räume unterteilt, davon 8 zur Raumfolge verbunden
durch alte einflügelige Türen mit automatischen elektromechanischen
Dorma-Drehflügel-Türantrieben, Radar-Bewegungsmeldern, Kondensator-
Mikrofonen an den Scharnieren sowie Verstärkern und Lautsprechern im
mittleren, geschlossenen Raum zur »Orchestrierung« durch den Ausstellungs-
und Konzertbesucher beim Rundgang (entgegen der Uhrzeigerrichtung)
Realisation: Dorma GmbH + Co. KG, Ennepetal; Reinhard Kahl,
Neuenkirchen/ Soltau
Zweite Inszenierung – als Enfilade -: Ausstellung »Timm Ulrichs in Schorndorf,
Konzert der Türen«, Kunstverein Schorndorf, 31.7.-3.10.2010
Fotos: Fritz Rapp, Rottweil
© VG Bildkunst Bonn, 2010


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