Time to flow

Time to flow

Die neueste Ausgabe der Zeitschrift „flow" lag bei mir zuhause bereit und wartete darauf verschlungen zu werden und mit großer Vorfreude begann ich zu lesen. Von wegen „Vorfreude ist die schönste Freude" viel schöner ist doch die „Nachfreude. Dieses Gefühl hatte ich nach dem lesen der Heftes. Ich stelle euch drei Themen vor, die mich besonders angesprochen haben.

Gleich der erste Artikel hat bei mir voll ins Schwarze getroffen. Dieser handelt von der Amerikanerin Tamara Strobel, die erst das Glück gefunden hat nachdem sie sich von allen Dingen befreit hat, die sie sich nur gekauft hatte um Anerkennung von Kollegen und Freunden zu bekommen. Letztendlich ist sie mit ihrem Mann von einer 110-Quadratmeter-Wohnung in ein zwölf Quadratmeter großes Holzhaus auf Rädern gezogen. Sie kündigte ihren Job als Projektmanagerin einer Investmentfirma ging nochmal zur Uni um dem Master in Pädagogik zu machen und engagierte sich ehrenamtlich. Heute verdient sie ihr Geld als Schriftstellerin. Unter anderem schrieb sie ein Buch über die große Veränderung in ihrem Leben. Der Titel lautet: „You Can Buy Happiness (and It´s Cheap!).
Mich hat dieser Artikel besonders berührt, denn gerade durch den großen Umzug im letzten Jahr habe ich mich ebenfalls von vielen unnötigen Dingen getrennt. Als ich am Tag es Umzugs allerdings sah,dass unser Umzugs-LKW trotzdem noch aus allen Nähten platzte wurde mir ganz übel. Inzwischen habe ich einen großen Teil, der ungenutzten Dinge verkauft. Ich weiß, dass ich noch lange nicht fertig bin mit der „Befreiung" aber ich merke schon wie der Artikel bei mir wirkt. Bei jedem Teil, dass ich früher unbedingt haben musste (meist handelt es sich um irgendwelche Dekoobjekte) frage ich mich heute: „Brauche ich das wirklich?" In diesem Zusammenhang sagte der amerikanische Schauspieler Will Rogers: Zu viele Leute geben Geld aus, das sie nicht haben, um Dinge zu kaufen, die sie nicht wollen, um Leute zu beeindrucken, die sie nicht mögen."

Der zweite große Artikel handelt von „Freundschaft". Leider habe ich in meinem Leben schon oft erlebt, dass Freundschaften kommen und gehen. Ich finde es gibt für Freundschaften Zeitfenster. In diesem Zeitfenster sehe ich meine Freunde fast täglich und dann gibt es auch Zeiten, da sieht man sich gar nicht mehr. Leider bin ich nicht die Königin im Freundschaften pflegen, aber ich weiß wie wichtig das ist.
Besonders interessant finde ich die Untersuchung, dass Menschen, die einen besonders großen Freundeskreis haben, angaben dass sie sich oft einsam fühlen. Leute mit einem begrenzten Freundeskreis betonen dagegen, dass sie sich so gut wie nie einsam fühlten.
Wir sehen auch hier: "Weniger ist mehr!"

Echte Freundschaft beansprucht Zeit und Aufmerksamkeit. Mir wurde klar wie wichtig Freundschaften für uns sind und dass eine gute Freundschaft auch viel Engagement und Ausdauer braucht. Wie wichtig Freunde sind, merkt man leider erst, wenn man getrennt durch 300 Km Entfernung nicht die Möglichkeit hat spontan zusammen einen Kaffee trinken zu gehen. In diesem Fall ist es deutlich schwieriger, Freundschaften aufrecht zu erhalten - aber ich will daran arbeiten.

Und dann gab es noch einen Artikel zu dem „Give away" des aktuellen Heftes. Es ist ein kleines Dankbarkeits-Tagebuch. Der Artikel trägt den Titel: „Kleine Momente mit Großer Wirkung". Darin wird die Australierin Hailey Bartholomew vorgestellt, die ein Jahr lang täglich das fotografiert hat, wofür sie dankbar war. Sie stellte die Bilder auf ihren Blog und inspirierte viele Menschen dazu dasselbe zu tun und inzwischen ist aus dem 365-Grateful-Projekt eine weltweite Bewegung entstanden. Aus Studien geht hervor, dass Dankbarkeit moralisch gutes Verhalten nach sich zieht. So sind dankbare Menschen achtsamer, liebevoller und gerechter und haben mehr Respekt für andere Menschen. Außerdem vertreibt Dankbarkeit Gefühle wie Einsamkeit; Leere und Eifersucht. Auch ich kenne das Gefühl von Eifersucht und Neid auf Freunde, bei denen es grad so richtig gut läuft. Ich hab allerdings gemerkt, dass mich diese Gefühle total negativ stimmen und runterziehen. Dabei ist mein Leben doch großartig - ich muss es mir nur ab und zu bewusst machen, z.B. den heutigen Latte Macciato in der Sonne vor unserem Bulli - was will ich mehr?

Ihr seht, die neue „Flow" hat mich ordentlich wachgerüttelt und inspiriert. Ich will mehr davon!

Liebe Grüße
von Dani


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