Testbericht On Running: Laufschuh On Cloud

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Wie bei jeder anderen Sportart, die man regelmäßig betreibt, kommt man früher oder später auch beim Laufen an den Punkt, wo man sich Gedanken über das „Material“ macht – in allererster Linie über die Laufschuhe. Als Einsteiger orientiert man sich zunächst wahrscheinlich an den globalen Marken, die aufgrund ihrer massiven Werbepräsenz regelmäßig auf sich aufmerksam machen. Es gibt allerdings auch eine Reihe sehr interessanter kleinerer Unternehmen, die sich auf den Laufsport spezialisiert haben, und die mit einem spannenden Produktportfolio punkten können.

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Zu ihnen gehört der Schweizer Hersteller „On“, den wir dir heute vorstellen möchten. Und da wir netterweise zwei Paar der Hightech-Laufschuhe zur Verfügung gestellt bekommen haben, geht dies einher mit einem Testbericht für den On Cloud – einem Schuh aus der Kategorie „Start“. Am Ende des Beitrags findest du außerdem umfangreiche Antworten auf die Fragen, die wir den Unternehmern gestellt haben.

Wer hat’s erfunden?

On Running ist ein Schweizer Unternehmen, das im Jahr 2010 von drei Laufenthusiasten gegründet wurde – unter ihnen der Ex-Spitzenläufer Olivier Bernhard. Der revolutionäre Grundgedanke, der zur Entwicklung eines neuen Laufschuhs geführt hat, lautet: weich landen, hart abstoßen. Um dieses Konzept zu verwirklichen, wurden zahlreiche Prototypen entwickelt und getestet, bis schließlich der erste On – der Cloudsurfer – im Juli 2010 in den Regalen von Laufschuhgeschäften in Europa zu finden war. Seitdem ist viel passiert: Zahlreiche Designpreise wurden gewonnen, viele Weltklasse-Athleten laufen Bestzeiten in On-Schuhen, weitere Modelle kamen hinzu und seit kurzem gibt es auch eine ebenso akribisch entwickelte Linie für Laufbekleidung.

So weit, so spannend – aber was können die Laufschuhe wirklich? Und was macht sie so anders? Wir haben den On Cloud für dich getestet, und bevor es zu den persönlichen Eindrücken geht, kommen hier erst einmal die Fakten vom Hersteller:

Der On Cloud im Steckbrief:

  • Läuferprofil: Läufer, die ein leichtes Laufgefühl mit maximaler Dämpfung wollen
  • Ziel: Laufe mit ultimativer Leichtigkeit und überragender Dämpfung
  • Kategorie: Leichtgewicht
  • Sprengung: 6 mm | 0,23 in
  • Gewicht: 168 g (US W 7); 198 g (US M 8,5)

Schaut man sich diese Daten an, beeindruckt vor allem das geringe Gewicht. Beim Vergleich in der Hand mit anderen Schuhen fällt auf, dass der Cloud tatsächlich ein absolutes Leichtgewicht ist. Angezogen weiß man, woher der Name kommt: Am Oberfuß merkt man kaum, dass man einen Schuh trägt und mit der Sohle hat man einen sehr bequemen und leichten Stand, ohne das Gefühl, dass man im Schuh „schwimmt“.

Speziell bei diesem Modell kommt eine Besonderheit hinzu, die für noch mehr (gefühlte) Leichtigkeit sorgt: Der Schnürsenkel. Dieser ist in Form eines dünnen Gummizugs „vorinstalliert“ und ermöglich ein schnelles hinein- und herausschlüpfen, ohne dass man den Senkel schnüren muss. Vor allem Läufer mit breiterem Spann profitieren hiervon. Während Dirk davon begeistert war, wie das An- und Ausziehen mit dieser Schnürung flutscht, hat Marko auf das beiliegende „herkömmliche“ Paar Schnürsenkel zurückgegriffen – ihm hat der „gefühlte“ Halt gefehlt.

Den On Cloud gibt es übrigens in verschiedenen, teils exotischen Farbkombinationen – wir haben uns für klassisch „Black & Slate“ sowie für bunt „Diver & Lime“ entschieden. Kleines Design-Highlight am Rande: Auf den Hacken sind links und rechts die Buchstaben „O“ und „N“ aus reflektierendem Material aufgebracht. Das sieht cool aus und hilft in der dunklen Jahreszeit.

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Der On Cloud auf der Straße

Wir haben den Cloud mittlerweile seit drei Wochen im Test und sind – mit einer kleinen Einschränkung – sehr angetan. Das geringe Gewicht fällt nicht nur bei der Anprobe positiv auf; beim Laufen hat man auch bei längeren Distanzen nicht das Gefühl, man würde einen Laufschuh tragen. Wie immer bei Leichtgewichten stellt sich natürlich die Frage nach der Haltbarkeit des Materials. Nach so kurzer Zeit können wir zu diesem Punkt naturgemäß noch nichts sagen, allerdings mutet die Verarbeitung außen und innen absolut hochwertig an.

Das zweite Pfund, mit dem der Cloud wuchert, ist seine Dämpfung. Hierfür verantwortlich ist die aus Zero-Gravity-EVA-Schaum hergestellte CloudTec®-Sohle. Diese ist der Länge nach durch einen zentralen Kanal getrennt und reagiert auf den individuellen Bewegungsablauf. In der Praxis ließ sich feststellen, dass die Dämpfung für unseren Geschmack sehr gut ausgesteuert ist: Weder spürt man jeden kleinen Stein, noch hat man das Gefühl auf Watte zu laufen. Unserer Meinung nach ist das perfekte Einsatzgebiet für diesen Schuh die Asphaltstrecke bis 15 km Länge.

Dass die Sohle einige recht große Querrillen (und eine durchgehende Längsrille) hat, ist allerdings der Grund dafür, dass wir in diesem Bereich einen kleinen Abstrich machen müssen: Wer gerade nicht auf glattem Asphalt unterwegs ist, sondern auf einer Strecke, auf der es kleine Kiesel oder Steinchen gibt, kann sich ziemlich sicher sein, dass er einige von diesen ungewollt mit nach Hause nimmt.

Fazit

Unterm Strich muss man jedoch sagen, dass uns der On Cloud richtig viel Spaß macht. Dieser Laufschuh bietet nicht nur einen hohen Tragekomfort, man kommt mit ihm auch richtig schnell voran – übrigens in beiden Fällen ohne Blasen. Darüber hinaus macht er auch abseits der Laufpiste einen „schlanken Fuß“ und verschafft seinem Träger einige aufmerksame Blicke.

Mit einem Preis von 134,95 EUR ist der Cloud nicht gerade günstig, er muss sich aber aufgrund seiner Laufeigenschaften, der Verarbeitung und des Designs nicht verstecken. Du findest den Cloud in vielen Fachgeschäften und natürlich auch im Shop von On. Dort erhältlich sind auch die weiteren Hightech-Laufschuhe Cloudster, Cloudcruiser, Cloudsurfer, Cloudrunner, Cloudracer und Cloudflyer – Laufschuhe, die den unterschiedlichsten Ansprüchen von Tempo bis Gelände genügen.

Wie oben schon erwähnt, hat uns interessiert, wie das Unternehmen „On Running“ entstanden ist und was dahintersteckt. Wir haben den Gründern einige schriftliche Fragen gestellt, die sie uns sehr ausführlich beantwortet haben:

Über On Running – Fragen und Antworten

Runifico:

Schaut man sich auf eurer Webseite eure Geschichte an, datiert der erste Eintrag aus dem Jahr 2010 – also zu einer Zeit, als die Sportschuhwelt längst von globalen Marken wie Nike, Asics, Adidas usw. dominiert wird. Wie kommt man auf die Idee, dennoch seinen „Hut in den Ring zu werfen“ und es mit diesen Riesen aufzunehmen?

On Running:

Auf diese Frage können unsere Gründer – der Ex-Profiathlet Olivier Bernhard, Caspar Coppetti und David Allemann am besten eine Antwort geben. Olivier war als Kind Cross-Läufe gelaufen und somit viel auf Wiesen unterwegs gewesen. Als Profisportler verbrachte er dann die meiste Zeit bei Rennen auf Asphalt. Während sich in anderen Sportarten entwicklungstechnisch sehr viel tat, vermisste er einen Laufschuh, der ihm das Laufgefühl von damals als Kind wiedergeben konnte. Gleichzeitig hat er als aktiver Profi fast alle gängigen Marken und Modelle ausprobiert, um der chronischen Entzündung seiner Achillessehne Herr zu werden. Er war der Meinung, dass ein Schuh dazu beitragen sollte, dass es besser wird. Glücklicherweise traf er auf einen gleichgesinnten Schweizer ETH-Ingenieur. Er hatte eine Idee, die sie zusammen weiterentwickelten.

Das war eine ideale Symbiose von Ingenieurwissenschaft und Laufpraxis. In unzähligen Schritten wurde die ursprüngliche Idee über mehrere Jahre perfektioniert. Die Prototypen füllen Schränke. Auch bei der heutigen Weiterentwicklung beginnt noch immer alles beim Laufgefühl.

Entscheidend war die Erkenntnis, dass Dämpfung intelligenter funktionieren muss. Damals gab es nur vertikal dämpfende Sohlen, was für Olivier als Läufer nie ganz gestimmt hat. Schließlich springt man beim Laufen nicht einfach in die Höhe, sondern trifft den Boden in der Vorwärtsbewegung. Beim Tennis gibt’s den Sandplatz, um den Schritt in der Vorwärtsbewegung sanft zu bremsen. Also haben sie nach einer Dämpfung gesucht, die auch horizontal wirkt. Und dann für den Abstoß ganz verschwindet. Beim Abstoßen will ich als Läufer keine Dämpfung, sondern einen möglichst direkten Bodenkontakt. Wie barfuß. Und das ist, was den On ausmacht: Dank der patentierten CloudTec®-Technologie schaffen Ons, was andere Laufschuhe nicht zusammenbringen: Weiche Landung, explosiver Abstoß. (Mehr Infos auf unserer Tech-Seite.)

Runifico:

Ihr habt mittlerweile ein recht breites Produktportfolio und bietet Laufschuhe für Herren und Laufschuhe für Damen an – sind eure Schuhe für jeden Läufer geeignet, also vom Einsteiger, der ein paar Pfunde zu viel mit sich herumträgt, bis zur wettkampferprobten Gazelle?

On Running:

Wir sind der Meinung, und das zeigt auch unsere breite Zielgruppe, dass es für jeden Läufer einen On gibt. Das Ziel von On ist, dass Laufen Spaß macht – egal ob Anfänger oder ambitionierter Läufer. Die Breite der Zielgruppe lässt sich auch an unserem Angebotskontinuum erkennen. Wir haben Schuhe für Laufanfänger oder Läufer, die etwas mehr Unterstützung durch einen Schuh benötigen wie den Cloudster, den Cloudcruiser oder den Cloudflyer. Für die erfahrenen und ambitionierten Hobby- und Profiathleten gibt es unsere Performance-Modelle, die sich durch mehr Direktheit und Dynamik auszeichnen (Cloudsurfer, Cloud). Und natürlich haben wir auch Race-Modelle, die den Spitzenathleten zu neuen Höchstleistungen treiben (Cloudracer). Generell haben wir jedoch die Erfahrung gemacht, dass eine strikte Einteilung in Kategorien nicht zielführend ist. Deshalb versuchen wir, unvoreingenommen besonders auf die individuellen Bedürfnisse jedes Läufers einzugehen. Das subjektive Komfortgefühl ist hier ein wichtiger Faktor, denn es gibt kein besseres Messinstrument als den eigenen Körper des Läufers. Und dass sich so viele verschiedene Läufer in unseren Schuhen so wohl fühlen, zeigt: Es gibt einen On für jeden Läufer.

Runifico:

Es wird immer schwerer, einen einprägsamen Namen zu finden, der international einsetzbar ist und der für den Markenkern steht – wie kamt ihr auf den Namen „On“ und was verbindet ihr mit ihm?

On Running:

Wir bei On sind auf der Suche nach dem perfekten Laufgefühl. Einem, bei dem der Spaß im Vordergrund steht. Diesem Gefühl ein riesiges Stück näher fühlten sich unsere Gründer, als sie den ersten Prototypen bei einem Lauf auf die Probe stellten: Sie fühlten sich wie neu angeschaltet, „Switched on“. Das Gefühl war da. Der Name auch.

Runifico:

Das Auffälligste an eurer Kollektion ist – neben der Form der verschiedenen Sohlen – die bunte Farbgebung. Wie lasst ihr euch zum Design inspirieren und habt ihr einen „Head of Colour“, der den ganzen Tag Modemagazine wälzt?

On Running:

Manchmal scheint es so. Tatsächlich spielt das Thema Farben eine große Rolle. Eines der Erfolgsgeheimnisse ist, dass im Entwicklungsprozess Design und Funktion bei uns Hand in Hand gehen. Nichts an einem On ist reine Optik, jede Applikation hat eine Funktion. Mit großer Leidenschaft tüfteln unser Designer Thilo Alex Brunner und sein Team und vor allem unser Head of Marketing und On Mit-Gründer David Allemann akribisch an neuen möglichen Farbkombinationen. Die Farbentscheidung wird dann zusammen mit dem gesamten Management getroffen. Solche Diskussionen können schon mal bis tief in die Nacht dauern. Und letztendlich gibt der Erfolg diesem Vorgehen und der Fähigkeit der Beteiligten, hier den richtigen Trend zu treffen oder auch zu setzen, recht.

Runifico:

Der logische Schritt nach der erfolgreichen Einführung eines Laufschuhs ist aus unserer Sicht eine Weiterentwicklung der Produktlinie. Plant ihr, auch in weiteren Bereichen „anzugreifen“, zum Beispiel mit Shirts, Hosen, Strümpfen etc.?

On Running:

Tatsächlich wurden wir von vielen Läufern wiedergeholt gefragt, wann wir auch Bekleidung herausbringen würden. Es hat drei Jahre gedauert, bis wir herausgefunden haben, wie wir Laufkleider neuartig entwickeln können. Wir haben uns entschieden, nicht Laufkleider zu lancieren, die jede Saison wechseln. Stattdessen haben wir nur die absoluten „Essentials“ kreiert. Unsere Lieblingsjacke. Unsere Lieblingshose. Unser Lieblings-T-Shirt. Das Ergebnis feierte am 18. August exklusiv bei knapp 100 Händlern weltweit und online Premiere. Laufspaß ab jetzt also auch von den Knöcheln aufwärts!

Abschließend fünf kurze Fragen zur ebenso kurzen Beantwortung:

– Lieblingslaufstrecke weltweit?

Jede, die noch vor uns liegt. (Ok, die hier mag unser Mit-Gründer Olivier Bernhard besonders.)

– Lieblingslaufübung:

Olivier Bernhard, Head of Development und einer der Gründer von On, hat in seiner langen Profikarriere stetig an seiner Lautechnik gefeilt und dabei unterschiedliche eigene Übungen entwickelt. Oft ist es zum Teil nicht die reine Kraft, die dem Läufer fehlt, um gesund und effizient zu laufen, sondern die Ansteuerung der Muskeln zum richtigen Zeitpunkt.
Ein Beispiel ist die Tibialis-Aktivierung, die für einen kontrollierten Abrollvorgang zuständig ist und eine große Rolle bei der Stabilisierung der Pronationsbewegung spielt. Um dies zu trainieren, bietet sich zum Beispiel der Zeitlupenlauf an. Hierbei setzt man den Fuß in Zeitlupe von außen auf der Kante unter der Ferse auf den Boden auf und versucht beim Abheben des anderen Beins vom Boden möglichst lange auf der Außenkante zu balancieren und dann eine kontrolliert langsame Abrollbewegung von außen nach innen und hinten nach vorne zu durchzuführen. Anschließend folgt das Gleiche beim nächsten Schritt mit dem anderen Fuß. Schon nach 3 – 4 Schritten in Zeitlupe merkt man die Belastung des Muskels auf der Vorderseite des Schienbeins.
Generell sind ständige Abwechslung und Vielseitigkeit bei Koordinations-, Kraft- und Dehnübungen der Schlüssel zum Erfolg.

– Lieblingsmahlzeit vor dem Laufen:

Je nachdem wie lange vor dem Laufen, kommen hier unterschiedliche Gerichte in Frage. Für die letzte große Mahlzeit 3h vor dem Lauf sind besonders Quinoa-Avocado-Salate in allen Varianten aber auch ein Müsli mit frischen Früchten sehr beliebt. Der Blick auf den Mittagstisch im On-HQ beweist: Ohne Avocado wär das Team aufgeschmissen.
Kommt der Hunger nochmal kurz vor dem Laufen, ist ein echter Schweizer Appenzeller Baerli-Biber (Lebkuchengebäck mit Mandelmusfüllung) ein gut bekömmlicher und leichter Energie-Booster. Olivier Bernhard hat die Biberli sogar während seiner Profikarriere im Rennen auf dem Rennrad den Energiegels vorgezogen.

– Lieblingsgetränk nach dem Laufen:

Kokoswasser ist bei On ein sehr beliebter Durstlöscher nach dem Laufen. Es sorgt nicht nur für Erfrischung und für den Ausgleich des Flüssigkeitshaushalts sondern versorgt als natürliches isotonisches Getränk den Körper zudem mit wichtigen Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen.

Dieser Beitrag ist gesponsert von und entstand in Kooperation mit On Running.

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